Die Flutwelle
Die Flut raubt, was uns lieb und teuer war.
Und raubt den Raum, in dem das Leben sicher war.
Was uns so lange Halt gegeben
ist plötzlich fort, das ganze alte Leben.
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Und da – aus tiefster Gottesquelle klingt,
wenn wir zutiefst betroffen sind,
ein Ruf: Wir wollân nicht untergehen!
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Wollen den Schatz des Miteinanders neu verstehen.
Mein Fotoalbum schwimmt dahin,
das dich doch zeigt und uns
und die VergangenheitâŠ
Es in mir schreit!âŠ.
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Wenn in den Fluten vieles untergeht,
was uns so viel bedeutet hat,
dann kann die Menschlichkeit neu auferstehân,
das Chaos setzt uns nicht schachmatt!
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Kannst du die andâre Seite dieses Sturms,
ein winzig wenig auch besehân??âŠâŠâŠâŠâŠ..
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Und wenn das Schlimmste dir geschehân
und du jemand verloren hast,
nur du kannst dieses Leid verstehnâŠ
Dann wĂŒnsche ich dir ein GespĂŒr
fĂŒr all die Liebeskraft in euch und dir.
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Die weiter wÀchst, mit der ihr Hilfe schenkt
und eure Schritte in die Heilung lenktâŠ
Ihr zeigt der Welt so viel, was wichtig ist,
rĂŒttelt uns alle aus dem Schlaf,
weist uns mit Macht auf unsre Fehler hin,
nichts was geschieht ist jemals ohne Sinn.
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Und drum herum die Menschen einer neuen Zeit,
wie wunderschön ist das:
Ihr steht mit helfend HĂ€nden, gebt Geleit,
spendet MitgefĂŒhl und Geld, Gebete in das Himmelszelt.
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Wann hörân wir auf, die Umwelt zu manipulieren?
Wann hörân wir auf, erst dann zu reagieren
wenn Leid und Schmerz schon ĂŒbermĂ€chtig sind?
Das tut doch nur ein unmĂŒndiges KindâŠ
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Wir wollen weitergehân mit Kraft und Mut,
werden Regen, Sturm und Not bestehen.
Es tut uns Menschlichkeit und MitgefĂŒhl so gut.
Möge die Hoffnung in uns allen auferstehen!
Almut Gohr