Wegen einer Alltagsangelegenheit fuhr ich heute an einem gewöhnlichen Wochentag zum Deutschen Wein Tor, kurz vor der Grenze nach Frankreich. Weil ich dort eine Wartestunde hatte, fuhr ich nach Wissembourg, gerademal fĂŒnf Kilometer weiter, um einen kleinen Stadtrundgang in diesem schönen und lebendigen StĂ€dtchen im Elsass zu machen.
Am frĂŒhen Nachmittag – die meisten GeschĂ€fte geschlossen, wenige Menschen unterwegs, die CafĂ©s eher totenleer als lebendig mit Menschen gefĂŒllt, wie sonst. Gut â das Wetter mag eine Rolle spielen, ja. Die wenigen Menschen, denen ich begegnete, zeigten Traurigkeit, Unfreude, sahen zu Boden, teilweise maskentragend, seltsame Stille um mich herum auf den PlĂ€tzen und Gassen.
Nein, so kenne ich Frankreich nicht und Wissembourg auch nicht. Was ist da los?
Der Wetterbericht erzĂ€hlt fĂŒr heute klar und sonnig â jedoch sehe ich einen seltsam bedeckten Himmel und ĂŒber dieser Wolkendecke höre ich viel Flugzeuggebrumm, eher von MilitĂ€rtransportern als von Linienmaschinen. Ramstein ist nicht weit. Sollen die vielleicht gemachten Wolken verbergen, was wir nicht sehen sollen?
Nun gut â Beobachtungen und Wahrnehmungen. Die ErklĂ€rung und Deutung mit dem uns verordneten Unwissen ĂŒber die wahren Ereignisse und AblĂ€ufe ist schlicht nicht möglich und bleibt vage Vermutung, mehr nicht.
Aus meiner Heimat, ein Planet im Plejaden System, kenne ich so etwas nicht, was wir derzeit hier tagtĂ€glich und seit Generationen erleben â TĂ€uschung, Arglist, Ausbeutung, IrrefĂŒhrung, Tarnung, Kampf, Zerstörung, LĂŒge, Gier, Geiz, Betrug, Schmerz, Armut … und Trauer.
Wohl gibt es hier in bestimmten Zonen und Menschengruppen auch das andere. Liebe, FĂŒrsorge, Achtsamkeit, Frieden, Teilen, Miteinander, Fröhlichkeit, Freude, Leben â doch das Erstere drĂŒckt auch in diese Zonen der kosmischen Menschlichkeit herein.
Nur das innere Wissen, nur die durch Beobachtung getragene Vermutung und nur unser schier unendlich groĂes Urvertrauen in den groĂen Plan der Schöpfung lassen uns dies alles ertragen. Auch mir, der ich weiĂ, weshalb ich hier bin und der wenigstens das Ende dieses Planes ahnend weiĂ, geht so nach und nach der Mut aus, der Mut durchzuhalten, die Kraft, unser Licht dagegen zu halten. Auch ich bin nur ein Mensch, der Fragen möchte â wie lange noch, wie viel noch, wann endlich . . . .
Aus allem, was ich vom groĂen Bild weiĂ und sehe, kann ich erkennen, dass diese Epoche ihr Ende bereits sieht. Ich kann erkennen, dass die alten KrĂ€fte derzeit um ihren allerletzten Funken Leben kĂ€mpfen, sinnlos, denn sie wissen, dass es vorbei ist.
Also stehen wir jeden Morgen auf und halten wieder und wieder das Licht, leiten die ankommenden Energien durch uns weiter, sprechen wir Mut zu, trösten wir . . . und bereiten uns vor auf den groĂen Tag, an dem plötzlich und gĂ€nzlich unerwartet GroĂes geschieht.
Lasst uns durchhalten, deshalb sind wir hier.
Plejos von Isar`ja