Dienstag ist es wieder so weit, ein neuer Vollmond erwacht und dieses Mal kommt er als sogenannter Supermond daher.
Warum Supermond? Nun manchmal ist der Mond der Erde ein gutes Stück näher, als normalerweise. Schauen wir dann in den Himmel erscheint er uns wesentlich größer, als sonst. Ein „normaler“ Vollmond hat ungefähr die Größe eines 1 Euro Stückes, ein Supermond etwa die Größe eines 2 Euro Stückes.
Stehst Du Dienstag mit den Hühnern auf, so kannst Du den Vollmond noch kurze Zeit am Himmel bewundern – 05:31 Uhr wird er zu hundert Prozent von der Sonne erleuchtet und ist somit komplett.
Es lohnt sich in jedem Fall, früh aus den Federn zu hüpfen, um die Schönheit der Mondin zu bestaunen. Hoffen wir, dass das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht, die Aussichten sind ja nicht sonderlich rosig. Also Daumen drücken und ein Wetterloch herbei zaubern.
Dieser Vollmond steht im Skorpion, einem der emotionalsten Tierkreiszeichen. Sonne, Uranus, Merkur, Venus und auch die Ur-Göttin der Weiblichkeit, die Lilith stehen dem Mond gegenüber und werden verschiedene Aspekte in uns zum Klingen bringen. Der Vollmond hat sehr stark weiblich ausgerichtete Energien, nur Jupiter und Saturn drehen ihre Bahnen mit der Yang Kraft. Ansonsten gibt es jede Menge Yin – jede Menge Gefühl, gepaart mit dem Wunsch in Kommunikation zu treten, die eigenen Beziehungen zu betrachten und dem Bedürfnis in die eigene, vor allem weibliche Kraft zu kommen.
Die Sonne steht noch im Stier, der in diesem Jahr recht verschlafen daher kommt und sein volles Potential nicht so recht ausschöpfen mag – das miesepetrige Wetter tut da so sein Übriges. Es ist einfach nicht die Zeit für Vollgas und dem Sprung mitten hinein in das Vergnügen – es ist noch immer eine Zeit des Rückzuges, der Transformation und der weitestgehend inneren Betrachtungen unseres Selbst.
Jetzt dürfen, nein jetzt müssen wir mal so richtig egoistisch sein – und das schreibe ich mit einem Augenzwinkern. Die Welt ist für einen kollektiven Wandel reif – beziehungsweise überreif. Wir erleben dies nun in sehr kleinen Schritten seit ein paar Monaten, die größeren Schritte folgten so Mitte / Ende 2019. … und seitdem hat es sich stets gesteigert und wir wissen es ja alle, inzwischen geht es mächtig drunter und drüber.
Das kostet Kraft, das kostet Nerven und ja, manchmal ist es auch zermürbend und der Wunsch keimt auf, dass wir doch alles wieder einfach zurückspulen und da weitermachen, wo wir aufgehört hatten. Klingt verlockend, aber würde uns nur in eine erneute Stagnation führen.
Wir können nicht mehr zurück, die alten Lebensmodelle haben ausgedient – erscheinen sie im Vergleich zur jetzigen Situation auch noch so verlockend. Wir brauchen sie nicht mehr. Vor allem haben sie uns auch da hingebracht, wo wir heute stehen und das ist ja nun auch nicht gerade ein Musterbeispiel für ein erfülltes Leben.
Wir brauchen den kollektiven Wandel, wir müssen alle gemeinsam neue Konzepte erstellen, neue Wege gehen. Ich hoffe, dass dieser Weg wieder zu einer stärkeren Gemeinschaft führt.
„… aber Du sagtest doch, ich soll egoistisch sein?“
„Ja! Absolut richtig!“
Es ist wie mit der Liebe. Sind wir selbst nicht in der Lage, uns und das Leben als ein Wunder zu begreifen und vor allem es auch tief zu fühlen, so haben wir kein starkes Fundament der Selbstliebe, und die Liebe zu einem anderen Menschen bleibt immer eine Liebe, mit sehr morschem Boden und bröckeligem Putz an den Wänden.
