Diese Tage sind für keinen von uns einfach. All die Bilder und Nachrichten, gleichzeitig die Energien des Schmerzes, der Verlustangst, überhaupt dieser ganzen Verwirrung im Feld … immer wieder Fragen: „Muss das wirklich so sein?“ „Was kann ich tun?“ „Soll ich etwas tun?“ und „Was genau geschieht hier gerade?“
Ja, der Verstand sucht nach Erklärungen und findet doch keine. Denn was hier geschieht, ist so vielschichtig, so immens, ist dieser globale Wandel aller Welten, dass es keinen Sinn macht, da tiefer zu forschen. Denn unsere Kraft, unser Gewahrsein braucht es gerade an ganz anderen Stellen. Gleichzeitig erhöhen sich die Lichteinströmungen mit jedem Tag, donnern weitere Lichtwellen herein und nehmen alles mit … uns eingeschlossen. Doch wie nun in diesen Tagen mit all dem, was ist, umgehen?
Als alles begann, habe auch ich sofort den Impuls gespürt: „Da will ich helfen!“ und meine Energie in diese Richtung gegeben. Doch ich spürte schnell, dass mich das nicht stärkt, dass ich da in ein Mitleidsfeld gerate, was mir überhaupt nicht gut tut. Eine Weile dauerte es, bis ich hier eine Entscheidung traf und mich mehr raus nahm. Seitdem ist es ein wenig leichter. Und doch … ich finde diese Zeit höchst fordernd … suche nach Lösungen für mich, forsche, was jetzt hilft und fühle, es geht nur anders. Auch wenn mein Verstand im Dreieck springt, ich nehme immer stärker wahr, dass es hier wirklich darum geht, das, was ist, geschehen zu lassen … alles, was sich jetzt eben zeigt, so sein zu lassen, nicht eingreifen zu wollen und zu vertrauen. Das fällt unendlich schwer, denn aus menschlicher Sicht geschieht hier so viel, was einfach so nicht sein müsste (meine ich, doch ich weiß es nicht wirklich).
Für den Moment frage ich mich trotzdem, wie nun weiter? Doch diese Frage beantwortet sich von selbst: auch hier geht es darum, im Jetzt fühlend zu sein und zu schauen, was ist gerade jetzt dran. Große Aktionen gehen bei mir grad sowieso nicht, mein Körper verlangt so sehr nach Ruhe. Obwohl die letzte Nacht etwas besser war, wachte ich mit Kopfschmerzen (drittes Auge) auf, die anhalten. Ich spüre Hitze in mir, die immer dann da ist, wenn hohe Lichtenergien herein kommen. Dann ist da weiter all diese Trauer und ganz viel Traurigkeit und dieses Ausbalancieren der Wetterwellen … alles in allem einfach mega anstrengend und im Moment echt nicht wie ein Traumsommer.
Auch weiter zu vertrauen, dass das alles zum Plan gehört, fällt sehr schwer. Denn das Neue, das schon so schön da und spürbar war, ja nah schien, ist gerade irgendwo … nur nicht hier …
Ja, es ist eine stürmische Zeit, eine Zeit der höchsten Anspannung … und doch … irgendwo tief in mir glimmt dieses Licht, das Licht, das mich erinnert, dass es nach jeder Dunkelheit wieder hell wird … ich vertraue … trotz allem … irgendwie …
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