eröffentlicht von Antares | Feb 1, 2022 |
geschrieben von Kingsley L. Dennis, Mitwirkender auf Waking Times, ĂŒbersetzt von Antares
Es besteht kein Zweifel darĂŒber, die Menschheit ist in eine neue Phase ihrer Entwicklungsreise eingetreten. Wir beobachten gegenwĂ€rtig eine grosse Umstrukturierung der menschlichen Gesellschaft und ihrer zahlreichen Systeme: finanziell, technologisch, politisch, kulturell und mehr. Ich habe bereits darĂŒber gesprochen, wie sehr dies bei vielen Menschen gravierendes Unbehagen und Dissonanzen hervorruft. Das ist unvermeidlich, denn jene immensen UmwĂ€lzungen verlaufen selten reibungslos oder ohne Störungen oder ohne Aufsehen zu erregen. Eine neue Phase kommt auf, wĂ€hrend die gegenwĂ€rtige Phase zerfĂ€llt; und wie zwei Steine, die in einen Teich geworfen werden, erzeugen sie beide ihre Interferenzwellen, die aufeinanderprallen. Der bedeutsame Punkt dabei ist, wo der Mensch sich selbst positioniert hat. Eine neue Lebensweise kann ins Sein gebracht werden, doch sie muss aus dem Inneren der gegenwĂ€rtigen Welt geboren sein, wĂ€hrend jene zerbricht.
Eine Zeit lang werden beide Welten im selben physischen Raum ko-existieren, selbst wenn sie einen unterschiedlichen energetischen Raum beanspruchen. Der Ort, an dem ein Mensch sich positionieren kann, ist in jener Welt, die sich im Entstehen befindet, nicht jedoch auf der Welt, die gerade abtritt. Obwohl eine Phase gerade zu Ende gegangen ist, gibt es Gruppen / Agenturen, die ein persönliches Interesse daran haben, diese Welt aufrechtzuerhalten, und sie versuchen verzweifelt, sie mit einem neuen Facelifting zu re-modelieren â als eine Technokratie. Es wird einen heimlichen Versuch der Runderneuerung geben, die âneue Zukunftâ im Sinne einer kĂŒnstlichen, synthetischen Zukunft zu prĂ€sentieren. Dies jedoch ist keine evolutionĂ€re Zukunft fĂŒr die Menschheit. Die neue heraufnahende Welt wird organisch und natĂŒrlich verbleiben, im biologischen Gleichgewicht. Dies ist das Modell, das hervordringen soll â nicht eine falsche Zukunft aus glĂ€nzendem Metall.
Wir sollten die weisen Worte von Buckminster Fuller beherzigen: âMan verĂ€ndert niemals die Dinge, indem man die bestehende RealitĂ€t bekĂ€mpft. Um etwas zu verĂ€ndern, erbaue ein neues Modell, welches das bestehende Modell schlicht ĂŒberflĂŒssig macht.â
Wir sind gegenwĂ€rtig hier, um ein neues Modell zu bauen, wĂ€hrend wir innerhalb des derzeitigen Modells existieren, das zĂŒgig hinfĂ€llig wird. Die Macht, die das ĂŒberholte System und seine Herrscher ĂŒber uns haben, hĂ€ngt von unserem Zustand des Seins (Frequenzniveau) ab â was bedeutet, andere können nur dann ĂŒber uns âherrschenâ, wenn wir energetisch (eben als Schwingung) auf ihrem Niveau existieren. Das veraltete System verlangt, dass jeder auf seiner niedrigeren Schwingungsebene (energetischer Zustand) operiert. Wir gehen einfach dorthin nicht. Wir mĂŒssen das Wertvollste sichern und beschĂŒtzen, das wir haben â unser Bewusstsein.
Um besser vorbereitet zu sein, um in der sich verĂ€ndernden Welt zu interagieren, unterbreite ich die folgenden fĂŒnf Aspekte: 1) Bewusstes Gewahrsein; 2) Verbindung; 3) Kommunikation; 4) Schöpfung; 5) Begreifen.
1.) Bewusstes Gewahrsein â sich dessen gewahr zu sein, was in der Welt geschieht, einschliesslich der widerwĂ€rtigen Aspekte, nicht jedoch in diese Ereignisse hineingezogen oder darin verwickelt zu sein. Gewahrsein ist notwendig, aber nur als Werkzeug zur Selbsterkenntnis â nicht um noch mehr Ballast aus der Welt zu beschaffen.
2.) Verbindung â andere Menschen zu finden und aufzuspĂŒren, die auf der âgleichen WellenlĂ€ngeâ sind und die so denken und wahrnehmen wie du. Tritt mit anderen in Kontakt, verbinde dich mit ihnen, selbst wenn du sie noch niemals getroffen hast. Schicke ihnen eine Online-Nachricht. Teile deine Gedanken mit ihnen â stĂ€rke den Energiezustand der anderen. Niemals fĂŒhle dich allein. Es gibt immer andere Menschen da draussen, die genauso denken und fĂŒhlen wie du. Ăltere soziale BĂŒndnisse werden zerbrechen. Alte oder bestehende Freundschaften und Bindungen werden sich auflösen. Das ist in Ordnung â finde neue. Richte deine sozialen Verbindungen entsprechend deiner neuen Wahrnehmung aus.
