Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen, liebe Freunde,
ich bin Maria Magdalena. Ich bin bei euch.
Atmet eine Weile tief und nehmt Kontakt mit eurem Bauch auf. Fühlt, wie beim Einatmen die Luft hinab strömt und die Höhle in eurem Bauch liebkost. Kommt zu euch selbst nach Hause. Lasst für einen Moment die Geschäftigkeit in eurem Kopf los und entspannt euch.
Wir sind hier zusammen und verbunden in einem Feld der Sanftheit und Milde: Wir dürfen sein, wer wir sind, mit allem drum und dran – Ängsten, turbulenten Gefühlen, aber auch Liebe, Erkenntnis, Einsicht, Mitgefühl. Nehmt einmal diese Mischung aus Alt und Neu, aus Dunkel und Licht in euch selbst an. Nehmt dabei auch die Dunkelheit an. Es ist eure Dunkelheit, euer innerer Schatten, der transformiert werden will, und das ist nur möglich, wenn ihr ihn anerkennt. Schiebt ihn nicht fort.
Wenn ihr wieder einatmet, seid innerlich bereit, euch eure Angst und Dunkelheit anzuschauen. Lasst überall dort, wo ihr euer eigenes Licht noch nicht anerkennt, wo auch immer ihr euch nicht annehmt, sondern verurteilt, nun euren Schatten und eure Dunkelheit zu, erlaubt ihnen, in euer Bewusstsein vorzudringen. Ich bitte euch damit mit anderen Worten, mit denjenigen Bereichen in euch Kontakt aufzunehmen, in denen ihr euch noch verachtet, ablehnt oder verurteilt.
In jedem von euch gibt es eine Art Selbsthass, ein Herabblicken auf euch selbst, das euer Gleichgewicht aus der Fassung bringt. Es ist das Gegenteil von der Milde und dem Mitgefühl, von denen ich sprach. Es ist wichtig, euch gerade dieser Selbstverurteilung oder diesem Selbsthass zu stellen. Fühlt sie einmal von innen heraus. Fühlt in euch das Urteil über euch selbst, spürt, wie ihr euch selbst kritisiert, anschuldigt, scheucht und antreibt. Schaut dann, ob ihr dieser Energie eine Form geben könnt, sodass ihr mit ihr sprechen könnt. Habt keine Angst davor, sie existiert in uns allen. Sie will anerkannt werden, denn Urteil und Hass sehnen sich selbst nach Licht. Sie sind Energien, die sich in einem Zustand der Anspannung und Unruhe befinden.
Seht einmal, ob ihr diesen Schatten sehen könnt. Spürt die Strenge, die Starrheit und auch die Kälte. Sagt „Hallo“ zu ihnen und schaut sie euch in Ruhe an. Möglicherweise steckt in dieser Form oder Gestalt ein Widerklang, ein Echo eurer Eltern, eurer Familie oder anderer wichtiger Menschen in eurem Umfeld, doch im Wesentlichen seid dies ihr selbst. Ihr habt manches von den vorherrschenden Ansichten, Urteilen, Konventionen und Vorstellungen von Erfolg in euch integriert und dies hat sich dann in der Form von Selbstverurteilung gegen euch gewendet. Nehmt dieses Bild jetzt einmal in euch auf und sagt zu ihm: „Du darfst da sein. Du bist mein Schatten und du darfst da sein. Ich nehme dich an und dass es dich gibt.“
Seht, was dies mit der verhärteten Energie in diesem Schatten macht. Wenn ihr wirklich „Ja“ zu eurem eigenen Schatten, zu eurer Selbstverurteilung sagt, dann schmilzt etwas in diesem Schatten. Es werden eine Traurigkeit und auch eine Sehnsucht nach mehr Liebe, nach Milde und Sanftheit freigesetzt. Hinter der harten Maske der Selbstverurteilung verbergen sich Kummer und die Sehnsucht nach Zuhause, danach, nach Hause zu kommen. Und wohin sonst würdet ihr gerne nach Hause kommen, als in dieses Feld der Milde und Sanftheit, von dem ich zu Beginn sprach, dieses Feld, das hier nun anwesend ist, während dieser Verbindung zwischen uns? Dieses Feld ist euer Zuhause. In ihm wohnt euer Herz.
