Vertrauen, Heike Kühnemund

Veröffentlicht am von Heike

Vertrauen und mich an das Licht erinnern … das fiel mir die letzten Stunden ziemlich schwer. Es gab Phasen, wo mich etwas Dunkles regelrecht zu erdrücken schien, vor allem gestern Abend und die ganze letzte Nacht. An Schlaf war da wenig zu denken. Erst frühmorgens gelang es mir, noch ein wenig abzunicken, nur um ein weiteres Mal durch einen inneren Knall geweckt zu werden. Was das auf sich hat, habe ich bisher noch nicht erkennen können.

Es dauerte auch am Morgen noch einige Zeit, bis ich soweit war, dass genügend Stille in mir schwang und ich mich mit meinem Inneren verbinden konnte. Ich wandte meine neue „Hilfsmethode“ an und packte mein momentanes Fühlen und alles, was grad war in eine Lichtkugel, um sie nach oben abzugeben. Diese zeigte sich mir grün und ich sah sofort, wie ein Engel diese in Empfang nahm. Er winkte mich zu sich, auch ich sollte dort mit hinauf kommen. Das tat ich mit Freuden und sah, dass er mir einen goldenen Stuhl, einen Thron, bereit gestellt hatte. Darauf durfte ich mich setzen. Vor mir entfaltete sich ein See, der meine Seele symbolisierte, ebenfalls golden schimmernd. Über dem See tanzten Libellen sowie feenartige Wesen, die verschiedene fast durchsichtige Schleier über den See zogen. Eine sehr einhüllende Schwingung umgab mich. Ich spürte, wie das Licht zu mir zurück kam und fühlte tiefe Heilung.

Mittag ging ich ein zweites Mal in meine Medi und sah mich wieder auf meinem goldenen Thron. Als ich da so saß, bekam ich Lust zu schwimmen und so tauchte ich in das Wasser des goldenen Sees. Da öffnete sich vor mir ein Tor, durch das ich hindurch schwamm. Dort wartete ein Engel auf mich, der mich abtrocknete und mir ein wunderschönes weißes Kleid reichte. Ich sah, wie ich strahlte … Der Engel führte mich weiter. Vor mir sah ich einen zweiten rot-goldenen Thron. Eine männliche Gestalt kam auf mich zu. Es war mein männlicher Anteil, der erneut auf diese besondere Weise mit mir verschmelzen wollte … was dann auch geschah. In mir machten sich Einheit, Verbundenheit und Harmonie breit.

Dann stand ich an einem Strand, spürte ganz viel Lebensfreude in mir und sprang jubelnd herum. Dabei ließ ich Regenbögen „wachsen“ …

Diese beiden wunderschönen und tiefgehenden inneren Erlebnisse brachten einen Teil des Lichtes in mir zurück. Und doch … ich spürte auch weiterhin immer wieder einen Schwall von Schmerzenergie, etwas Dunkles, was sich auszubreiten schien. Da wirbelt so viel herum, dass es echt schwer fällt herauszufinden, was zu einem selbst gehört und was aus dem kollektiven Feld kommt. Wobei ich meine, diese ganzen, teils heftigen Wandlungen derzeit setzen all die dunklen Energiefelder frei. Und so braucht es wirklich einen starken Fokus und immer wieder das Erinnern, was hier dahinter steht. Es braucht den Blick von oben, ist aber für mich sehr fordernd, da dran zu bleiben und ausgeglichen zu sein. Dieses Hin und Her ist Kräfte zehrend und anstrengend. Der Körper zeigt es mit Müdigkeit, mit diversen kurzen Schmerzen. Es braucht Ruhe und Stille, manchmal ein wenig Natur und laufen. Aber auch dort … schnelle Wetterwechsel, plötzlich stürmische Winde, grau und bedeckt, dann wieder stechende Sonne.

Dieser Sommer fordert uns alle auf seine ganz eigene Weise, auch wenn wir um die Dinge wissen. Manchmal will man einfach nur Ruhe und Frieden, will all die Kapriolen, Geschichten und vermeintlichen Wahrheiten nur noch ausblenden und endlich ankommen … ankommen in etwas Neuem, dort sein, wo die Dinge sich leicht entfalten, wo Frieden schwingt …

Es ist eine Zeit größter Herausforderungen … keine Frage …

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