3.) Kommunikation â Teile deine Gedanken und Ideen mit anderen. Lege deine Wahrheiten dar. Lasse andere wissen, welchen Standpunkt du eingenommen hast. Ducke dich nicht weg voller Schweigen oder AnonymitĂ€t. Erlaube anderen ebenfalls, dich zu finden, indem du ihnen deine Position und deine GefĂŒhle mitteilst. Sei nicht laut und gehe umher, wĂ€hrend du deine Ansichten umherschreist, oder â was noch schlimmer wĂ€re â versuche nicht, andere zu ĂŒberreden, deinen Standpunkt zu ĂŒbernehmen. Traue dich einfach, deine Ideen zu Ă€ussern, wenn du gefragt wirst, und deine eigenen Wahrheiten auszudrĂŒcken und zu kommunizieren, wenn es nötig ist. Indem du deinen Standpunkt mit der Welt um dich herum teilst, stĂ€rkst du damit das Vertrauen in sich selbst.
4.) Schöpfung â sei kreativ! Erlaube den Ereignissen in der Welt nicht, dich zu beschwichtigen oder zunichte zu machen. Stelle dich deinen eigenen Potenzialen gegenĂŒber nicht machtlos, nur weil es Ă€ussere Unsicherheiten gibt. Gerade in solchen Zeiten der Auflösung und Erneuerung ist die KreativitĂ€t am meisten erforderlich. Kreativ zu sein ist nicht lediglich aus kĂŒnstlerischer Sicht gemeint. Nicht jeder mag logischerweise ein Maler oder Musiker usw. werden. Echte KreativitĂ€t jedoch dreht sich darum, widerstandfĂ€hig zu sein und neue Wege zu finden, Dinge umzusetzen. Neue Muster in den Lebensstilen, andere Hobbys, das Erlernen neuer FĂ€higkeiten ⊠bereite dich physisch, mental und emotional auf das Kommende vor. Kreativ zu sein bedeutet, anpassungsfĂ€hig in Momenten der VerĂ€nderung zu sein.
5.) Begreifen â erwirb VerstĂ€ndnis fĂŒr diese VerĂ€nderung und wie sie auf andere einwirken. Gestehe dir ein, dass es viele gegensĂ€tzliche Standpunkte und Meinungen geben wird. Erkenne an, viele Menschen werden nicht nur nicht mit dir ĂŒbereinstimmen, sondern deine Ansichten sogar angreifen. Lass dich dadurch nicht von deinem eigenen Begreifen und deinem Glauben und Vertrauen in dich selbst abbringen. Verstehe das ganze Ausmass der weitergehenden Verwicklungen und belasse anderen ihre eigenen Ansichten, solange diese nicht deine eigenen beeintrĂ€chtigen oder verletzen. Und wenn spĂ€ter dann einige Menschen zu deiner Art des Begreifens ĂŒbergehen wollen, sei ihnen gegenĂŒber gnĂ€dig und nicht urteilend. Wir alle lernen in unserem eigenen Tempo.
Vielleicht helfen diese fĂŒnf grundlegenden Blickwinkel jedem von uns, den Weg einzuschlagen, den wir zu diesem Zeitpunkt gewĂ€hlt haben. Es ist nicht notwendig, ein vollstĂ€ndiges Bild zu haben oder genau zu wissen, wie die nĂ€chsten Jahre verlaufen werden. Im Moment genĂŒgt es gerade, dir vorzustellen, du befindest dich bereits in der Welt, die du dir wĂŒnschst, nur, dass sie eben noch nicht gebaut wurde. Du bist dort, energetisch â spĂ€ter kommen die physischen Strukturen hinzu. Stelle dir vor, zwei Boote befinden sich auf dem Wasser, ein altes, das sinkt, und ein neues. Setzte dich in das neue Boot und wisse, dass du schon da bist, selbst wenn es leer und ohne vollstĂ€ndige Besatzung anmutet. Denn falls du nun glaubst, du wĂŒrdest auf dem alten, sinkenden Boot verbleiben, wirst du zu viel Energie darauf verwenden, dir darĂŒber Sorgen zu machen, wie es weitergeht, und verzweifelt nach irgendwelchen dir unbekannten Lösungen suchen. Wenn du jedoch weisst, du befindest dich lĂ€ngst auf dem neuen Boot â der neuen Arche â wirst du dich ausgeglichener und energiegeladener fĂŒhlen, bereit zum Segeln, wenn die GewĂ€sser klarer werden. Du bist allzeit schon dort, wo du zu sein wĂŒnschst â es ist eben einfach so, dass sich die neuen Strukturen noch nicht materialisiert haben. Energetisch â schwingungsmĂ€ssig â bist du bereits auf die neue Phase des menschlichen Weges ausgerichtet, den du gewĂ€hlt hast.
Wie Buckminster Fuller einst sagte: âWir sind berufen, die Architekten der Zukunft zu sein, nicht deren Opfer.â Das neue Boot hat keinen Platz fĂŒr Opfer, viel Platz allerdings fĂŒr diejenigen, die eine neue Vision fĂŒr die Zukunft haben.
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