Klar können wir die Liebe, die wir selbst nicht für uns aufbringen, versuchen in der Reflexion einer zweiten Person zu erlangen, aber sie wird immer nur auf unser Außen strahlen und stets unser Versuch bleiben, einen eigenen tief empfundenen Mangel ausgleichen zu wollen.
Wie soll die andere Person dieser Erwartung gerecht werden können? Sie kann es gar nicht oder sie müsste ihre eigene Selbstliebe ein gutes Stück weit opfern und würde als Preis dafür vor unseren Augen verblassen – und das wollen wir doch genauso wenig.
Jedes Fundament liegt immer in uns selbst, sei es nun in der Liebe oder irgendeinem anderen Prozess im Außen mit der Welt.
Aus diesem Grund ist es nahezu unsere Pflicht wirklich egoistisch zu sein und auf uns zu schauen. Im Norden sagt man so schön: „Nun gib mal Butter bei die Fische!“ Hol‘ das Kehrblech aus dem Schrank und fege mal alles zusammen, was an Einzelteilen Deines Selbst so in der Welt zerstreut wurde. Zumindest alles, was Du erstmal so finden kannst – beschreiten wir den Pfad des eigenen Erwachens, so ziehen wir die fehlenden Puzzleteile später ganz magnetisch an und sie werden sich einfügen.
Also zusammenkehren und auf den Tisch damit, alles schön ausbreiten. Mal tief durchatmen und erkennen: Okay, das bin ich!
Puh, das kann einem echt die Füße weghauen. Zumindest, wenn wir nicht schummeln und manches Teile mit buntem Glitzer übertünchen oder gar nicht erst aufsammeln, sondern sie in die dunkelsten Schatten fegen, die wir nur finden können, mit der Hoffnung, dass sie dort niemals entdeckt werden, nicht einmal von uns selbst.
Okay, aber nehmen wir einmal an, Du bist bereit voll in die Zeit der Transformation einzusteigen und hast mutig alle Deine auffindbaren Teilchen zusammengekehrt und auf den Tisch gepackt. – So bleibe in diesem Mut. Schaue Dir alles wirklich ganz genau an, alles was Du bist.
Es ist wichtig, dass Du mit dem, was da so vor Dir liegt nicht haderst. Versuche es in Liebe anzunehmen. Wir machen keine Fehler, wir handeln unseren Möglichkeiten entsprechend und es gibt Situationen, in denen eben jene Möglichkeiten einfach alles andere als gut waren. Das ist okay.
Alles was Du bist, alles was Du jemals getan hast, hatte seine Gründe und wenn Du erlaubst, das zu erspüren, dann kannst Du auch tief in Dir erkennen, dass dies so ist. Also verzeihe Dir, wenn es Dinge gibst, die Du jetzt gerne bereuen würdest. Schieb‘ die Reue beiseite und schenke Dir statt dessen Liebe, Verständnis, Mitgefühl und eine tiefe Dankbarkeit, dass Du trotz aller Umstände so lange schon Deinen Weg gehst und immer noch dabei bist, das Beste aus Deinem Leben herauszuholen.
Du bist wunderbar! Das meine ich nicht als Phrase, sondern es ist mir vollkommen ernst. Du bist WUNDERBAR.
So und wenn Du nun denkst: „Gut, passt schon. Es ist okay, welche Wege ich gegangen bin. Ich bin ein wunderbarer, zauberschöner Mensch, der immer sein Möglichstes gegeben – aber Sapperlott !!! – Das ist nicht das, was ich eigentlich möchte!“ In dem Fall, werde Dir genau klar darüber, was Du wirklich möchtest und wenn Du das noch nicht weißt, dann werde Dir klar darüber, was Du von all dem nicht mehr möchtest.
Wichtig ist es, sich dabei selbst treu zu bleiben. Bist Du ein hochsensibler, introvertierter Mensch, dann macht es wenig Sinn, sich plötzlich in eine extrovertierte Glamour-Diva verwandeln zu wollen. Backe dann kleinere Brötchen und schaue, was Du nicht mehr möchtest. Arbeite erstmal einfach nur an diesen Punkten.
