Es kommt der Moment im Leben eines jeden Menschen, an dem er sich fragen muss: Soll ich bleiben oder gehen?
Wenn die roten Linien immer näher rücken, muss man sich zudem vergegenwärtigen, welche Konsequenzen man ziehen will.
Die Grundfrage lautet: Kannst du etwas im System verändern – oder verändert das System vorher doch?
Es gilt das Verhältnis zwischen persönlichem Einsatz und Chancen auf Veränderung zu reflektieren und sich aus gesundem Selbstschutz selber zu begrenzen.
Letztlich ist aber die Freiheit, die der Abschied vom System verleiht, auch die Voraussetzung einer Kreativität, mit der man erst über neue Wege und Lösungen träumen und nachdenken kann.
Während die Aufgabe risikoreich und bisweilen übermäßig groß zu sein scheint, gilt doch der Satz von Gerhard Schöne: „Du musst nicht die ganze Wüste wässern“ – und das Ziel lebendiger Bildung ist der freie Mensch.