Die Geschichte vom bösen Mann – ist Einheit wirklich möglich
Liebe/r,
ich beginne diese Email mit einigen Triggern. Lies einfach weiter und alles löst sich auf.
Kennst du die Geschichte vom bösen Mann?
Der, der Schuld ist an der Unterdrückung der Frau?
Der Mann, der heute noch verhindert, dass frau in ihre Kraft kommt?
Der Widerstand hat, wenn sie Zeremonien feiert, tönt, tanzt, sich mit anderen Frauen im Kreis trifft?
Der, der sich absolut weigert, den spirituellen Weg zu gehen?
Der nicht einmal etwas von „heiliger“ Sexualität wissen möchte?
Den eigentlich sowieso nicht interessiert, was frau so denkt oder fühlt?
Und wie geht die Geschichte weiter? Männer sind Schweine? Traue ihnen nicht mein Kind?
Oder ist das einfach nur eine verdrehte Geschichte, die wir als Trauma in uns tragen?
Sind die Männer echt Schuld am Patriarchat?
Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, braucht es unser aller Hinschauen! Nur wenn wir hinschauen, wird uns bewusst! Nur wenn uns bewusst wird, können wir verändern!
Ja, es ist eine Tatsache, dass Frauen erst seit 100 Jahren wählen können, in der Schweiz erst seit 50 Jahren. Ja, es ist wahr, dass die weibliche Kraft unterdrückt, vergessen und missbraucht wurde. Die Kraft Leben zu geben, zu nähren und zu lieben.
Doch was ist mit der urmännlichen Kraft? Was weißt du überhaupt von dieser Kraft? Was bedeutet es wirklich Mann zu sein?
Ich habe entschieden:
Ich beende die Geschichte vom bösen Mann!
Ich beende das Patriarchat in mir!
Denn nur wenn etwas endet, kann etwas Neues geboren werden!
Durch diese Geschichte halten wir die Trennung aufrecht und können nie wirklich erkennen, was es wirklich bedeutet in Einheit zu gehen und zu leben!
Ja, wir haben alle auf vielen Ebenen Missbrauch erlebt.
Mann und Frau.
In verschiedenen Leben.
In unserer Ahnenlinie.
Und Trauma wird weitergegeben.
Bis wir uns entscheiden, es zu durchbrechen. Und jetzt ist die Zeit.
Auch ich trug die Geschichte vom bösen Mann in mir. Aus meiner weiblichen Ahnenlinie:
„Männer sind rücksichtslos, respektlos, denken nur an sich.“
Und ebenso: „Ich brauche die Männer, um zu überleben, ich muss mich anpassen und es ihnen Recht machen, um sie nicht zu verlieren und sicher zu sein.“
Diese tiefen Muster erkannte ich auf meinem Einweihungsweg mit den Mayaältesten. Da konnte nichts mehr im Verborgenen bleiben, da musste alles angeschaut werden.
Und es war schmerzhaft.
Lange hatte ich meinen Vater verantwortlich gemacht, mich nicht geliebt und respektiert zu fühlen. Ich wollte immer frei sein von ihm. Und doch war ich so unendlich wütend auf ihn. Ich war also nicht frei….
Und diesen nicht gelösten Schmerz projizierte ich dann auf Robert. Und das zeigte sich in meiner Einweihung klarer als je zuvor. Auch von ihm fühlte ich mich nicht geliebt, nicht gesehen, nicht respektiert.
Der böse Mann also. Er war „schuld“, dass es mir schlecht ging. Er war schuld, dass mein Leben nicht so war, wie ich es wollte… Oh man(n)… Als ich das erkannte, wurde mir so vieles klar!
Ich gab die Verantwortung ab. Ich wollte in meiner Kraft leben, doch gab ich sie damit ab. Ich versteckte mich hinter der Geschichte vom bösen Mann, um ja nicht hinzuschauen und mich vor meiner eigenen Kraft zu verstecken!
Ich machte ihn sogar dafür verantwortlich, dass wir kein Geld hatten! Wow, das Patriachat IN MIR in seiner vollen Größe!
Und in diesem Moment traf ich die Entscheidung:
Den Schmerz nicht mehr aufs Außen zu projizieren, sondern meine Welt IN MIR zu verändern und die Verantwortung voll und ganz zu mir zu holen.
Denn ansonsten machte ich das Außen, in diesem Moment die Männer, zu Schuldigen und mich selbst zum Opfer!
Nein, ich war und bin kein Opfer! Ich bin Schöpferin mit einem freien Willen!
Und so verließ ich die mir bequem gewordene Abhängigkeit und ging den unbequemen Weg in meine Kraft immer weiter!