Weil es im irdischen Leben für euch oft schwierig ist, euch daran zu erinnern, dass dies euer Zuhause ist, und weil es leicht geschieht, dass ihr in die niedere Energie der Selbstverurteilung abrutscht, die im Kollektiv noch immer festgehalten wird, sind Führer bei euch, die euch helfen, euch zu erinnern, und die euch energetisch mit dem Feld von Zuhause, mit dem Feld der Liebe, der Sanftheit, des Mitgefühls verbinden.
Eure Führer fungieren als eine Brücke zwischen dem Schatten-Anteil und dem lichten Anteil in euch. Man könnte sagen, dass sie euch energetisch helfen, Himmel und Erde miteinander zu verbinden, wobei hier der Himmel für euer Zuhause steht und die Erde für eure irdische Persönlichkeit, die in die kollektive Bewusstseinssphäre der Erde gesunken ist. Eure Führer sind daher Brückenbauer, doch tatsächlich seid ihr selbst dies auch. Ihr seid hier, um eine Brücke zwischen dem Licht und dem Dunkel in euch selbst zu bauen, zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten. In jedem Leben ist es eure Mission, euer Auftrag, um es so zu sagen, euch mehr dessen bewusst zu werden, wer ihr seid. Diese Bewusstheit wächst, je mehr ihr euch selbst liebt und voller Milde auf das schauen könnt, was in euch blockiert oder festgefahren ist oder in Urteilen oder Ängsten feststeckt.
Ihr befindet euch in einem Wachstumsprozess und darin wollen eure Führer euch unterstützen. Sie weilen in einer anderen Seinssphäre, sind viel weiter vom kollektiven Bewusstsein auf der Erde entfernt und werden weniger von den Ängsten berührt, die hier herrschen. Mit ihrer energetischen Anwesenheit verleiten sie euch sozusagen dazu, wieder zurückzukehren in ein Bewusstsein, eine Sphäre des Lichts und der Sanftheit. Ihr könnt es so sehen, dass auf der einen Seite das kollektive Bewusstsein ist, das auf der Erde recht schwer und wie eine Kraft ist, die an euch zieht, und auf der anderen Seite eure Führer sind, die euch einen sanften Anstupser hin zu dieser anderen Seite geben, um euch wieder an die Tiefe und Weisheit eurer Seele zu erinnern.
Eure Führer sind Freunde auf Seelenebene. Sie begreifen zutiefst, wo ihr in eurer Entwicklung steht, weil sie diese Entwicklung selbst durchlebt, selbst irdische Leben geführt haben und verstehen, welchen Fallstricken ihr im Leben hier begegnet. Sie haben ein ausgeprägtes Gefühl von Brüderlichkeit oder Schwesternschaft euch gegenüber. Deshalb wollen sie keinesfalls als Autoritäten angesehen werden, die euch belehren oder euch erklären wollen, was ihr tun oder lassen sollt. Ihre innigste Motivation ist ihre Liebe zu euch, und aus dieser Liebe heraus wollen sie euch einladen, eure eigenen höchsten Möglichkeiten und Chancen zu sehen und zu spüren. Sie laden euch ein, euch aus der Schwere zu erheben und euch euer eigenes Liebes-Potenzial bewusst zu machen: euer Potenzial, den Schatten in euch, der zu eurem Seelenweg gehört, mit Licht, mit Bewusstsein zu umgeben, so dass ihr einen Schritt weitergehen und mehr Leichtigkeit im täglichen Leben erfahren könnt.
Eure Führer lieben euch. Spürt sie einmal. Stellt euch vor, dass sie nah bei euch sind und neben euch stehen. Ihr mögt einen oder auch mehrere sehen oder fühlen, das spielt keine Rolle. Worum es geht, ist, dass ihr in das Feld der Milde, der Sanftheit und des Mitgefühls eintretet und euch der Liebe und Treue eurer Führer öffnet.
Wenn ihr euch mit euren Führern verbindet, geht dies damit einher, dass ihr euer Herz öffnet. Es geht nicht so sehr darum, Erscheinungen zu sehen oder paranormale Wahrnehmungen zu bekommen. Diese altmodische Vorstellung von der Wahrnehmung von Führern spielt euch zuweilen noch immer Streiche. Ihr denkt, dass ihr, um Botschaften von eurem Führer zu erhalten, alles Mögliche sehen oder hören oder äußere Sinneswahrnehmungen haben müsst, aber in Wirklichkeit geht es um eure inneren Sinne, euer Herz, eure Intuition: Von dort erhaltet ihr die reinsten Botschaften. Indem ihr euch euren Führern öffnet, öffnet ihr euch auch euch selbst, eurer eigenen Weisheit, euren intuitiven Kanal zu eurer Seele. Und dies ist nicht etwas Paranormales oder Übernatürliches. Es ist tatsächlich gerade etwas ganz Normales, Natürliches, denn ohne den Kontakt mit eurer Seele wird euer Leben mit der Zeit richtungs- und sinnlos. Die Seele gibt allem eine Richtung und einen Sinn, selbst schwierigen und schmerzhaften Erfahrungen. Die Seele ist die Quelle, von der aus ihr gewählt habt, hier zu sein. Die Führer helfen euch, euch mit der Seelenebene, mit euch selbst auf Seelenebene zu verbinden.