Schaue was Dir gut tut, wobei fühlst Du Dich wohl, was bringt Dein Herz zum Leuchten – folge diesen Pfaden. Alles, was Dich glücklich macht, kann nicht falsch sein.
Zieht sich Dein Herz zusammen, spürst Du Unlust, fühlst Du Dich gelangweilt oder unterfordert, so wechsle die Richtung. Verschwenden wir unsere Zeit nicht mit Dingen, mit denen wir uns nicht wohlfühlen. Tue Dir Gutes!
In diesem Prozess geschehen oft erstaunliche Dinge und es ist faszinierend der eigenen Transformation zuzuschauen. Ich gebe Dir ein Beispiel aus meinem Leben:
Als Jugendliche war ich recht wild. Ich musste überall dabei sein, wollte nichts verpassen und hatte mitunter eine sehr große Klappe. Auch später war ich eher dafür bekannt, sehr schlagfertig zu sein und mir nichts gefallen zu lassen.
In den letzten Jahren verschwand das alles mehr und mehr, Erfahrungen im eigenen Leben haben mich sehr still werden lassen, bis hin zu einer Zeit, in der ich mich fast aufgelöst hatte und irgendwie unsichtbar wurde und sehr still – und eines Tages hatte ich vergessen, dass es einst einmal ganz anders war.
Mein Bruder war es, der mich daran erinnerte – mit einer eher beiläufigen Bemerkung. Wir hatten uns lange nicht gesehen und in seiner Welt, war ich noch immer die schlagfertige Frau von einst. Er erzählte mir von einer taffen, selbstbewussten, frechen Frau und meinte, sie würde Dir gefallen, sie ist wie Du. Ich war irritiert, weil all das, was er beschrieb, war ich nicht. … bis die Tränen kamen und ich mich erinnerte.
Ich fing an mich auf mein altes Ich zu konzentrieren und versuchte wieder zu erwachen und tatsächlich war ich wieder mutiger und sichtbarer geworden und nun könnte man meinen, dass die Geschichte als Happy End die Reinkarnation des alten Ichs beinhaltet – aber das tut sie nicht.
In der Zeit tat ich wirklich nur noch Dinge, die mir Freunde bereiteten und die ich liebte. Ich sorgte für mich, als wäre ich das kostbarste Juwel dieser Welt, zumindest versuchte ich es. Ich ließ immer mehr zu, dass nur meine inneren Wünsche den Ton angeben und richtete mich nach ihnen. … und ich wurde klammheimlich wieder um einiges stiller.
Als ich es bemerkte, da machte es mir Angst. Ich wollte nicht in die alte introvertierte und unsichtbare Version meines Selbst zurück.
Ich war es inzwischen aber schon so sehr gewohnt, nichts mehr zu tun, was mir keine Freude macht, dass ich mich nicht dazu aufraffen konnte, entgegen dem inneren Empfinden laut in die Welt zu springen. Das hat mir für eine kurze Zeit sehr weh getan, es fühlte sich nicht gut an. Ich fühlte mich kraftlos, lustlos und ich wusste nicht, was ich tun könnte.
Ich atmete tief durch und sagte mir: „Okay – ich kann das jetzt nicht ändern, also sorge ich so gut es geht für mich.“ Und das tat ich.
Eine kurze Zeit hatte ich noch immer das Gefühl, dass mein Leben in die falsche Richtung stolpert und dann hatte ich plötzlich einen seltsamen Gedanken:
„Aber mir geht es gut.“
Mein Inneres sagte es einige Male: „Aber mir geht es doch gut.“ … und ich spürte die Wahrheit dahinter. Abgesehen davon, dass ich mir Sorgen machte, weil ich nicht so war, wie ich einst mal war, ging es mir wirklich gut. Es gab eigentlich nichts, worüber ich ich mich beklagen könnte – trotz dessen, dass ich nicht so war, wie ich in dem Moment eigentlich sein wollte und ich beschloss: „Okay, versuchen wir es auf diesem Pfad. Vielleicht ist es einfach zu spät zum alten Ich zurückzukehren – versuchen wir mit dem neuen Ich so glücklich wie nur möglich zu werden.“
… und ich lebte einfach – so wie ich war. Ich war glücklich und bin es noch immer – dabei meist sehr ruhig und introvertiert.
