Befreiung
Du bist in Ordnung wie Du bist.
Du bist ein Vollmond, der sich jedes Mal durch den Neumond wandelt (erkennt).
Wandlung geschieht, meist ohne jedes Zutun. Es wird getan.
Du musst Dich nicht von irgend etwas befreien oder etwas loslassen, etwa Altes loslassen oder die Vergangenheit loslassen. Loslassen braucht immer etwas zum Loslassen. Nur das Ego redet Dir ein, Du musst loslassen und schon setzt Du Dich wieder unter Druck, weil Du glaubst, loslassen wäre ein Allheilmittel.
Das Allheilmittel heißt umfassende Liebe. Andere drücken es als radikale Akzeptanz aus.
Was in Dir sein darf, das musst Du nicht loslassen. Durch Akzeptanz geschieht die Einlassung im Herzen. Einlassen statt Loslassen.
Es war Deine Wahl sich auf das Leben einzulassen. Ganz einzulassen, eben auch auf Leben und Tod, auch auf Loslassen und Anhaften, auf Entzug und Sucht, auf Mangel und Fülle, auf Vollmond und Neumond.
Loslassen hat immer den Gegenpol des Anhaftens.
Du kannst Anhaften (Sucht) und Loslassen (Entzug) in Dein Herz, in Dein Bewusstsein schließen.
Du kannst gedanklich auch alles Belastende in Dein Herz schließen.
Du wolltest Lasten, Belastungen, Verpflichtungen, Plagen und Zwänge, ja sogar Ohnmacht erfahren. Du kannst Deine Lasten loslassen oder an ihnen festhalten. Akzeptiere, dass Du das tust, was Du tun kannst. Dein Weg ist einzigartig. Kasteie Dich nicht.
Kasteiung bedeutet, Du setzt Dich unter Druck, wenn Du meinst, nur das Eine sei das Richtige. Und wenn es Dir nicht gelingt, dann hältst Du Dich wieder für einen Versager. Erfahre bewusst, dass das Leben immer sowohl-als-auch ist, immer zwei Seiten hat.
Das Leben kennt kein Versagen, denn die Polarität versagt nicht. Sie offenbart Dir die Liebe, in ihrer Allumfassenheit.
Wo Du etwas nicht loslassen kannst, weil die Umstände Dich in Situationen reinzwingen, dann nimm den Zwang und die Machtlosigkeit in Dein Herz. Du wolltest Zwang als Gegenpol der Freiwilligkeit erfahren. Du wolltest Macht und Du wolltest Machtlosigkeit erfahren. Du wolltest sogar Machtgier erfahren, um dadurch dem Gefühl der Machtlosigkeit zu entgehen. Beobachte, wo Du nach Macht und Bestimmung strebst.
Es wird Dir weh tun, wenn Du etwas nicht ändern kannst. Dann wirst Du Ohnmacht, Wehr- und Machtlosigkeit spüren können. Diese Gefühle machen uns wütend, solange wir sie nicht spüren wollen.
Gefühle sind Türöffner, wenn Du bereit bist, das zu fühlen, was gerade in Dir ist.
Wenn gerade viel in Dir vorgeht, dann gehen viele Gefühle in Dir vor. Dann wollen sie wahrgenommen werden.
Hingabe bedeutet, sich allen Gefühlen zu ergeben, auch denen, die Du zwanghaft vermeiden wolltest. Was Du zwanghaft vermeiden willst, da ist viel Zwang in Dir. Entsprechend wirst Du andere zwingen wollen, anders zu sein oder Du wirst mit Dir selber unzufrieden sein.
Wer nur die schönen Gefühle will, der verkennt den Türöffner des Unschönen.
Wer das Leben kontrollieren will, der will ungeliebte und unschöne Gefühle vermeiden.
Nimm das Vermeiden in Dein Herz und dann ergib Dich auch dem Unvermeidlichen.
Beobachte, was in Deinem Leben unvermeidlich war. Löse Dich aus der Schuld, dass Du glaubtest, alles Unschöne vermeiden zu können.
Ohnmächtig stehen wir manchmal vor den Scherben des Lebens. Setze sie zusammen und Du erkennst die Fülle des Glases, die Fülle der Liebe, der allumfassenden Liebe.
Die Polarität war Dein freier Wille. Du wolltest Dich in einem Körper erfahren, mal in einem leichten, mal in einem schweren Körper. Beide sind ideal.
Wenn das Leben Dich zwingt, wenn das Schicksal Dich zwingt, wenn das Leben anders verläuft als Du es gestalten willst, dann fühle, welche Gefühle Du anders haben willst und welche Du am liebsten ausschließen (ausgrenzen) möchtest.
Was Du von Dir fernhalten willst, da kannst Du anderen nicht nah sein.
Das Tor heißt Liebe, allumfassende Liebe, die jeder Zwang, jede Freiwilligkeit, jede Nähe und auch jede Distanz ist.
Wie könntest Du Freiwilligkeit im Herzen spüren, die Freiheit spüren, wenn Du keine Unfreiheit, keinen Zwang, keinen Druck erfahren hättest.
Nun kannst Du andere für Deine Erfahrungen verantwortlich machen und fernhalten wollen. Du kannst andere schuldig sprechen oder mitfühlend in Deinem Geist sein, weil Du durch die Hölle von Zwang, Unfreiheit und Abhängigkeit (Sucht) gegangen bist.
Der Blick auf den Himmel kommt mit dem Blick auf die Hölle.
Blicke finden im Herzen statt.
Offene Türen öffnet dann der heilige Geist – so wie es Deinem Seelenplan entspricht.
(Seelen-) Begegnungen fügen sich, wenn die Zeit reif ist. Reife bestimmen wir nicht. Sie findet uns. Das ganze Leben findet uns.
Viele haben gerade die gänzliche Aufgabe der Geduld, der Ausdauer, des Beharrungsvermögens, des Durchsetzungsvermögens, der Langsamkeit, der Passivität.
Passivität ist der Gegenpol der Aktivität. Wenn Passivität in Dein Bewusstsein will, dann werden Dir Aktivitäten keinen Erfolg versprechen.
Doch mit der Passivität geht eine weitere Tür in Deinem Herzen auf. Das Herz ist manchmal wie ein Adventskalender. Türen gehen auf, von denen der Mensch nicht einmal wusste, dass sie verschlossen sind. Erinnere Dich.
(Bildquelle: Higher Frequencies: Utilize the collectives reflection in order for you to do some deep personal clearing.)
[Text von https://www.facebook.com/klaus.eibach]
Du siehst wie Du siehst.
Du fühlst wie Du fühlst.
Du denkst wie Du denkst.
Du sagst das, was Du sagen kannst.
Du nimmst das wahr, was Du wahrnehmen kannst.
Wenn Du Dir keine Vorwürfe machst,
für das,
was Du siehst,
was Du fühlst,
was Du denkst,
was Du sagst
was Du wahrnimmst,
dann wirst Du auch anderen
keine Vorwürfe machen.
Vorwürfe sind Schuldzuweisungen.
Gib Dir keine Schuld und Du wirst anderen keine Schuld mehr geben.
Und wenn Du Dich schuldig fühlst, dann nimm auch dies an. Jeder kennt es – und konnte es nicht vermeiden. Es ist Dein Mitgefühl.