Für mich war der Tag bisher (es ist jetzt 16.30 Uhr) ein heftiges Auf und Ab. Stündlich (wenn nicht noch kürzere Abstände) ein anderes Fühlen und neue Befindlichkeiten: dem Kopf- bzw. Stirndruck von heute Morgen (dieser blieb bis Mittag) folgten Müdigkeit, Kreislaufbeschwerden, Herzschmerzen im Rücken (also eher Druckschmerz im Herzchakra), Übelkeit. Dazwischen blitzten ab und zu Vorfreude, Erkennen, Erinnern und ein Ahnen vom Neuen. Das war allerdings schnell wieder weg. So surfte ich da durch und kam mir vor wie im Blindflug durch dichten Dschungel.
Schumann heute:
Interessantes Bild (der dichte Dschungel) … aber so ist das gerade, alles scheint sich noch mehr zu verdichten, zu verwirren, so dass kaum noch einer durchblickt und eine Ahnung hat, was überhaupt abgeht, warum und wie es sich löst. Von daher dürfen wir alle wieder und wieder in unserem Innen nach all dem „graben“, was uns bis hierher gebracht hat, was uns diente und jetzt hilfreich sein kann. Zuallererst einmal atmen … immer wieder durchatmen. Vertrauen, dass alles einen Sinn hat. Das annehmen, was gerade da ist und auch zulassen, was sich zeigt. Bei mir kam kurz: Darf ich hier die Sommersonne genießen, während woanders Menschen um ihr Leben bangen? Ja, auch solche Fragen wollen wahrgenommen und angeschaut werden. Und ja, es ist. Ich darf das leben, was gerade bei mir da ist. Denn ich bin hier, an diesem Ort, weil ich genau hier sein soll, mit meinen „Aufgaben“, meinem Sein, meinem Wirken und meinem Licht. Es erleichtert, dies so noch einmal zu fühlen.
Jetzt zeigte sich gerade mal ein Zeitfenster, mein Körper meinte, dass Bewegung dran sei, also schwang ich mich auf mein Fahrrad und fuhr hinaus, hin zu den Erntefahrzeugen. Hier empfing mich der Duft des Hoch-/Spätsommers, abgeerntetes Getreide duftet sooo gut . Und ich freute mich, dass der Blick über die Felder wieder weiter und offener geworden ist. Vielleicht sogar das ein Bild für Kommendes? Wird unser Blick sich auch ganz bald weiten, klären und uns zeigen, dass alles genauso sein sollte und für alle einen tiefen Sinn beinhaltet?
Diese kurze Radtour hat mir gut getan, die Sonne und der Wind streichelten meine Haut und wärmten mein Herz, es wurde lichter in mir … für den Moment. Und so übe ich mich weiter darin, mitzuschwingen, wie seltsam diese Wellen und all die äußeren und inneren Dinge auch sein mögen, denn ich erinnere mich: der Weg hierher war oft steinig, manchmal kam ich da an Grenzen, wo ich meinte, dass es nicht weiter geht oder wo ich nicht sehen konnte, wie weiter. Heute nun bin ich hier, stehe und schaue, fühle und nehme auf … kann manches nicht verstehen und spüre, wie mein Herz weint, fühle mit und nehme immer wieder diese kollektiven Schmerzwellen auf. Und doch … ich erinnere mich, jetzt in diesem Moment des Schreibens, da ist sooo viel mehr. Das ist alles viel, viel Größer, was hier geschieht. Wir sind mittendrin! Und nur indem alles sichtbar wird, die Strukturen zerfallen, die Menschen erkennen, diese große Reinigung auf allen Ebenen stattfindet, wird die Grundlage geschaffen, damit etwas gänzlich Neues entstehen kann.
Es kommt immer wieder, auf energetischen Ebenen ist alles längst durch, jetzt geht es in die materielle, die dichtere Ebene. Auch das gut zu wissen und hilfreich. Und so sind wir also mittendrin – ja auch mittendrin in unserer „Meisterprüfung“, dort, wo es jetzt darauf ankommt, trotz allem stehen zu bleiben, uns gegenseitig zu erinnern, da zu sein, Licht zu senden! Wir können das!!!
Habt noch einen sonnigen Restsonntag! Eine Herzensumarmung an alle, besonders an diejenigen, die gerade durch den dichten Dschungel stapfen … das Licht ist immer da, erinnert euch
[https://im-sein.net/2021/07/18/gepulste-energie/]