Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
ich bin Maria Magdalena, eure Schwester und euch Gleichgestellte. Ich bin bei euch mit einem Herzen voller Liebe.
Ich möchte euch einladen, von der Liebe zu kosten, die für euch da ist – nicht nur durch und über mich, auch durch das gesamte Christus-Feld, mit dem ihr über euer Herz verbunden seid und das euch auch hier und jetzt auf der Erde zugänglich ist. Das Herz reist durch viele Dimensionen hindurch. Ihr müsst euch nicht im Himmel einfinden, müsst nicht erst sterben, um Liebe, Sanftmut und Frieden zu erfahren. Ich lade euch ein, all dies hier und jetzt in meiner Anwesenheit zu spüren, die euch mit dem Christus-Feld verbindet, zu dem ihr gehört. Ich bin lediglich eine Brücke hin zu ihm.
Lasst die Strömung der Sanftmut und Liebe, die zum Kern des Christus-Feldes gehört, in euer Herz und von dort auch in euren Körper strömen: in alle Zellen, in die Muskeln eures Körpers, in eure Blutgefäße und euren Atem. Lasst all das von einer Strömung der Sanftmut getragen werden, die euch in eine leichtere, lichtere Frequenz erhebt, die zu dem gehört, wer und was ihr seid. Ihr seid Schöpfer und das Erschaffen sollte aus einer gewissen Leichtigkeit heraus, aus einem Gefühl der Freiheit und Freude geschehen.
Dass ihr euch oft in dieser Wirklichkeit gefangen fühlt, liegt daran, dass ihr in ihr nicht die Erfahrung macht, dass das Erschaffen, der Schöpfungsprozess, leicht geht.
Ihr erfahrt Widerstände, sowohl in der Welt als auch in euch selbst. Einer der Hauptgründe, warum der Schöpfungsprozess in eurem Leben vielleicht nicht reibungslos verläuft, ist, dass ihr nicht den Kontakt zu eurem dritten Auge, eurem inneren Auge fühlt, das euch den Zugang zu einem Wissen und einem Fühlen gibt, das weder mental noch emotional ist. Intuition ist ein klares, reines Wissen, manchmal auch ein Schauen, ein Erfühlen, das weder emotionaler noch mentaler Natur ist. Dieses Vermögen, intuitiv zu schauen, ist zugleich auch ein Vermögen, euch einzustimmen und auszurichten – euch auf die Wirklichkeit auszurichten, euch auf das einzustimmen, was geschehen will, was erkundet oder erlebt werden will. Ihr begreift, dass, wenn ihr euer Leben auf eine freie Art und Weise gestalten und leben wollt, dieses Vermögen von äußerst essentieller Bedeutung ist.
Wenn ihr dagegen aus mentalen Vorstellungen heraus erschafft – „Ich will das und das. Ich werde das jetzt so und so durchziehen“ – oder wenn eine sehr starke Emotion dahintersteckt – „Das muss ich haben. Das muss einfach geschehen. Ich wünsche mir das so sehr“ – wenn also solch starke mentale oder emotionale Bewegungen hinter einer Schöpfung stehen, dann ist die Schöpfungsenergie nicht frei, nicht spielerisch und meist auch nicht freudvoll. Freude und Freiheit gehen miteinander Hand in Hand.
Mit eurer Intuition, eurem inneren Auge, eurem dritten Auge in Kontakt zu sein, geht auch damit einher, mit eurer weiblichen Energie und mit dem wissenden Aspekt eures Herzens in Kontakt zu sein. In eurer Welt liegt die Betonung sehr auf der männlichen Energie des Tuns, des Handelns, des Leistens. Bisweilen vergesst ihr dabei, dass der weibliche Aspekt des Fühlens, der Intuition, des Rhythmus, des Maßhaltens ebenso wichtig ist wie der männliche Aspekt des Tuns und Erreichens.
Wie nun kam es, dass das innere Auge sich verschleiert hat? Dass die Vorstellung von einer Fähigkeit, die weder mental-rational noch emotional ist, im Grunde als etwas Sonderbares angesehen wird. Mehr noch, wurde in der Vergangenheit alles, was mit Intuition, Hellsichtigkeit, Hellfühligkeit und dem dritten Auge zu tun hat, als verdächtig dargestellt. Es wird oft als etwas Exzentrisches, als eine Besonderheit angesehen, über die nur eine bestimmte Gruppe von Menschen verfügt, derweil es eigentlich eine Fähigkeit ist, die für euch als Menschen ganz natürlich ist. Sie ist nichts Spezielles, erfordert aber durchaus eine innere Entwicklung, ein inneres Bewusstwerden und euch rein auf eure Intuition, euer drittes Auge auszurichten oder einzustellen.
