Der Menschheit ist in den letzten paar-tausend Jahren ein Experiment gelungen, das seinesgleichen sucht. Vielerorts wurde es bestaunt und manchmal auch bewundert. Sie haben Wesen in ihr âAller-Heiligstesâ, also in ihren Lebensraum, eindringen lassen, die man normalerweise zur sofortigen Abreise verdonnert.
Mit der Zeit haben sie es dann fertiggebracht, sie auf hohe Sockel zu stellen und als Götter zu verehren, obwohl alles an diesen Gestalten dunkel und unheimlich war. Die aber haben dann ein Eigenleben bekommen â und das, obwohl nichts an ihnen lebendig war.
Es war ein âBollwerk gegen die Naturâ, wenngleich die Menschen zuvor fĂ€hig waren, Wunderwerke der Natur zu schaffen und die Erde als solches zu betrachten. Sie wussten, dass sie von ihren Schöpfern bedingungslos geliebt waren. Nun aber lieĂen sie sich auf den Kuhhandel von Bedingungen ein, auf dass sie belohnt werden, wenn sie taten, was andere von ihnen verlangten. Konnten sie das nicht erfĂŒllen, was man ihnen vorsĂ€tzlich natĂŒrlich stets schwerer machte, dann fĂŒhlten sie sich schuldig und sie begannen sich selber dafĂŒr zu geisseln.
Die auf den Sockeln und hohen SĂ€ulen aber erfanden bald schon weitere Strategien der DemĂŒtigung und der sinnlosen Forderungen, denn sie haben Gefallen gefunden an dem Spiel, das ihnen alle Vorteile sicherte und ihrem GegenĂŒber die Nachteile ausbaden lieĂ. Wenn man sie nur genug demĂŒtigte und Ă€ngstigte, dann konnte man alles tun mit diesen Menschen⊠und sie wurden dadurch hungrig nach Anerkennung und Liebe. Das konnte man bestens ausnutzen. Man versprach ihnen alles mögliche, vor allem Anerkennung und ein bisschen Macht und lieĂ sie dafĂŒr bezahlen, wĂ€hrend man lĂ€ngst schon das Versprechen gebrochen hatte.
Doch die Bewohner dieses Planeten reagierten dann auf eigenartige Weise, denn statt eines ordentlichen Aufstands zeigten sie sich unterwĂŒrfig und sie begannen ihren Göttern die schwarzen, glĂ€nzenden Stiefel zu lecken, die sie zuvor poliert hatten⊠und sich selber dabei klein zu machen sowie im Staube zu kriechen. Die einstmals stolzen Menschen verneigten sich vor jenen, die sie quĂ€lten und die sie selber zu Göttern gemacht hatten. Und sie glaubten ihnen alles und hielten sich artig an die Gesetze, in denen sie die LĂŒge zur Wahrheit verdreht hatten.
All das war der perfekte Ausgangspunkt fĂŒr einen riesigen âFeldzugâ, nĂ€mlich das totale UmpflĂŒgen des menschlichen Lebensfeldes und ihres Planeten, der Erde⊠was bis heute anhĂ€lt und gerade den Höhepunkt ĂŒberschritten hat. Die Götter hatten SpaĂ daran und je zerstörerischer alles wurde, desto besser fanden sie es.
Die Menschen willigten ein, ihre eigene Ehre zu beschmutzen, um den Wert dieser Götter zu heben und ihre Macht ins Endlose auszudehnen. Beinahe haben sie dafĂŒr ihre Seele verkauft und sie haben sie gemartert um des Ă€uĂeren Erfolges willen, weshalb sie auch bei den meisten heute nur mehr leise wimmert. An einem Göttermord wurden sie immer wieder fĂŒr schuldig erklĂ€rt und sie nahmen diese BĂŒrde auf sich und brachten Opfer⊠brachten sich selbst als Opfer.
Sie hörten auf, sich um ihre eigenen Kinder und Alten zu kĂŒmmern und gaben sie in die HĂ€nde derer, die fĂŒr alles und vor allem Rettung versprachen. Rettung vor dem Tod war in einer solchen Situation dann das verheiĂungsvollste Versprechen⊠das natĂŒrlich nie eingehalten werden konnte, wĂ€hrend sie selber bereits aufgehört hatten, lebendig zu sein und zu leben.
Es war fĂŒr AuĂenstehende oft unbergreiflich, dass liebende Seelen⊠sich immer mehr zu Abbildern dieser leblosen Götter verwandelten und dabei ihr Strahlen verloren. Aber so war es nun einmal geschehen. Ganze Götterhimmel traten immer wieder zusammen, um zu beraten, was zu tun sei. Doch man wusste, nach leidvoller Erfahrung, dass Einmischung â in welcher Form auch immer â ein Tabu war, weil es das Ganze nur noch mehr in die LĂ€nge ziehen wĂŒrde. Die wahren Götter mĂŒssen selber eine Lösung finden â so die Ăbereinkunft.