Freunde und Bekannte – selbst Personen über das Internet teilten mir mit, dass ihnen meine tiefe, innere Ruhe gut tut. Sei fühlten sich wohl mit mir, ich schenkte ihnen Kraft. Das war neu für mich und es half mir sehr, mich so zu akzeptieren, wie ich nun mal bin. Manchmal wild für mich oder auch mit meinen zwei süßen Nichten tanzend, mal eifrig in eine Diskussion verstrickt – aber meist einfach nur tief in mir ruhend und auf leisen Sohlen durch die Welt gehend.
In einem der letzten Prozesse wurde mir dann auch klar, dass ich nicht jetzt eine Maske der Ruhe trug, sondern damals eine Maske des Laut und Wild seins. Es war mein Protest an die Welt, weil mein Zuhause einfach kein Ort der Liebe war, von meinem Bruder einmal abgesehen. Je weniger ich zu Hause wert war, desto lauter war ich in der Welt, desto fester zurrte ich die Maske an mein Gesicht fest.
Jetzt darf ich wirklich wachsen und immer mehr erkennen, wer ich wirklich bin und ich vermute, dass ich auf diesem Weg noch so manches Mal staunen werde.
Ich erzähle Dir diese Geschichte, weil ich Dir zeigen möchte, dass viele Menschen ihre Wege suchen und dass es okay ist, sich auf Irrwegen zu befinden, mal falsch abzubiegen oder auch mal nicht weiter zu wissen. Wichtig ist, dass wir uns treu bleiben und dem Ruf unseres Herzen folgen, welches uns immer sagt, was gut und was nicht gut für uns ist.
Haben wir uns selbst gefunden, so wird unser Beitrag für die Gemeinschaft einfach nur bereichernd und wunderschön sein.
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Nun habe ich wieder viel mehr Zeilen geschrieben, als ich eigentlich wollte. Also kommen wir noch einmal kurz zum Vollmond zurück.
Es ist der letzte Vollmond vor dem zauberschönen Belteine am 30. April. Ich habe Dir wie immer den Mondartikel verlinkt. In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du diesen Vollmond mit dem Belteine-Fest verknüpfen kannst.
Ich verlinke Dir auch die Belteine Artikel und die dazu passende und sehr beliebte Meditation, die Dich durch den Nebel der Druiden nach Avalon entführt, wo Morgaine und ihre Schwestern schon auf Dich warten HIER: [https://www.taste-of-power.de/27-april-2021-supermond-vollmond-beltane/]
❩●❨ Ich wünsche Dir einen zauberschönen Sonntag und nicht vergessen, tue was immer gut für Dich ist und Dein Herz vor Freude leuchten lässt.
27. April 2021: Super-Vollmond „Pink Moon“ vor Beltane
Kurz vor Belteine steht der Vollmond im Zeichen des Skorpions, während die Sonne den Stier bereist. Noch immer lässt hierzulande der Frühling auf sich warten, die Kraft des Stieres ist nicht wirklich erwacht in diesem Jahr. Der Kosmos ruft uns weiterhin zu einem inneren Wandel auf. Noch immer gilt es alte Themen zu betrachten und unser Selbst offenen und mutigen Herzens zu betrachten. Dieses Thema werden wir nicht einfach ignorieren oder abschütteln können. Es wird höchste Zeit aufzuwachen, damit Wandel geschehen kann. Ein Wandel, den nicht nur wir selbst, sondern die ganze Welt dringend braucht/brauchen.
Viele Menschen spüren, dass eine neue Zeitqualität ihre ersten zaghaften Gehversuche macht. Nur wohin wird der Weg uns führen? Die alten Pfade sind ausgelatscht, hart getreten wie Pflasterstein. Zu oft noch drehen wir uns wie die Ochsen im Kreise, das Korn zu mahlen, dass schon längst zu Neige ging. Es wird Zeit aus dem rotierenden Karussell auszubrechen und fortan andere Gegenden zu erkunden.
