Veröffentlicht am 22. Juli 2022

~ Gedanken zur Zeitqualität ~

Yin und Yang

22 – 7 – 22

Zum siebenten Mal in diesem Jahr haben wir heute den 22. Monatstag. Es ist der Tag, an dem uns das jeweilige Zahlenbild ein offenes Portal anzeigt. Heute wirkt das 22 – 7 – 22. Das Jahresthema (Ausgleich) erweitert sich inhaltlich über die Qualität der magischen „7“. Am heutigen „22er“ geschieht zugleich ein Energiewechsel. Die Sonne wandert abends vom Wasserzeichen Krebs ins Feuerzeichen Zeichen Löwe. An dieser besonderen Übergangsstelle wird zufälligerweise der Tag der Maria Magdalena gefeiert. Eine stimmige Fügung, die an die mystische Verbindung von männlich und weiblich erinnert.

Wer kennt es nicht: das Symbolbild von Yin und Yang. Es zeigt die zwei Teile eines Ganzen. Ein Helles und ein Dunkles. Sonne und Mond. Tag und Nacht. Oder: männlich und weiblich. Die Liste ließe sich fortsetzen, denn das Prinzip der Dualität wohnt unserem physischen Sein auf vielfache Weise inne. Darüber können wir diskutieren, philosophieren und neuerdings auch operieren, so viel wir wollen: Das duale Prinzip werden wir dadurch nicht auslöschen. Gegensätze ziehen einander an. Ihre Verschmelzung ist ein magischer, um nicht zu sagen ein heiliger Moment.

Die beiden geschlechterspezifischen Teile sind in ihrer biologischen Funktion genau definiert. Immer noch. Vater (Mann) und Mutter (Frau) zu sein sind archaische Erfahrungen unseres Menschseins. Die Rollen mögen sich in den letzten Jahrzehnten verändert haben, aber die beiden Prinzipien lassen sich in ihrem Wesen nicht auslöschen, auch wenn sich neuerdings Bestrebungen zeigen, diese Geschlechterrollen künstlich aufzulösen und einander anzugleichen. Ein fragwürdiges Zukunftsmodell. Am heutigen Tag ein Grund mehr, uns wieder an die Wurzel zu erinnern und einfach nur die Bild-Botschaft des Symbols wirken zu lassen.

Die fließenden Elemente verschwinden nicht, sie werden mit schöpferischen Impulsen befeuert. Wenn wir diese Flammen nicht als Zerstörung (oder gar Selbstzerstörung) wahrnehmen, sondern den belebenden Geist als befruchtend erfahren, dann können großartige Schöpfungen, ja neues Leben entstehen. In der Magie dieser Verbindung von Wasser (Yin) und Feuer (Yang) liegt auch das Geheimnis der Anziehung zwischen Frau und Mann. Die Einheit der beiden wird seit jeher in dem wunderbaren Wirkbild (Yin-Yang) zum Ausdruck gebracht. Es zeigt das vollkommen harmonische Ineinandergleiten der beiden Teile, in denen jeweils ein Funken des anderen im Inneren schlummert.

Es ist bestimmt kein Zufall, dass heute Maria Magdalena gedacht wird. Am 22.7. ist ihr Gedenktag. Damit sind wir in diesem Energiefeld des 22-7-22 auch verbunden mit dem Ausgleich in der reinen Form der Anziehung – Liebe – zwischen Mann und Frau. Es ist ein so großes Thema, über das sich seit Generationen Verletzungen, Verleumdungen und Dramen ereignet haben. Wir haben sie alle in verschiedensten Versionen erfahren. An den schicksalshaften Trennungen und der Schmerzenserfahrungen sind wir gereift (hoffentlich). Das Geschenk dieser Erfahrungen ist die tiefe Empfindsamkeit.