Lasst uns dies nun einmal konkret versuchen. Ihr könnt dabei natürlich eure Phantasie benutzen und Bilder und Farben oder jegliche Art von Empfindungen erscheinen lassen, wichtig aber ist, dass ihr erkennt, dass der tiefste Kontakt ein innerlicher ist und intuitiv wahrgenommen wird. Er kann sich auf viele Arten zeigen: durch ein Gefühl, ein Wort oder ein Wissen.
Atmet nun bewusst ein und spürt buchstäblich, wie ihr mit jedem Einatmen mehr und mehr in das Feld der Weichheit und Leichtigkeit aufgenommen werdet. Es ist das Feld der Heimat, an das ihr euch tief im Inneren erinnert, in dem ihr euch sicher, geborgen und auch sorgloser, weniger angespannt fühlt, weil alles erlaubt ist und sein darf, alles willkommen ist – die Dunkelheit und das Licht in euch.
Fühlt oder seht nun einen Führer bei euch stehen. Wählt den Führer aus, der sich am deutlichsten manifestiert. Seht seine oder ihre Augen oder fühlt sein oder ihr Herz. Seid offen für subtile Wahrnehmungen. Alles ist gut. Erlegt euch keine vorgefassten Meinungen darüber auf, ob es in Ordnung ist, einen Führer zu erleben. Ein echter Kontakt ist oft sanft und subtil, aber zugleich durchdringend, er macht euch glücklich und erleichtert euch. Er gibt euch das Gefühl, dass alles, was geschieht, einen Sinn und eine Perspektive hat und dass das Leben euch etwas Gutes bringen will. Lasst die Energie der Führer um euch herum strömen und euch ermutigen.
Nehmt nun einmal in Gedanken ein Problem, über das ihr im Alltag viel nachdenkt und nachgrübelt, etwas, das euch sehr beschäftigt: eine Sorge, ein Dilemma in euch selbst oder mit etwas, das euch in Bezug auf eine andere Person beunruhigt. Wählt für den Moment eine Sache aus. Spürt dann zuerst, was das Problem oder die Frage mit euch macht. Spürt, wie verwirrt ihr in dieser Frage oft seid. Wie eure Gedanken und auch eure Gefühle sich darüber im Kreis drehen. Seht es dann wie einen Strudel von Gedanken und Emotionen vor euch, der euch tatsächlich von der Antwort wegzieht. Zuviel über ein Problem nachzudenken, hilft nicht, es zu lösen. Im Gegenteil, es kann dafür sorgen, dass ihr keine neue Energie, kein neues Input mehr zulasst.
Ich bitte euch nun, euch vorzustellen, dass ein Wind weht, der diesen ganzen Strudel oder Wirbel verweht, sodass alles still und leer wird in der Energie rund um dieses Problem. Atmet jetzt tief ein und bekräftigt mit dem Ausatmen, dass ihr alles wegblast und sauber pustet. Tut dies nun. Atmet ein, und wenn ihr ausatmet, lasst den gesamten Strudel oder Wirbel der Gedanken und Gefühle ganz und gar gehen.
Das Feld ist nun wieder offen. Werdet euch eures Körpers und eurer Energie bewusst. Bittet jetzt eure Führer, dieses Thema noch einmal mit euch anzuschauen. Ihr könnt spüren, wie sie sich neben euch stellen und eure Hand nehmen. Es kann ein Führer eure Hand nehmen oder es können zwei sein, die auf beiden Seiten stehen. Überlasst es einfach eurem Empfinden, eurer Intuition. Spürt, wie sie euch mit Leichtigkeit umgeben.