Ich möchte euch nun energetisch zu eurem eigenen dritten Auge mitnehmen, das sich in einem Zentrum in eurem Kopf hinter euren beiden physischen Augen befindet.
Geht mit eurer Aufmerksamkeit zu diesem Zentrum, werdet euch seiner bewusst und seht es vor euch wie eine Kammer, ein Zimmer, das ihr von innen betrachtet. Dieser Raum, dieser Bereich in eurem Kopf enthält die Energie eures inneren Auges, eurer Intuition also und auch eurer weiblichen Energie – der Energie der Einsicht, der Vision und des tiefen Verbindens mit der Welt um euch, mit anderen und mit den Eindrücken, die ihr dabei erhaltet.
Viele von euch nehmen eine Menge unbewusster Eindrücke von anderen auf, von Atmosphären, von Stimmungen, von Emotionen, und all dies tut ihr über das dritte Auge. Es ist wichtig, euch dessen bewusst zu werden, denn das, was ihr nicht bewusst wahrnehmt, macht dennoch etwas mit euch, auch wenn ihr nicht näher wisst, wie und was. Bewusstheit bewirkt, dass ihr eure Intuition auf klarere Weise einsetzen und euch selbst auch besser vor Eindrücken schützen könnt, die euch nicht hilfreich oder dienlich sind oder die euch sogar körperlich oder emotional beeinträchtigen und euch aus dem Gleichgewicht bringen können. Bewusstheit ist daher immer sehr wichtig.
Geht darum nun mit einem offenen Bewusstsein in das Zimmer eures dritten Auges und schaut euch in Ruhe darin um. Was seht ihr? Was fühlt ihr? Was nehmt ihr wahr? Ist es in diesem Zimmer dunkel oder hell? Wie ist es eingerichtet?
Wie ihr dort nun steht, sagt zunächst „Hallo“ zu diesem Raum und sagt dann „Ich komme, um Licht zu bringen.“ Spürt dann, ob es in diesem Zimmer einen Teil von euch gibt, der Angst vor eurer eigenen intuitiven Kraft, eurem eigenen großen inneren Wissen bekommen hat.
Fast jeder von euch hat schon einmal einen Teil der Kapazität ihres oder seines dritten Auges abgetrennt oder verschleiert oder in einer Ecke versteckt, weil es Gefahr mit sich brachte. Wenn nicht in diesem Leben, dann in vorherigen Leben, in denen der offene Gebrauch von Intuition, Hellsichtigkeit, inneren Gaben bestraft wurde, manchmal sogar mit dem Tode, wie ihr wisst.
Ich bitte euch, in diesem Zimmer oder Raum nun den Teil von euch wahrzunehmen, der Angst vor euren Kräften und Fähigkeiten in diesem Bereich hat, und innerlich Kontakt mit ihm aufzunehmen. Stellt euch vor, dass diese Angst die Gestalt einer Frau annimmt, und lasst sie zu euch kommen.
Fühlt ihre Angst, seht in ihre Augen und verbreitet Licht hin zu ihr. Und sagt zu ihr: „Du bist sicher bei mir. Ich sehe dich. Komm nach Hause zu mir.“ Nehmt behutsam ihre Hand und seht, wie sie sich etwas mehr entspannt, und seht dann auch ihre ursprünglichen Gaben. Sie ist inspiriert, sie trägt ein inneres Wissen in sich und fühlt auch einen tiefen Kontakt mit dem Leben um sie herum.
Euer drittes Auge ist eine weibliche Energie, die euch mit der Innenwelt aller Lebewesen um euch herum verbindet. Wenn ihr mit eurem inneren Auge schaut, blickt ihr über das Äußerliche der Dinge, über die physische Welt hinaus und blickt geradewegs in die inneren Gemütszustände, Emotionen, Stimmungen und Erwägungen eines anderen hinein. Wenn ihr einen anderen Menschen auf diese Weise lest, werdet ihr euch der Hoffnungen, der Sehnsüchte, des Schmerzes und der Enttäuschungen dieses anderen bewusst. Und wenn ihr dies aus eurem Herzen heraus tut, dann erwacht in euch Mitgefühl und könnt ihr den anderen damit tief berühren, denn wenn ihr aus der Liebe heraus schaut, berührt ihr den anderen auch mit eurer Liebe, eurer Einsicht, eurem Verständnis.
