Zum Verdrängen des Offensichtlichen gehören immer zwei.
Zum einen der, dem der Mut fehlt, seinem Bauchgefühl zu folgen und das Offensichtliche auszusprechen.
Zum anderen derjenige, der eine Stimmung erzeugt, die Kritik im Vorhinein unterbindet und selbst dann, wenn es nicht anders geht, Realitätsverweigerung betreibt.
„Aber er hat ja nichts an!“ sagte endlich ein kleines Kind. ‚Herr Gott, hört des Unschuldigen Stimme!“ sagte der Vater; und der Eine zischelte dem Andern zu, was das Kind gesagt hatte. „Aber er hat ja nichts an!“ rief zuletzt das ganze Volk.
Das ergriff den Kaiser, denn es schien ihm, sie hätten Recht; aber er dachte bei sich: „Nun muß ich die Prozession aushalten.“
Und die Kammerherren gingen noch straffer und trugen die Schleppe, die gar nicht da war. (Hans Christian Andersen (1805-1875))
Eine FILMPRODUKTION von Lukas Karl
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Hier noch eine GUTE-Nacht oder ist es eher eine GUTE-WACH Geschichte: