Vollmond in der Kraft der Heilung – 28.03.2021, Taste of Power

Vollmond in der Kraft der Heilung – 28.03.2021

Mit der FrĂŒhlings-Tagundnachtgleiche ist die Sonne in das erste Tierkreiszeichen eingetreten, den Widder. In diesem Jahr ist der Widder ein wenig stiller als sonst, ruht sich vielleicht noch fĂŒr einen Moment aus, ist noch nicht ganz in seiner Kraft.

Der Widder ist ein Feuerzeichen. In diesem Zeichen entflammt der FrĂŒhling. Das Neue klopft an unsere Pforten, alles möchte ins Wachstum kommen. Wir lösen uns langsam aus dem Kokon der Winterhöhle und möchten unbedingt in das Licht, die Sonne. Die Tage werden lĂ€nger und haben die Nacht ĂŒberholt.

Giersch und auch BÀrlauch kÀmpft sich durch die Erde, um uns mit wunderbaren Energien zu versorgen. Viele Menschen fasten zu dieser Zeit, so auch ich. Sie gehen bewusst in die Reinigung. Es ist Zeit, die alte Schlangenhaut abzustreifen und neu zu erstrahlen.

Die Widderkraft ist wie das Magma der Erde. Es nĂ€hrt uns und sie ist unglaublich stark und doch findet der Widder dieses Jahr nur langsam seinen Weg. Es ist nicht die Zeit fĂŒr schnelle SprĂŒnge, fĂŒr eine kraftvolle Eruption. Alles darf fließen, so auch das Magma aus den tiefsten Schichten der Erde.

Vollmond in Waage

Sonne in Widder

28. MĂ€rz 2021

20:48:10 MEZ / Berlin

Vollmond Symbol

Du kannst dich mit dieser Kraft verbinden

Möchtest du das Magma der Erde stĂ€rken, es durch deine Adern, deine Chakren fließen lassen, so kann dir folgende Übung dabei helfen.

Chakra Sanskrit

Stelle dich idealerweise barfuss auf den Boden, gerne auch auf die Erde selbst. Es funktioniert aber auch an jedem anderen Ort. Lege deine HĂ€nde zwischen dein Wurzel- und dein Sakralchakra, zwischen Muladhara und Swadhistana.

Lege die rechte Hand unterhalb deines Nabels und die linke Hand direkt ĂŒber dein Geschlecht. Atme tief und ruhig. Versuche vor allem immer sehr bewusst auf deine Ausatmung zu achten. Das Ausatmen schenkt uns Ruhe, innere Sanftmut. Das Einatmen schenkt uns Energie, Power und Tatendrang.

Atme also ganz bewusst und tief in deine HĂ€nde. FĂŒhlst du dich bereit, so stelle dir unter deinen HĂ€nden, im Inneren deines Körpers, eine hell leuchtende Kugel vor. Lasse deine Gedanken tief in das Erdreich wandern, ganz tief in die innersten Schichten und fĂŒhle die WĂ€rme, die Power des Magmastromes im Erdkern. Verbinde dich mit dieser Kraft. Stelle dir vor, dass du mit jedem Einatmen die Kraft aus der Mitte der Erde in deine leuchtende Kugel ziehst. Hole dir die feuerrote Kraft in deinen Körper. Lasse es zu, dass sich diese nĂ€hrende Energie beim Ausatmen in deinem Körper verteilt.

Atme das Magma der Erde ein, verteile seine Energie mit jeder Ausatmung in deinem Körper. Du kannst deine leuchtende Kugel unter deinen HĂ€nden mit dieser roten Power fĂŒllen, bis sie ebenso kraftvoll und pulsierend ist, wie der Erdkern selbst.

Atme die Erde selbst, atme ihren innersten Kern und fĂŒlle deine leuchtende Kugel mit einem tiefen, satten Rot. Du kannst die Übung hier beenden, du kannst aber auch versuchen, dieses tiefe Rot in deinem gesamten Körper zu verteilen und zulassen, dass dich das Strahlen auch rings um dich herum umgibt.

Vollmond Symbol

Energien rund um den MĂ€rz-Vollmond

Einen Tag nach der Sonne und somit einen Tag nach Ostara ist die Venus der Sonne in das Widder-Zeichen gefolgt. Auch die Liebe und unsere KreativitÀt kommt nun wieder in ihre Kraft. Am 26. MÀrz, also zwei Tage vor dem Vollmond, hat die Venus die Sonne eingeholt. Schau die Tage einmal in den Nachthimmel und du kannst die Venus am Himmel stehen sehen, wenn die Sonne untergegangen ist. Sie zeigt nun ihr Gesicht als Abendstern.

