Die Flutwelle, Gedanken von Almut

Die Flutwelle

Die Flut raubt, was uns lieb und teuer war.

Und raubt den Raum, in dem das Leben sicher war.

Was uns so lange Halt gegeben

ist plötzlich fort, das ganze alte Leben.

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Und da – aus tiefster Gottesquelle klingt,

wenn wir zutiefst betroffen sind,

ein Ruf: Wir woll‘n nicht untergehen!

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Wollen den Schatz des Miteinanders neu verstehen.

Mein Fotoalbum schwimmt dahin,

das dich doch zeigt und uns

und die Vergangenheit


Es in mir schreit!
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Wenn in den Fluten vieles untergeht,

was uns so viel bedeutet hat,

dann kann die Menschlichkeit neu aufersteh‘n,

das Chaos setzt uns nicht schachmatt!

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Kannst du die and‘re Seite dieses Sturms,

ein winzig wenig auch beseh‘n??




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Und wenn das Schlimmste dir gescheh‘n

und du jemand verloren hast,

nur du kannst dieses Leid verstehn


Dann wĂŒnsche ich dir ein GespĂŒr

fĂŒr all die Liebeskraft in euch und dir.

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Die weiter wÀchst, mit der ihr Hilfe schenkt

und eure Schritte in die Heilung lenkt


Ihr zeigt der Welt so viel, was wichtig ist,

rĂŒttelt uns alle aus dem Schlaf,

weist uns mit Macht auf unsre Fehler hin,

nichts was geschieht ist jemals ohne Sinn.

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Und drum herum die Menschen einer neuen Zeit,

wie wunderschön ist das:

Ihr steht mit helfend HĂ€nden, gebt Geleit,

spendet MitgefĂŒhl und Geld, Gebete in das Himmelszelt.

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Wann hör‘n wir auf, die Umwelt zu manipulieren?

Wann hör‘n wir auf, erst dann zu reagieren

wenn Leid und Schmerz schon ĂŒbermĂ€chtig sind?

Das tut doch nur ein unmĂŒndiges Kind


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Wir wollen weitergeh‘n mit Kraft und Mut,

werden Regen, Sturm und Not bestehen.

Es tut uns Menschlichkeit und MitgefĂŒhl so gut.

Möge die Hoffnung in uns allen auferstehen!

Almut Gohr