Was für ein Tag…. die Energien der letzten Stunden haben mich heute echt geschafft, mir Mittags schlagartig die Füße weggezogen, und mich in die Horizontale gezwungen. Nichts ging mehr…. Mein Körper wollte unbedingt Ruhe, also bin ich ihm mehr oder weniger bereitwillig gefolgt. Ich hätte auch heute kaum Energie gehabt, mich dagegen zu wehren. Und ja, es ist wichtig und wird mir immer wieder liebevoll aus der Chefetage übermittelt, dass es genau zum Thema Ruhe und Entspannung noch mehr als sonst auf unsere Bedürfnisse und die des Körpers zu achten gilt. Der Körper als Tempel der Seele, gibt uns hier den Lebensraum, ohne den wir auf Erden nichts bewegen und im materiellen Bewusstseinsraum existieren könnten.
Der Geist der Zeit fordert uns auf, gerade jetzt, gerade in den kommenden Tagen und Stunden, immer wieder in die Stille zu gehen und den Ruhepunkt in uns selbst zu finden. Diese Botschaft, die mir meine Führung immer wieder deutlich bewusst macht, kommt aktuell mit klarer und präziser Eindringlichkeit. Es kommen jene Zeiten auf uns zu, denen wir einerseits schon lange entgegenfiebern und für die wir hauptsächlich inkarniert sind. Die aber andererseits auch sehr viel Einsatz, Engagement, Mut und unsere volle Konzentration benötigen werden. Seit einiger Zeit spüre ich immer deutlichere Zeichen intensiver Veränderungen auf uns zukommen. Eine enorme sich aufbauende Welle ohne zeitliche Eingrenzung. Das Ereignis kann heute, morgen oder erst in einem Jahr eintreten, doch dass es kommt, daran hege ich keine Zweifel.
Deswegen liegt der Focus so sehr auf jener Aufforderung möglichst oft in die Stille zu gehen. Der Spagat zwischen den herein strömenden Energien, den eigenen Bedürfnissen und Herausforderungen des Alltags gleicht manchmal einem Drahtseilakt, der nur möglich ist, wenn wir uns immer wieder ausbalancieren.
Es fühlt sich so Vieles völlig anders an oder ist der gewohnten Wahrnehmung fremd. Und zwar so fremd, dass selbst die Worte fehlen, den Zustand zu erklären. Versuche in diese Richtung können sich in kompletter Wortlosigkeit verlieren oder einem unsinnigen Gestammel von seltsamen Wortfetzen, die einfach kein Ganzes bilden wollen.
Es ist, als wären wir in einer Zeit völliger Zeitlosigkeit. Ein dahin schwimmen im Feld der Ereignisse ohne sichtbaren Orientierungspunkt. Ich erinnere mich da an eine Bootsfahrt auf dem Meer vor Rügen. Der Wind tobte und die Wogen des Meeres türmten sich bereits schon so hoch auf, dass das kleine Ausflugsboot nach jeder Welle tief hinab ins Wellental eintauchte. Mit Blick auf die zum Glück noch sichtbaren Kreidefelsen hielt sich die Übelkeit dabei einigermaßen im Rahmen. Wäre nur noch die Weite des Meeres zu sehen gewesen, hätte ich mich wie ein tanzender Spielball auf den aufgewühlten Wassermassen gefühlt. Starke Müdigkeit, Übelkeit, Schwindel, wandernde Schmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, emotionale Ausbrüche und vieles mehr können sich in diesem Prozess in unterschiedlichen Ausprägungen zeigen, müssen es aber auch ebenso wenig. Manches kommt und geht ebenso schnell wie es gekommen ist.
Vielen von uns ergeht es wohl ähnlich, was aber nicht unbedingt immer etwas mit dem Entwicklungsstand einer Seele zu tun hat. Die extrem starken Energiewellen nehmen einfach in einem so überdimensional Maße zu, dass selbst die Stärksten unter uns bei deren Integration immer wieder schwierige Tage haben können. Wenn alles einen Sinn macht, dann gehören auch diese Schatten dazu, ausgedrückt über körperliche und seelische Schmerzen, Emotionen, die endlich gefühlt und ausgelebt werden wollen. Ungeweinte Tränen die sich nun mit nichts mehr zurückhalten lassen, Dämme voller Trauer und Schmerz, die sich jetzt Bahn brechen. Wir dürfen sehen, fühlen, spüren, wahrnehmen, sein, leben ohne Grenzen. Loslassen und uns neu gebären.
Nichts was einmal war, hat noch Gültigkeit. Auch dies will erst einmal anerkannt und angenommen sein. Wir haben verlernt, wie die Kinder zu sein uns selbst hemmungslos zu leben. Und nun fühlen wir uns gefordert, plötzlich alle diese Konditionierungen in einer ungeahnten Geschwindigkeit hinter uns lassen?! Geben wir uns die Zeit und die Geduld, die wir brauchen. Seien wir liebevoll und achtsam mit unserem so geprägten Verstand und seinen Erwartungen. Es gibt kein „Muss“ mehr, nur noch ein Kann und ein Darf. Als ein Leben aus dem Herzen heraus, sanft mit Logik gewürzt.
Für uns alle bieten diese kosmischen Konstellationen große Chancen aus den alten Erfahrungen heraus zu wachsen, gesunde Erkenntnisse zu ziehen und nun trotz nochmals auftauchender, ähnlicher Begebenheiten das Ruder bewusst in eine andere Entscheidungsrichtung zu drehen um diese fortan auf sinnigere und förderlichere Weise zu treffen.
Wir leben in großartigen Zeiten und haben noch wesentlich großartigere vor uns…
Der Seelenschmetterling
©Monika Hagn
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Originalbeitrag: https://derseelenschmetterling.wordpress.com/2022/05/18/tage-der-stille-tage-des-spurbaren-wandels/
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