Empfangt nun eine aus dieser Leichtigkeit herausströmende Antwort, einen Hinweis oder eine Anregung. Was wäre in Bezug auf dieses Problem gut für euch zu tun? Was hilft euch wirklich? Stellt euch vor, dass es zwischen euch und diesem Problem, dieser Frage eine energetische Verbindung gibt. Stellt euch vor, dass von eurem Sonnengeflecht – eurem dritten Chakra, dem Ort des Willens aber auch des Handelns aus Angst oder einem Kontrollbedürfnis – eine Schnur hin zu dem Problem verläuft. In dieser Schnur steckt eine Energie. Ihr schneidet die Schnur durch. Ganz einfach. Verwendet einfach eine Schere oder etwas anderes, das euch gut erscheint, und lasst das Problem auf dieser Ebene los. Stimmt euch jetzt auf euer Herz ein, ein Chakra höher: Verbindet euch aus eurem Herzen heraus mit dem Thema. Spürt die liebevolle, treibende Kraft eurer Führer. Betrachtet dann von diesem Licht, dieser Perspektive aus das Problem, das euch in eurem Alltag immer wieder begegnet. Fühlt, was ihr zu tun habt, und seht es vor euch aus der Perspektive eurer Führer. Was sagen sie zu euch? Was vermitteln sie euch? Spürt ihre Leichtigkeit, ihre Herzlichkeit und dass sie euch zutiefst zu mehr Selbstliebe einladen. Das ist der Kern ihrer Botschaft.
Vielleicht erkennt ihr, dass die Art und Weise, auf die ihr an dieses Problem herangegangen seid – aus dem Strudel der Gedanken und Emotionen heraus -, mit eurem Schatten zusammenhängt, mit dem Teil von euch, in dem ihr euch selbst nicht wertschätzt und euch selbst wahrscheinlich aufgrund der Urteile oder Ängste, die ihr habt, vernachlässigt. Spürt, wie sich auf Herzensebene eine Lösung abzeichnet, die simpel erscheint, aber die viel Wahrheit und Weisheit enthält. Behaltet für diesen Moment einfach die Energie der Antwort und lasst sie durch euch strömen. Spürt die Liebe und das Mitgefühl eurer Führer oder eures Führers. Spürt ihren Respekt und ihre Wertschätzung für euch und wie ihr in ein Feld von Leichtigkeit und Weisheit aufgenommen seid. Fühlt noch einmal die Hände oder die Hand eures Führers, der nah bei euch ist. Vielleicht spürt ihr eine Liebkosung an eurem Herzen oder Kopf, sanft und spielerisch, aber sehr präsent. Ihr werdet geliebt, vergesst das nicht. Ihr braucht keine besonderen Gaben zu haben, um Verbindung mit euren Führern aufzunehmen. Ihr seid so oder so bereits ein intuitiver Kanal. Als verkörperte Seele seid ihr eine Brücke zwischen Himmel und Erde, zwischen Licht und Dunkel, zwischen einem neuen und einem alten Bewusstsein. Eure Führer wollen euch helfen, diese Brücke zu sein, bewusst und in Freude. Deshalb sind sie bei euch, und könnt ihr sie energetisch jederzeit anrufen.
Auf der tiefsten Ebene seid ihr ein inkarnierter Engel, der helfen möchte, das kollektive Bewusstsein auf der Erde zu transformieren. Ihr seid als Lichtarbeiter Teil einer Gruppe von Seelen, die als Pioniere voraus geht, und als Lichtarbeiter seid ihr selbst ein werdender Führer, eine bewusste Brücke hin zu einer neuen Wirklichkeit. Gerade weil das Erschaffen dieser Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen, zwischen Dunkel und Licht, sehr intensiv sein kann und all eure Fähigkeiten beansprucht, sind Führer an eurer Seite, die nicht so stark in das Irdische eingetaucht sind. Betrachtet sie als eure Freunde, als Kameraden, als geliebte Brüder und Schwestern. Fühlt euch frei, euch mit ihnen auszutauschen und euch energetisch von ihrer Energie aufrichten zu lassen.
Ich grüße euch alle. Spürt noch einmal einen Moment lang das Feld, in dem wir zusammen sind. Ihr seid nicht allein. Wir sind miteinander verbunden, und diese Verbindung selbst trägt dazu bei, die Brücke zum Neuen, zum Licht, zu festigen und im kollektiven Bewusstsein zu verankern.
Ich danke euch für eure Anwesenheit. Ihr werdet gesehen.
Ich danke euch.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria-magdalena–begegnet-euren-geistigen-fuehrern