Das dritte Auge ist ein Instrument und kann ein Instrument der Heilung sein, wenn es von eurem Herzen getragen ist, von einem Gefühl tiefer Mitmenschlichkeit und Gleichheit. Doch das dritte Auge wird nicht immer auf diese Weise eingesetzt. Ihr könnt Hellsichtigkeit – die Fähigkeit, über das Physische hinaus zu sehen – auch für andere Zwecke benutzen, die eher auf Macht, Kontrolle und Manipulation ausgerichtet sind. Das innere Auge kann also auf vielfältige Weise eingesetzt werden und wurde auch auf vielfältige Weise eingesetzt.
Ich habe euch eben eingeladen, mit dem Teil von euch in Kontakt zu treten, der Angst davor hat, eure intuitiven Fähigkeiten einzusetzen, euer inneres Auge zu nutzen. Diese Angst, die ihr, besonders ihr Lichtarbeiter, in euch tragt, ist nicht nur die Angst, für diese Fähigkeiten verurteilt zu werden, sondern in euch ist auch eine Angst davor, euer drittes Auge zu missbrauchen und Macht und Kontrolle auszuüben. Dies ist einst, in der fernen Vergangenheit geschehen, und ich bitte euch, zu überprüfen, ob dieser Aspekt für euch jetzt eine Rolle bei der Unterdrückung eurer intuitiven Fähigkeiten spielt.
Schaut darum nun, ob ihr im Zimmer eures dritten Auges wieder eine Frau seht, die Schuldgefühle in sich trägt. Vielleicht ist es sogar dieselbe Frau, die ihr eben gesehen habt, aber seht, ob ihr den Teil von euch finden könnt, der Schuldgefühle, Reue und Bedauern über den falschen, kontrollierenden Gebrauch des dritten Auges hegt. Ich ersuche euch hier also, Kontakt mit dem Opferaspekt in euch aufzunehmen, dem Aspekt in euch, der einst dafür verurteilt wurde, dass er das innere Auge eingesetzt hat, und bitte euch jetzt, Kontakt mit dem Täteraspekt in euch aufzunehmen, demjenigen, der seine oder ihre Fähigkeiten in diesem Bereich missbraucht hat. Ich bitte euch, dabei den Blick weit zu halten. Verstrickt euch nicht in Selbstverurteilungen, denn es gehört zum Menschsein und zu eurer reichen Erfahrung von Inkarnationen auf der Erde dazu, dass ihr sowohl Täter- als auch die Opferrollen ausgeübt habt.
Ohne beide ist der Kreislauf des Lebens nicht vollständig. Ihr seid tief in die Dualität eingetaucht, und da gehören alle Rollen dazu. Ladet nun also den Anteil in euch, der sich schuldig fühlt, weil er das dritte Auge verkehrt gebraucht hat, ein, näher zu kommen, für euch sichtbar zu werden und nehmt ihre oder seine Hand in die eure. Dieser Teil von euch kann sehr alt sein und auf Leben lange vor Christus und in atlantischen Zeiten zurückgehen. Aber ihr müsst nicht genau wissen, wann und wo das stattgefunden hat. Es geht darum, mit der psychischen Last von Schuld oder Scham und der Angst vor eurer eigenen Kraft in Kontakt zu treten und sehr gut zu spüren, dass ihr von der Gegenwart aus sowohl die Opfer- als auch die Tätergestalt spüren und wahrnehmen und sie ganz und gar da sein lassen könnt und dass ihr euren inneren Raum hier aus einem Herzbewusstsein, einem Christusbewusstsein heraus betretet.
Ihr braucht eure Kraft nicht mehr zu verbergen. Euer inneres Auge wird getragen von einem Bewusstsein für Gleichheit und Mitmenschlichkeit, und ihr beginnt, eure Intuition, eure Fähigkeit, zu sehen, aus der Liebe heraus auszuüben.