Es ist keine leichte Zeit und doch liegt in ihr ein wunderschöner Same, der nur darauf wartet, endlich aufgehen zu dürfen und diese, unsere Erde in zauberschöner Vegetation erstrahlen zu lassen. Vielen Menschen fehlt noch der Mut, die Haut der alten Muster abzustreifen. Alte Glaubenssätze klammern ihren eisernen Griff um so manches Genick und doch – auch der Kosmos möchte, dass wir uns in eine neue Zeit bewegen.
Vollmond in Skorpion
Sonne in Stier
27. April 2021
05:31:32 MEZ / Berlin
Die Vollmond Energie Ende April
Sonne und Mond stehen sich am frühen Morgen des 27. Aprils zum Vollmond gegenüber.
Der Mond zieht einsam durch den Morgenhimmel. Dieser Vollmond wird unserer Erde näher sein als sonst, gute 30.000 Kilometer weniger liegen dann zwischen seinen Energien und uns Weltenkindern. Das lässt ihn größer als gewöhnlich erscheinen und dieser Vollmond wird einer der „Größten“ des Jahres sein. Der Vollmond im Mai wird der Erde noch ein paar wenige Kilometer näher sein. Der Vollmond wird allerdings um 13:14 Uhr erwachen und deswegen jedoch nicht zu sehen sein.
Es lohnt sich also diesen Vollmond im April am frühen Morgen zu begrüßen. Du findest ihn gen Westen. Um 05:31 Uhr hat er seine Vollmond Position am Morgenhimmel erreicht und wird komplett von der Sonne angestrahlt. In einigen Teilen der Welt geht dieser Vollmond mit einer Mondfinsternis einher, in Australien sogar mit einer Totalen Finsternis des Mondes.
So ein erdnaher Mond wird umgangssprachlich oft als Supermond bezeichnet. Er ist der Pink Moon des Jahres. Das heißt leider nicht, das wir sein Schönheit in einer rosa Farbe erstrahlen sehen. Die Bezeichung kommt aus den USA, benannt nach der rosa Flammenblume, die jedes Jahr um diese Zeit erblüht.
Auch die Sonne hat zum Vollmond so einiges zu bieten. Sie zieht nicht alleine ihre Runde. Ihr engster Begleiter ist Uranus. Aber auch die Venus bildet eine Einheit mit ihr, welche wiederum eng mit Merkur verbunden ist. Merkur und Venus bilden zu diesem Vollmond eine Triade mit Lilith, der unzähmbaren Ur-Göttin.
Nutze die Magie der Nacht
Nun, wenn wir schon mehr vom Mond bekommen, als im Rest des Jahres, dann sollten wir das auch nutzen! Außerdem steht Belteine kurz bevor und es bietet sich einfach an, diese beiden Ereignisse miteinander zu verbinden. So kannst du in der Vollmondnacht vom 26. zum 27. April die Energien nutzen, um ein hoch energetisches Mondwasser herzustellen. Es wird vor allem auf der emotionalen und der Heilungsebene wirksam sein.
Mondwasser nutzen
Stelle dafür eine Karaffe oder Glasflasche mit Quell- oder auch Leitungswasser entweder direkt in die Natur oder auf dein Fensterbrett, damit es sich mit den Energien laden kann. Du kannst dem Wasser Kristalle wie Rosenquarz, Bergkristall, schwarzer Turmalin oder auch einen Amethysten hinzufügen. Auch Kräuter können hinzugefügt werden, so zum Beispiel Rosmarin für ein Schutzwasser oder Lavendel für ein Heilwasser.
Wasser ist das Element des Mondes und daher besonders eng mit den Energien verbunden.
Dieses Wasser kannst du zu rituellen Zwecken an Belteine, aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt nutzen. Du kannst es trinken. Du kannst ein rituelles Bad nehmen, in dem du dem Wasser dein Mondwasser zufügst. Du kannst aber auch ein kleines Reinigungsritual durchführen und deinen Körper damit einreiben. Nutzt du zu Belteine einen Öl-Diffusor, so kannst du das Mondwasser statt normales Wasser verwenden und so die Kräfte der Öle verstärken.