Und es ist inzwischen viel geschehen â alleine schon in den letzten paar Erdenjahren. Da hat sich das Innerste nach auĂen gekehrt und langsam haben die Menschen zu verstehen begonnen. Die Götter spĂŒrten auch, dass die Luft fĂŒr sie immer dĂŒnner wurde⊠da oben auf den hohen Sockeln. Es dĂ€mmerte ihnen und sie begannen in Panik wild um sich zu schlagen.
Sie wussten, dass sie nun keine Zeit mehr zu verlieren hatten, denn sobald dieses unertrĂ€gliche Licht, gegen das sie einst rebelliert haben (Luzifer), auf sie scheinen wĂŒrde, wĂ€re es vorbei mit ihnen. Und das musste auf jeden Fall verhindert werden. Mit dieser Erkenntnis haben sie die âEndschlachtâ ausgelöst, in der wir uns gerade befinden. WĂ€hrend sie anders nicht können, als Kriege zu fĂŒhren und Schlachten zu kĂ€mpfen, kommt soeben in den Menschen wieder die Götterkraft zum VorscheinâŠ
Mittlerweile ist alles im freien Fall, denn unzĂ€hlige dieser âgedemĂŒtigtenâ Menschen haben begonnen, das Spiel zu begreifen⊠und aufzustehen. Sie richten sich auf und beginnen wieder ihre wahre GröĂe einzunehmen. Sobald das geschieht, fangen die Götter auf ihren Sockeln zu wanken an und eigentlich die Sockel und SĂ€ulen mit ihnen, denn die bestehen nur aus der Gewilltheit der Menschen, sich selber klein zu machen, um andere groĂ werden zu lassen â auf ihre Kosten freilich und zu einem hohen Preis.
NatĂŒrlich werden die Götter zunĂ€chst festzuhalten versuchen, was sie den Menschen geraubt haben â das vor allem, um ihres eigenen Ăberlebens willen. Sie wissen nĂ€mlich, dass ihre Macht zu Ende geht, sobald die Menschen einfordern, was ihres ist. Und es wĂŒrde von ihnen verlangen, sich selber um ihre göttliche Macht zu kĂŒmmern, wozu sie durch ihren Fall vor vielen tausenden Jahren ziemlich unfĂ€hig geworden sind.
Die SĂ€ulen wanken und die Götter mit ihnen. Bald schon werden sie krachend zu Boden donnern, wĂ€hrend sie uns bis dahin versuchen, alle in Panik versetzen, weil auf ihren Tafeln geschrieben stand: dass âihre (Miss-)Wirtschaftâ krachen wird, weil âihr (manipuliertes) Klimaâ die Erde vernichten wird und weil âihre tödlichen Virenâ uns alle auslöschen werden.
Menschen, die aufgestanden sind, hören einfach nur mehr auf sich selber und sie werden dabei tunlichst ĂŒberhören, was die bereits fallenden Götter von sich geben. Ihr Spiel ist aus⊠wĂ€hrend fĂŒr uns alle die Zeit beginnt, in der wir wieder selber die Gestalter unserer Wirklichkeit sind⊠und fĂŒr die wir die reichen Erfahrungen der vergangenen Tausenden von Jahren einbringen werden.
FĂŒhren wir uns dieses Bild der fallenden Götter immer wieder vor Augen, wenn in den nĂ€chsten Tagen und Wochen sich vieles anspannen und entladen wird⊠Und nutzen wir die WĂ€rme des Sommers, um uns selber die Gestalt und die GröĂe zu geben, die wir brauchen, um dieses Schauspiel in den kommenden Wochen und Monaten ehrenhaft und ohne DestruktivitĂ€t zu Ende zu fĂŒhren.
Wir haben die Macht dazu â und die Liebe zu uns selbst und zum Leben auf dieser Erde wird uns dabei nĂ€hren. Wir bringen damit eine lange und unendlich dunkle Epoche zu Ende⊠und bald schon wird der Weg frei sein fĂŒr eine völlig andere Welt hier. Das wird ein Fest sein!
Copyright: Magda Wimmer â https://inner-resonance.net
Zur Information: Bei der Bestellung meiner BĂŒcher hat es zuletzt ein paar technische Probleme gegeben. Sie sind jetzt aber wieder behoben⊠https://inner-resonance.net/2022/07/10/die-goetter-fallen/