Am Abend sagte er in einem Interview bei CBS: „Die Pandemie ist vorbei. Wir haben immer noch ein Problem mit Covid und arbeiten daran, aber die Pandemie ist vorbei.“
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Und hier im Ländle geht alles so weiter … An dieser Stelle sei mir der Auszug aus dem aktuellen Newsletter von Markus Langemann erlaubt: Club der klaren Worte <studio@clubderklarenworte.de>
Guten Abend, liebe Leserin, guten Abend, lieber Leser. |
… Am 17. Oktober 1810 wurde das erste Oktoberfest auf einer Wiese vor den Toren von München veranstaltet. Heute befindet sich diese Theresienwiese, benannt nach der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, mitten in München. Genau dort wurde gestern um 12 Uhr wieder o’zapft. Ich kenne die Wies’n nun schon seit Dekaden. An dem legalen, als Volksfest getarnten Massenbesäufnis scheiden sich die Meinungen und Intellekte. Diese seltsame Veranstaltung muss man heute irgendwo zwischen einem gigantischen Junggesellenabschied, einer Silbereisen-Schlagerparty und einem spätrömisch dekadenten Fest im Gewand eines bayerischen Betäubungsrituals verorten …. … Man kann die Veranstaltung nur verachten oder vergöttern. Sie ist auf jeden Fall auch ein Seismograf für den Grad der Verblödung unserer Gesellschaft – oder positiver formuliert: ein Ventil für den Druck auf dem Kessel derselbigen. In diesem Jahr ist sie zudem so etwas wie ein Lackmustest für die geistige Frische im Land der Lemminge. Wie stark ist das ehemalige Volk der Dichter und Denker schon sediert? Bitte entschuldigen Sie, dass ich das „Dichter und Denker“-Narrativ noch mal strapaziere. Viel Maskerade, aber keine Maske. Können Sie mir erklären, warum Menschen in Trambahnen und Bussen, auf dem Weg zum Ort des Rausches, verpflichtend Maske tragen müssen? Auf der Website des MVV (Münchner Verkehrs- und Tarifverbund) lesen Sie Folgendes: „Für die Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs in Bayern gilt eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (,OP-Maske‘). Höherwertige Masken der Schutzklassen FFP2 oder KN95 können weiterhin verwendet werden.“ Ich denke, die Menschen, die diesen Widerspruch respektieren, akzeptieren, haben es nicht besser verdient. Sie dürfen gerne mit psychologischen, propagandistischen und verständniswerbenden Erklärungen argumentieren, aber meine Bereitschaft, diesen gutzuheißen, liegt bei 0,0 Prozent. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Wochenstart und grüße Sie herzlich zu später Stunde aus dem Büro. Ihr Markus Langemann |
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