Und so ganz „nebenbei“ veränderte sich dabei nicht nur meine Beziehung zu Robert, sondern auch zu meinem Vater. Weil ich mich erkannte und dadurch auch sie wahrhaftig erkennen konnte.
Und ja, auch ich habe Missbrauch erlebt! Z. B. in meiner ersten Geburt, als der Arzt mir ohne Betäubung 3 Mal in die Yoni schnitt und mein Kind mit der Saugglocke aus mir heraus zerrte! Das war eine Vergewaltigung.
Die ich geschehen ließ. Weil ich mir selbst nicht vertraute. Weil ich meine Verantwortung abgab. Weil ich alles richtig machen wollte und wie schon so oft in meinem Leben, andere über mich stellte, indem ich meine Kraft unterdrückte.
Und diese Situation lehrte mich: Folge deinem Gefühl. Stelle niemanden über dich. Vertraue dir und deiner Körperin!
Und so können wir aus jeder Situation lernen. Ich hätte auch in dieser Situation wieder die Geschichte des bösen Mannes stärken können. Doch ich entschied mich, diese Geschichte zu durchbrechen und mich selbst zu finden – inmitten des tiefsten Schmerzes.
Das ist der Einweihungsweg.
Wenn wir das Leben wieder als spirituellen Weg erkennen, den Schmerz durchleuchten und daraus erwachen.
Der Weg zu uns selbst.
Doch wenn wir uns im Außen verlieren, durch Schuldzuweisung und Verantwortung abgeben, dann erkennen wir das nicht und wiederholen die Schlaufe des Traumas wieder und wieder.
Und wie endet nun die Geschichte vom bösen Mann?
Den bösen Mann gibt es gar nicht.
Mann hat genauso gelitten wie wir Frauen.
Frauen, die nicht in ihrer Kraft sind, erziehen ihre Söhne dann zu Männern, die auch nicht in ihrer Kraft sind und weder das Weibliche noch das Männliche ehren.
Ihren Töchtern leben sie vor, dass Männer „böse“ sind und dass auch diese ihre Kraft verstecken und fürchten müssen. Selbst wenn sie das nicht aussprechen, wird es energetisch weitergegeben.
Männer haben ähnliche Ängste wie wir: Vor ihrer eigenen Kraft, verlassen zu werden, Verantwortung zu übernehmen, sich so zu zeigen wie sie sind….
Sie können genau wie wir mit ihrem Schoßraum Energien aufnehmen. Und genau wie wir verstecken sie sich hinter einem Schutzpanzer des alten Schmerzes!
Und weißt du, wie wir alles in die Heilung bringen?
Indem wir
den Schmerz in uns erkennen und lösen.
uns wieder wahrhaftig begegnen! Von Seele zu Seele!
uns wieder für uns selbst und auch füreinander öffnen!
Und der wichtigste Schlüssel ist wie immer:
Wahrhaftigkeit!
Erkenne dich selbst unter all dem Schmerz. Erkenne, wer du wirklich bist!
Sei du selbst! Zeig dich!
Und dann kannst du auch den anderen sehen! Hinter all dem Schmerz und Panzern!
Dann ist wahrhaftige Begegnung möglich.
Nein, nicht nur das.
Dann ist Einheit möglich.
Es wurde prophezeit….. dass die Frauen die Kraft der Veränderung haben und dass sie Führerinnen sind, um die Menschen ins Licht zu führen… Das ist, was die Mayaälteste Großmutter Flordemayo einst sagte.
Doch in dieser Prophezeiung fehlt etwas Entscheidendes!
Die Männer.
Auch sie tragen die Kraft der Veränderung in sich. Auch sie sind Führer und Hüter dieser Erde und tragen die Kraft des Lichtes in sich.
Die Prophezeiung der Maya für die heutige Zeit spricht darüber, dass wir zurückgehen in die Einheit. Von Urmännlich und Urweiblich. Und das geht nur gemeinsam.
So lasst uns den Mut aufbringen und diesen Weg Hand in Hand gehen.
Lasst uns die Schwerter des Kampfes niederlegen und die Schwerter der Wahrhaftigkeit aufnehmen.
Und damit beginnen wir beginnen heute! Denn jetzt ist die Zeit. Am Tag von 1 Ajpu:
Die Kraft des Einheitsbewusstseins!
Die Kraft des Lichtkriegers / der Lichtkriegerin!
Wir erschaffen das neue Bewusstsein!
Wir erinnern die urweibliche und urmännliche Kraft in uns und kreieren das heilige Gleichgewicht!
Wir heilen den uralten Schmerz!
Wir öffnen den heiligen Weg in die neue Zeit!
Gemeinsam! Hand in Hand in unserem Medizinweg!
Heute um 19.00 Uhr beginnen wir!
Alles Liebe,
deine Nana Alicia.