~ Wenn die Energie im Übermaß vorhanden und nicht geerdet ist, wirst du mehrere dieser Symptome verspüren:
– Gefühl von gestauter Energie im Kopf, Kopfschmerzen, Druck zwischen den Augenbrauen oder am Scheitel, hohes Klingeln.
– weniger/abgeschwächter Appetit und längere Verdauungszeiten (d.h. allgemeine Abkühlung des Verdauungsfeuers)
– Die Wirbelsäulenatmung/Pranayama „nach oben“ ist viel einfacher als „nach unten“.
– Schmerzen in der Kieferhöhle, die manchmal auch in andere Bereiche des Kopfes ausstrahlen. Das liegt daran, dass sich die Energie im Kiefer angesammelt hat und nicht absteigen kann)
– Gefühl der inneren Leere und Verwirrung
– Wassereinlagerungen
– Bluthochdruck, der durch Genetik, Ernährung und Lebensstil schwer zu erklären ist
– Schlafapnoe, Schlaflosigkeit
– Schwierigkeiten (oder zumindest eine leichte Abneigung) bei Asanas mit Vorwärtsbeugung (die du vielleicht immer auf angespannte Kniesehnen geschoben hast)
– allgemeine Symptome der Kundalini-Überlastung (NICHT Symptome einer „geschwächten“ Kundalini, mit sehr asymmetrischen Energiebewegungen). Die erste und beste Lösung für eine Blockade des vorderen Kanals und eine Überladung der Kundalini ist die altbewährte yogische Lösung: Gehen, barfuß in der Erde stehen, in der Natur sein, Bäume umarmen. Richte deine Aufmerksamkeit auf die Spitze deiner Ferse zwischen den Ballen deiner großen und kleinen Zehen. Drücke diesen Punkt fest in den Boden, während du gehst.
Ein weiteres wichtiges Element: Engagement. Die Interaktion mit anderen Menschen erdet dich. ACHTSAMKEIT IN DER MEDITATION ~Wenn du feststellst, dass du nicht widerstehen kannst, dich auf Ajna (zwischen den Augenbrauen) zu konzentrieren, musst du vielleicht eingreifen (Energie folgt der Aufmerksamkeit und die Konzentration auf Ajna, besonders während der Meditation, bringt viel mehr Energie in den Kopf und verschlimmert die Symptome). Richte deine Aufmerksamkeit also eine Zeit lang sanft auf den Nabel oder das Herz („bewohne“ den Nabel oder das Herz). Mache es zu einer sanften Veränderung und sei bereit, sie ganz loszulassen, sobald die Gewohnheit, sich auf Ajna zu konzentrieren, durchbrochen ist. Letztendlich funktioniert die Meditation am besten, wenn die Aufmerksamkeit gar nicht darauf gerichtet ist.
Spüle/dehne deine Kehle/dein Kehlkopfchakra, um den Energiefluss zu öffnen, denn die Blockade des vorderen Kanals konzentriert sich meist in der Kehle. Selbst wenn du also keine Blockade im Hals wahrnimmst, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Problem dort liegt.
Denke daran, wie du deine Gehörgänge in großer Höhe weitest, um den Druck auszugleichen. Übertrage diesen Vorgang auf den vorderen Teil deines Halses, in der Nähe des Schlüsselbeins. Du solltest einen Fluss von Energiewellen über die Vorderseite der Brust und des Bauches bis hinunter zum Damm spüren. Wenn du es nicht bis zum Damm schaffst, bewege die Dehnung nach unten, direkt unter die Stelle, an der du spürst, dass der Fluss aufhört. Erlaube der Energie, vom Scheitel- zum Basischakra und hinaus in den Kern des Planeten zu fließen.
Werde zu einem Baum, der das Sonnenlicht trinkt und seine Wurzeln in den Boden streckt.
Spüre die physische Grenze deines Halses oder eines anderen Chakrabereichs, den du ausdehnen möchtest. Nimm den Raum innerhalb dieser Grenze, den du spürst, mit deinem inneren Bewusstsein ein. Während du die Region mit konzentrierter Aufmerksamkeit räumlich bewohnst, atme in sie hinein und entspanne die Grenzen und den darin eingeschlossenen Raum. Wenn du nach der vollständigen Entspannung die Begrenzung auflöst und den Raum ausdehnst, solltest du wissen, dass noch mehr Arbeit vor dir liegt, wenn du eine nach unten gerichtete Energiewelle spürst. Selbst eine winzige Öffnung in einer schlimmen Blockade fühlt sich wie völliger Fluss an. Mehr Fluss ist mit Sicherheit möglich.
Das ist bei vielen Yoga-Öffnungen der Fall. Selbst eine kleine Öffnung fühlt sich riesig an. Das ist der Grund für die Selbstkontrolle: Wenn sich kleine Öffnungen groß anfühlen, kann zu viel Öffnung, die zu schnell geschieht, überwältigend sein.
-Nach einer großen Öffnung des vorderen Kanals kannst du Durchfall und grippeähnliche Symptome bekommen. Das ist Reinigung/Heilung. Du spülst eine Menge lange festgehaltenen Müll aus (je schlimmer die Blockade, desto heftiger die Spülung), und das Ergebnis wird einige vorübergehende Unannehmlichkeiten wert sein!
Lass den Heilungsprozess ablaufen. Und merke: (unterdrückende) Medikamente verdichten die Blockade nur noch mehr.
~Rohan Kapur
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📸kokeeneva
© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de