Zum Vollmond selbst bleibt dieses an sich schon wunderbare Duo nicht weiter allein. Zum diesem kraftvollen MĂ€rz-Vollmond verbinden sich Sonne, Venus und Chiron zu einem starken Trio.

Chiron, der wunderbare Heiler schenkt uns seine Energien im Feuer der Sonne und in der Liebe der Venus. Seine HeilungskrÀfte können sich dieses Mal vor allem auf der Ebene unserer Beziehungen auswirken.

Die Kraft der Berkana

Berkana Rune

Der Boden ist an den meisten Stellen bereits aufgetaut. Die Erdenkraft erneuert sich. Saaten brechen durch, lockern das feste Reich der Erde.

Die Rune Berkana ist ganz tief mit dieser Erdenkraft verbunden. Sie ist die schĂŒtzende Rune dieser Erden-, dieser Mutterkraft. In ihr entfaltet sich die Baumkraft einer Birke. Einst wurden um diese Zeit Birken aufgestellt, um durch ihre Kraft das Unheil fernzuhalten. Jetzt wird auch der Birkensaft gezapft, der den Körper stĂ€rkt und reinigt. Das ist keine Einladung die BĂ€ume anzuzapfen (!) – aber wenn du die Gelegenheit hast irgendwo frischen Birkensaft zu trinken, so lasse es dir nicht entgehen.

Du kannst einen Birkenzweig nutzen, um dein Heim zu schĂŒtzen. Auch hier: Bitte nicht die BĂ€ume verletzen, sondern schauen, ob die Natur dir einen Ast schenkt. Ritze gerne die Rune Berkana in den Zweig ein. HĂ€nge den Zweig ĂŒber deinen Eingang und/oder ĂŒber die Fenster.

Die Berkana Rune ist vollkommen auf die weiblichen Energien in uns ausgerichtet. FĂŒr mich sind die drei weiblichen Energien:

Empfangen

NĂ€hren

GebÀren

Die Herzen sind offen zu empfangen, beispielsweise durch die Gabe der Intuition. Wir nĂ€hren und lieben die in uns wachsende Kraft und bringen sie zur rechten Zeit an das Licht der Welt. NatĂŒrlich ist damit auch der Prozess einer Mutterschaft gemeint, aber die Energien, von denen ich hier rede, gehen weit darĂŒber hinaus und sind in all uns Menschen verankert, egal wie tief sie auch verschĂŒttet sein mögen. Wir alle haben die Gabe zu empfangen, das Empfangene zu nĂ€hren und letztendlich zu gebĂ€ren.

Wir alle können also mit der Kraft der Berkana arbeiten, uns mit ihrer Energie verbinden, mit dem Samen, den wir tief in das Erdreich gepflanzt haben oder pflanzen. Den Samen, den wir nĂ€hren werden, damit er gedeiht und wĂ€chst. Überlege, was du fĂŒr einen Samen legen möchtest. Was darf in dir wachsen?

Mangelt es dir derzeit an Vertrauen in das Leben, so trage die Rune Berkana als Amulett bei dir. Du kannst sie auch in der Nacht unter das Kopfkissen legen.

Vollmond Symbol

Der Vollmond hÀlt alles beisammen

Der Vollmond steht der dreifachen Kraft von Sonne, Venus und Chiron genau gegenĂŒber. Er zieht also durch das Zeichen der Waage. Er wird uns mit einer tiefen Sehnsucht nach Balance beschenken. Wir wĂŒnschen uns ein harmonisches, ein friedliches Miteinander. In diesem MĂ€rz-Vollmond ist es diese Energie, die alles beisammen hĂ€lt.

Lasse dich ganz auf diesen Vollmond ein, fĂŒrchte dich nicht vor den tiefen, verĂ€ndernden Prozessen und die Harmonie kann deinen weiteren Weg mit einer tiefen Ruhe, einem tiefen inneren Frieden begleiten.

Der Vollmond kann als eine Zeit der Aussöhnung genutzt werden. Beziehungen dĂŒrfen heilen. Nicht immer bedeutet Heilung, dass die Menschen an unserer Seite bleiben oder zu uns zurĂŒckkehren, wenn wir sie verloren haben. Heilung entsteht auch, wenn wir in Liebe ziehen lassen, was nicht mehr zu uns gehört.

Sei also mutig, du wilde Frau – sei mutig du wilder Mann – sei mutig du wildes, freies Wesen: Verbinde dich mit der Liebe in dir und schenke dir selbst und deinen Beziehungen den Raum fĂŒr Heilung. Sei kreativ, drĂŒcke dich aus, zeige dich, nutze die aufsteigende tiefe Erdenkraft und wecke das Feuer in dir.