Belteine ist eine wunderbare Zeit, um in die Zukunft zu schauen. Du kannst dein Mondwasser auch für eine Divination nutzen. Dafür füge dem Mondwasser in der Vollmondnacht idealerweise Beifuss bei, das wird die Kraft der Visionen stärken. Als Stein kannst du den Lapislazuli verwenden, der die Kraft deines Dritten Auges erhöht.
Nimm zu Belteine eine Schale, idealerweise von außen geschwärzt, und gib das Mondwasser hinein. Erde dich gut. Lasse das Mondlicht auf dein Wasser scheinen, wenn es dir möglich ist. Verbinde dich mit dem Wasser. Tauche einen Finger ein und tippe diesen hernach an die Stelle, wo dein Drittes Auge sitzt. Komme zur Ruhe und lasse es zu, dass die Visionen zu dir kommen. Das müssen nicht immer Bilder sein, es können sich auch Gedanken in dir formen. Halte deinen Geist offen und beobachte was geschieht.
Möchtest du lieber Tarot legen oder Runen werfen, so kannst du diese zuvor leicht mit dem Mondwasser einreiben.
Heilsteine und Ritualgegenstände laden
Du kannst die Vollmondnacht auch nutzen, um deine magischen Helferlein neu zu laden. So lieben Heilsteine ein Bad im Vollmondlicht, aber auch Amulette, Talismane, rituelle Messer, Kerzen oder was auch immer du gerne nutzt, werden das Vollmondbad genießen. → Heilsteine: Entladen, Reinigen und Aufladen – So gehts!
Die Wirkung der Mondin
Das Tierkreiszeichen Skorpion wirkt sich besonders auf unser emotionales Empfinden aus. Um dich von dieser emotionalen Welle nicht mitreißen zu lassen, empfehle ich dir das Chakrenritual, speziell für den Skorpion Vollmond. Chakra-Ritual
Am Morgen des Vollmondes wirst du vermutlich die Kraft der Lilith spüren, die mit Merkur und Venus im Bunde steht. Sie kann dich dazu animieren, deine Beziehung(en) zu hinterfragen und den Wunsch nach wilder Freiheit in dir wecken. Beziehungsgespräche sind möglich, aber auch Kommunikation unter Freunden oder in der Familie.
Zum Vollmond wird auch das Quadrat von Saturn und Uranus abermals aktiviert.
Die eigenen Werte spielen eine wichtige Rolle. Lasse dich auf die Energien ein und du hast die Chance zu erkennen, wer oder was dir wirklich wichtig ist. Die Energie des Vollmondes kann dir helfen, deine eigenen Grenzen neu zu definieren. Was brauchst du in deinem Leben, damit du dich sicher und geborgen fühlen kannst? Was schleppst du schon zu lange als Ballast mit dir herum, von dem es eigentlich längst an der Zeit ist, es loszuwerden?
Wie die Mondin das Licht der Sonne reflektiert, wird sie auch dich dazu ermuntern, dein Leben zu reflektieren. Was brauchst du wirklich, was darf gehen? Wo steckt du in alten Wunden, alten Emotionen fest? Was brauchst du Zauberwesen, um wirklich zu heilen?
Gibt es Bereiche des Lebens, die dich ängstigen und was kannst du dagegen tun? Bist du an manchen Stellen eingeengt und hast manchmal das Gefühl, nicht mehr genug Luft zu bekommen, so überlege, welchen Weg du gehen musst, damit du wieder frei atmen kannst.
Wie ich zu Beginn schon sagte, es ist Zeit die alten Pfade zu verlassen, sich Stück für Stück von all den Dingen und Menschen zu lösen, die uns nicht zum Erblühen bringen. Jeder einzelne Mensch ist dazu aufgefordert, den Prozess der Heilung zu durchschreiten – für sich, aber auch für die Chance auf eine wundervolle, bereichernde und neu erwachte Gemeinschaft, in der wir einander erkennen, uns stärken, schützen und verstehen.