Stellt euch vor, dass ihr jetzt mit diesen beiden Anteilen von euch Kontakt aufnehmt. Seht dabei den Teil, der in der Vergangenheit Opfer von Verurteilungen war, als die Hexe in euch, die wegen ihrer intuitiven Gaben, ihres inneren Wissens, ihres Kontakts mit der inneren Dimension verfolgt wurde. Fühlt auch den Kummer und den Schmerz in dieser verurteilten Hexe. Spürt ihre Sanftheit und ihr Mitgefühl mit dem Leben, ihren Wunsch zu heilen und zu helfen. In dieser verurteilten Hexe steckt ein großer Teil eurer Lichtarbeiterenergie. Dies gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Die Hexe wird als weibliche Gestalt gesehen, aber das innere Auge selbst ist natürlich bei Männern wie auch Frauen vertreten.
Nehmt diese Hexe zu euch. Haltet sie mit eurer linken Hand. Mit eurer rechten Hand haltet die andere Gestalt, die ich hier im Moment die Zauberin nenne, diejenige, die über kraftvolle Gaben im Bereich des dritten Auges verfügte und die diese in einer fernen Vergangenheit rücksichtslos und leichtfertig zum Zwecke der Kontrolle einsetzte. Und wenn dies auch aus Motiven geschah wie „Ich will das Beste für den anderen. Ich möchte helfen“, hatte diese Zauberin dennoch eine Härte in sich, die auf Kosten ihrer Menschlichkeit ging. Doch nehmt auch ihre Hand und vergebt ihr und versteht, dass sie Teil eures Weges war.
Stellt euch nun vor, dass ihr mit beiden Gestalten auf ein großes Fenster in diesem Zimmer oder Raum in eurem dritten Auge zugeht. Und ihr fühlt in euch, in eurem Herzen das Licht, die Wärme, die Flexibilität und die Sanftheit der Christusenergie. Ihr betrachtet die beiden weiblichen Gestalten an eurer Seite und ihr fühlt, dass sie beide unvollständig sind, dass sie beide unter einem gewissen Schmerz leiden. Ihr sagt zu diesen Gestalten: „Danke für das, was ihr seid, für das, was ihr wart. Und jetzt integriere ich euch beide und öffnen wir das Fenster zur Zukunft.“ Zuerst wendet ihr euch der verwundeten, gepeinigten Hexe zu und ihr sagt zu ihr: „Ich sehe deinen Schmerz. Er darf da sein. Und ich sehe die Angst, die Unsicherheit und die Selbstzweifel, die daraus entstehen, und ich akzeptiere sie. Ich umgebe dich mit Licht und zugleich befreie ich dich dadurch. Du darfst ganz und gar da sein. Und ich werde auch mich selbst nicht verurteilen, wenn ich Angst, Schmerz oder Selbstzweifel fühle. Aber ich bin auch mehr als das. Ich bin auch die Christusenergie, die darüber hinausgeht. Ich transformiere das Alte, den Schmerz durch die Liebe und ich befreie mich selbst.“
Schaut zu, wie die Gestalt der Hexe in euch integriert wird. Ohne sie zu beseitigen oder vernichten zu wollen, lasst ihr sie in eurem Feld mittanzen, und ihr wisst, dass ihr euch mitunter unsicher, ängstlich und misstrauisch fühlt, wenn ihr diese intuitiven Fähigkeiten einsetzt, aber ihr tut es dennoch. Ihr transzendiert die Vergangenheit. Ihr transzendiert eure Angst.
Dann wendet euch der Zauberin zu. Ihr spürt in ihr eine gewisse Härte, einen gewissen Hochmut, und ihr berührt sanft ihr Herz. Und ihr öffnet euer Feld für sie und integriert auch sie und ihr nehmt ihr kraftvolles, fokussiertes Bewusstsein, ihr Selbstvertrauen in euch auf. Sie konnte die Dinge ohne eine Spur von Zweifel klar sehen und wissen. Ihr nehmt das in euch auf und fühlt zugleich, dass ihr diese Fähigkeit einzig aus einem vom Herzen getragenen Bewusstsein heraus einsetzen werdet.