Es ist Zeit. Zeit fĂŒr Liebe, Respekt, Vertrauen, Harmonie – Zeit fĂŒr Heilung.

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Liebe, Heilung, KreativitÀt Der Vollmond am Sonntag
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kennst Du das, wenn Du innen so ganz zart, ganz weich bist. Heute ist bei mir so ein Tag. Ich bin in diesen Momenten sehr vertrĂ€umt, versunken und ein Meer an innerer Ruhe. Mir fĂ€llt es dann ein wenig schwer mich zu konzentrieren, da meine Gedanken immer wieder – nicht wirklich auf Reise gehen – aber in einer Art Trance versinken, ein wenig, als wĂŒrde ich ungewollt von selbst meditieren. Nun, ich versuche meine Synapsen ein wenig zu bĂŒndeln.   Ich bin heute im achten Fastentag, auch das mag ein Grund fĂŒr die zarte Seele sein. In der Zeit des Fastens reinigt sich nicht nur unser Körper, sondern unser ganzes Wesen. Es ist eine intensive Zeit des Verzichtes: Ich faste mit Wasser, Tee und selten mal eine klare BrĂŒhe. Das FernsehgerĂ€t bleibt aus, der Handykonsum wird auf das Wesentlichste reduziert und auch die Arbeit habe ich heruntergeschraubt. Falls Du es vermisst hast, die Zahlenmystik und Tarot Reihe wird in der nĂ€chsten Woche fortgefĂŒhrt.   All dieser Verzicht schafft einen Raum der Leere. Viele Menschen haben Angst vor der Leere. Es muss immer irgendetwas passieren und sei es nur, dass im Hintergrund der Fernseher oder das Radio lĂ€uft. Ist es plötzlich still um uns herum, fĂŒhlen wir uns schnell unwohl. Das ist sehr schade, denn gerade in diesem Raum der Stille liegen die tiefen Pforten zu unseren Seele.   Fragen tauchen wie kleine Luftblasen im Meer nach oben. Was möchte ich in diesem Leben, wer möchte ich sein? – Das Wundervolle ist, dass wir in der Stille die manchmal sehr leise geflĂŒsterten Antworten hören können.   Meine Art Mantra der Tage war: Meine Vision ist der wilde Frieden.   Dieser Satz hat sich in mir immer wiederholt und ich bin noch dabei ihn in aller Tiefe zu ergrĂŒnden, aber seinen Kern verstehe ich.   Der wilde Frieden – ein Widerspruch?   Wer mir schon lĂ€nger folgt, der weiß, dass ich viel mit der Kraft der göttlichen, weiblichen Triade arbeite und dort insbesondere mit derem Aspekt der alten Weisen sehr eng verbunden bin – vernetzt, verwoben. Die Hekate, die Urd, die Cailleach, die Baba Yaga und ja auch die alte schamanische Knochensammlerin.   Sie ist es, die mich nun gerufen hat. „Es ist Zeit Deine Seelensplitter einzusammeln. Es ist Zeit …“ Nun gut, also schaue ich, welche Splitter und Knochen ich verloren habe und begebe ich mich auf die Suche. Wie ein Puzzle kann ich alles zusammensetzen, StĂŒck fĂŒr StĂŒck. Das ist ein langer Prozess und ich weiß nicht, ob ich je alle Teile finden werde, die verloren gegangen sind.   Allein aber sie zusammenzufĂŒgen, die schon da sind und diese zu betrachten, birgt eine starke, pulsierende Kraft in sich. Es ist, als wĂŒrde jedes Teil, dass ich hinzufĂŒge, kurz einmal aufleuchten und dann leuchten alle Teile fĂŒr einen Moment gemeinsam und das SeelengerĂŒst ist wieder ein StĂŒck gewachsen.   Der wilde Frieden ist fĂŒr mich der Weg zu meiner inneren, wilden Frau und ich bin sicher, dass sich eben jener tiefer Frieden in mir ausbreiten wird, wenn sie auferstanden ist.   Nun das ist ja alles schön und gut liebes SeelenflĂŒstern, aber sagst Du mir auch, wo ich suchen muss? Und wieder diese Stille, die mich lauschen lĂ€sst, bis das erste zarte FlĂŒstern aus der Tiefe emporsteigt. „Du brauchst Mut.“ – Stille   „Wie finde ich meinen Mut?“ … „Hallo?“   …   „Verbinde Dich mit Deinen wilden Anteilen.