Wie immer sich diese Energie im Alltag einspielen mag, der heutige Stiermond unterstützt eine sanfte, sinnliche Stimmung vor dem Hintergrund, dass wir zugleich von intensiven Befreiungskräften geflutet, um nicht zu sagen „getrieben“ werden. Wo will ich raus? Was will ich nicht mehr? Die Qualität des Schwindens (heute ist auch ein Schwendtag) mag uns dabei unterstützen, die eigene, innere Stimme aufzuspüren. Die Verbindung von Mond, Mondknoten und Uranos löst ein starkes Bedürfnis nach Veränderung aus, und zwar eine Veränderung zugunsten unseres Seelenplans. Wer bisher in ungesunden Beziehungen oder Systemen eingebunden war, wird mit diesen Impulsen die Kraft zur Selbstbefreiung verspüren. Auch wenn sich die inneren Bewegungen erst in den nächsten Tagen und Wochen im Außen zeigen werden, so liegt der Keim dafür bereits in diesen Stunden.

Und dann ist da heute noch etwas. Etwas Kraftvolles. Der Maya-Kalender zeigt für heute die Qualität der Roten Kosmischen Schlange an. Damit sind einerseits die Vital- und Sexualkräfte aktiviert und andererseits sind wir mit dem ältesten Teil unseres Gehirns (dem Reptiliengehirn) verbunden. Dort wird u.a. das Überleben wie auch unser Instinkt gesteuert. Wir dürfen also am heutigen Tag sowohl in die Wurzeln unseres irdischen Seins eintauchen wie auch die durchlichteten Schöpferkräfte einstrahlen lassen. Vielleicht kennst du einen Kraftort, an dem sich Yin und Yang ausgleichend schwingen. Der energetische Ausgleich der beiden Kräfte wirkt heute reinigend, belebend und erhöhend.

So weit die Ergänzung zum „Lichtblick“ des heutigen Tages. Die Verdichtung der Zeitqualität hat im letzten Kalenderjahr dazu geführt, dass ich mit der energetischen Begleitung ins Internet übergewechselt bin. In diesem Jahr schreibe ich Monat für Monat für jeden Tag einen „Lichtblick“. Die Einträge für den August sind übrigens seit gestern online. Wer ab sofort für 30 Tage mitschwingen will, ist herzlich eingeladen. (=> Lichtblicke)

Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Sommer die schriftlichen Texthoroskope. Falls ihr an einem solchen interessiert seid, lasst euch inspirieren von den unterschiedlichen Themen => Texthoroskope

Auf Telegram teile ich gelegentlich Aktuelles, Wissenswertes und Nützliches zum äußeren Zeitgeschehen. Dabei ging es mir vor allem im letzten Jahr um möglichst wirksame Aufklärung. Information war im Maya-Samenjahr ja ganz wichtig. Nun wechselt diese Zeitqualität in wenigen Tagen. Das neue Maya-Jahr steht im Zeichen des „Roten Mondes“. Damit geht ein intuitives Fliessen im bekannten „Flow“ einher. Die Flut der Informationen („Samen“) darf nun im Kollektiv einsickern. Das verlangt eine gewisse Geduld und Vertrauen. Mittlerweile hat sich der Wind im Kollektiv eh schon zu drehen begonnen. Die notwendenden Informationen werden weniger. Selten füge ich dem noch das eine oder andere hinzu, denn auch wenn das Samenjahr ausklingt, ist es wichtig informiert zu bleiben.. => Gut zu wissen

Ihr Lieben, wo immer uns eure Nachrichten erreichen – ob rein gedanklich oder schriftlich, wir (und das „Wir“ meine ich so) wünschen euch einmal mehr angenehme, erholsame, befruchtende und befreiende Urlaubstage. Taucht ein in dieses Feld der Ganzheit. Lasst euch nicht spalten – im Gegenteil: verbindet euch mit diesem anderen Teil, der zu euch, zu uns gehört, weil wir dieses GANZE sind, von wegen:

„Ohne uns sind wir die Hälfte wert“
(FALCO)