Ein wunderbares Gebet von Rudolf Steiner
ERGEBENHEITSGEBET
Was auch kommt, was mir auch die nÀchste Stunde, der nÀchste Tag bringen mag:
Ich kann es zunÀchst, wenn es mir auch ganz unbekannt ist, durch keine Furcht Àndern.
Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommenster Meeresstille des GemĂŒts.
Durch Angst und Furcht wird unsere Entwicklung gehemmt – wir weisen durch die Wellen der Furcht und Angst zurĂŒck, was in unsere Seele aus der Zukunft hinein will!
Die Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt, die Gewissheit, dass das, was da kommen wird, sein muss und dass es auch nach irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben mĂŒsste, das Hervorrufen dieser Stimmung in Worten, in Empfindungen, in Ideen, das ist die Stimmung des Ergebenheitsgebetes.
Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen mĂŒssen:
Aus reinem Vertrauen leben, ohne Daseinssicherung, aus dem Vertrauen auf die immer gegenwÀrtige Hilfe der geistigen Welt.
Wahrhaftig, anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken soll.
(Rudolf Steiner)
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