“   An der Stelle habe ich fĂŒr das Erste aufgehört zu fragen und selbst nach Möglichkeiten gesucht. Mein wildes Inneres, was könnte das sein – wo liegen die Wurzeln meiner eigenen, weiblichen Urkraft? Und ich begann aufzuschreiben, was fĂŒr mich zu dieser ursprĂŒnglichen Power gehört: das Trommeln, der ekstatische Tanz, der Gesang, das Formen von Lauten, das intuitive Zeichnen, das Formen mit den HĂ€nden, das WĂŒhlen in der Erde, barfuss gehen, unter Sternen schlafen … mir fielen so viele Möglichkeiten ein, aber mir war auch bewusst, dass der wilde Urkern auch die Stille braucht, die innere Einkehr, die Meditation, das Lauschen, das Sehen.   So wandle ich durch meine Prozesse der Transformation in diesen Tagen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass diese Prozesse jemals enden. Wir sind Menschen, wir möchten erfahren, wir möchten uns ausdehnen und weiten und wir werden immer, wirklich immer im Wandel sein. Und das ist Wunderbar.   ❩●❚   Ich weiß nicht, in welch einem Prozess Du gerade steckst, aber ich kann vermuten, dass die Zeiten fĂŒr Dich nicht gerade einfach sind. Was in unserer Welt gerade passiert, zerrt an unseren Nerven. Wir werden wirklich auf eine harte Probe gestellt und wir wissen nicht, wann es wirklich vorbei sein wird. Das kann sehr viel Energie kosten und es kann in eine Trostlosigkeit fĂŒhren.   Sollte es bei Dir gerade so sein, dass nichts mehr so wirklich gelingen will, dass Dir die KrĂ€fte ausgehen und Du Dich mĂŒde fĂŒhlst, so tue Dir bitte selbst diesen einen Gefallen:   Siehe Dich nicht als schwach an! Du bist ein starker, wundervoller Mensch. StĂ€rke ist nicht durchhalten, verbissen kĂ€mpfen, streng mit sich sein, die ZĂ€hne zusammenbeißen … StĂ€rke ist der Mut zu sein, wer Du wirklich bist. Dich anzunehmen, wie Du bist – jetzt gerade bist. Bist Du traurig, dann versuche nicht etwas anderes zu sein. Hast Du keine Power mehr, dann versuche nicht krampfhaft durchzuhalten.   Sei immer, wirklich immer liebevoll mit Dir. Nimm Dir Zeit fĂŒr Dich, ruhe Dich aus. Ruhe Dich wirklich aus. Das ist nicht ein Film auf Netflix schauen, das wĂ€re nur neuer Input. Gehe in die Natur, wenn Du kannst. Nimm ein Bad und lass das Handy draußen. Stelle Dich einfach nur an das Fenster und beobachte den wunderschönen Mond. Du darfst immer, immer … IMMER sein, wer Du bist. KĂ€mpfe nicht gegen Deine inneren Welten, sondern steige wirklich ein in den Fluss Deines Lebens und heiße alle Deine Anteile mit offenem Herzen willkommen. ❩●❚   Der Vollmond wird Dich dabei unterstĂŒtzen. Schon heute hat die Venus die Sonne im Widder erreicht und verbindet sich mit ihrer Kraft. Der Widder – Power, FrĂŒhlingskraft, das ErblĂŒhen. Die Kraft der Sonne und der Venus möchte Dir die Lust an der KreativitĂ€t schenken, möchte Dein Herz fĂŒr die Liebe öffnen und vergiss dabei nie, dass die wichtigste Liebe, die Liebe zu Dir selbst ist.   Zum Vollmond gesellt sich der Heiler Chiron zu den Beiden. Die WĂ€rme der Sonne, das innere Leuchten und die eigene StĂ€rke – gepaart mit der Liebe und KreativitĂ€t der Venus und den HeilkrĂ€ften des Chirons. Mond schaut von der anderen Seite zu und bringt durch die Kraft der Waage alles in Balance.   Es ist gut, sich jetzt kreativ auszutoben. Gehe raus, erschaffe etwas. Lege ein Mandala in die Natur, singe mit den Vögeln, tanze unter den BĂ€umen, trommle am Wasser, zeichne die Landschaft, pflĂŒcke die ersten Heilpflanzen des FrĂŒhlings … mache was immer Dein Herz hĂŒpfen lĂ€sst und lasse so zu, dass ein kleines StĂŒck in Dir heilen darf.   Ich wĂŒnsche Dir einen zauberschönen Vollmond am Sonntag.
 
Pass gut auf Dich auf.   Herzlichst, Alexa