Eine der Früchte eurer Leben als Opfer ist, dass ihr darin mit tiefen menschlichen Gefühlen in Kontakt gekommen seid. Wie schwer die Traumen aus vorherigen, stofflichen Leben auch sein mögen, waren sie doch ein Tor zu einem tiefen Erfahren menschlicher Emotionen und Schmerzen, und indem ihr diese durchlauft, lasst ihr den Hochmut, das Urteilen und die Härte los. Jetzt könnt ihr die Fähigkeiten der Zauberin, ohne ihre Härte oder ihr Verlangen nach Macht und Kontrolle, in euch aufnehmen. Ihr werdet eure Intuition auf reine Weise einsetzen, und der Raum, in dem ihr euch jetzt befindet, das innere Zimmer in eurem dritten Auge, wird in ein sanftes und kraftvolles Licht gehüllt. Das Zimmer ist nun mit eurem Herzen und eurer Seele verbunden.
Und seht einmal, was dann mit diesem Raum geschieht. Frei von alten Ängsten, frei von Bedürfnissen nach Macht und Kontrolle. Von diesem gereinigten Zimmer aus könnt ihr euch viel besser auf das einstimmen, was ihr aus eurer Seele heraus erschaffen möchtet. Fragt euch: „Was möchte ich mit dieser Welt teilen? Wer möchte ich auf dieser Welt sein?“ Spürt dabei vor allem die Energie der Freude und der Freiheit. Ihr seid Lichtarbeiter, aber ihr müsst nicht kämpfen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ihr könnt in Freiheit und Freude tanzen und eure intuitiven Gaben helfen euch dabei.
Das dritte Auge der Menschen will, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, wieder mitwirken, will wieder als vollwertige Fähigkeit begriffen werden, wodurch das Weibliche und das Männliche mehr in Balance kommen und das Tun, das aktive Hervorbringen und Schaffen, mehr von einer inneren Abstimmung getragen wird, mehr aus dem Rhythmus der Seele hervorgeht und weniger aus dem Müssen, Wollen oder Erzwingen oder Drängen und Ziehen und Zerren an der Wirklichkeit entsteht. Ihr alle sehnt euch nach dieser Sanftheit des Mitfließens mit dem, was geschehen will, mit dem, was geschaffen werden will.
Eure Intuition, euer drittes Auge, ermöglicht euch, euch darauf einzustimmen. Wenn ihr die Fenster dieses energetischen Raumes in euch selbst öffnet, werdet ihr nicht nur tiefer auf andere Menschen eingestimmt sein – auf das, was sie wirklich bewegt, auf ihre Innenwelt statt auf ihr nach außen hin wahrnehmbares Verhalten – ihr werdet auch mehr auf eure eigene innere Welt eingestimmt sein, auf das, was ihr zutiefst wollt. Darum ist diese Fähigkeit so essentiell und ist es so wichtig, sie von alten Ängsten und Belastungen zu befreien.
Das innere Auge ist ein Verlängerungsstück, eine Erweiterung der Seele. Eure Seele ist alt und weise geworden. Auch die Seele geht durch eine Evolution hindurch, und das innere Auge wird dadurch weiser, blickt dadurch tiefer und schärfer und entwickelt zugleich Mitgefühl und Liebe. Dieses Licht des gereiften inneren Auges will auf dieser Welt leuchten und dies ist auch notwendig, um alle Arten von Gegensätzen, Konflikten, Urteilen und Feindseligkeiten zu überwinden. Das innere Auge in einer erwachsenen Form ist auch eine Erweiterung des Herzens, der Christusenergie. Fühlt euch wieder frei mit dieser Fähigkeit in euch.
Und schließlich bitte ich euch, die Liebe der Christusenergie in den Raum, das Zimmer eures Dritten Auges strömen zu lassen und zu fühlen, dass ihr Teil einer langen Geschichte seid und dass ihr darin nicht allein dasteht. Es gibt eine ganze Familie von gleichgesinnten Seelen, die durch eine vergleichbare Entwicklung gegangen sind. Fühlt das in diesem Moment einmal deutlich und seid euch bewusst, dass dies hoffnungsträchtig ist. Denn wenn ihr kollektiv durch etwas hindurchgeht, könnt ihr einander darin unterstützen und helfen.
Ich danke euch für dieses Beisammensein. Danke, dass ihr einander gegenseitig euer Licht stärkt. Danke dafür, wer und was ihr seid.
In Verbundenheit bleibe ich bei euch.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria-magdalena–euer-inneres-auge-befreien