Christine Stark: „Abgetaucht und fern der HEIMAT…!“

Liebe Leserin, lieber Leser,
einen wunderschönen, noch etwas frühen „Guten Morgen!“

Am besten bitte ich gleich meinen guten Freund, Erzengel GABRIEL, den Großen Weißen Erzengel der Verkündigung, mir die richtigen Worte zu geben und dem Puter rechtzeitig die Tasten zuzuhalten, bevor ich etwas schreibe, was ihm nicht recht wäre.

Meine Himmlische Redaktion hält es nämlich für dringend nötig, ein kurzes „Statement“ abzugeben – und das könnte bei aller Power, die derzeit im Angebot ist, aus gutem Grund etwas heftiger ausfallen.

Spätestens nachdem mich gestern Abend eine sehr liebe „Beileids-Bekundung“ erreichte, war klar, dass es so nicht geht. Die liebe Mail-Schreiberin selbst konnte nichts dafür. Ihr gegenüber habe ich es auch gleich richtiggestellt.

Aber wenn an anderer Stelle absolut unautorisierte Beiträge zu meinem persönlichen Befinden auftauchen, aus denen dann gefolgert wird, dass ich derzeit „darniederliege“, ist es angebracht, dem einen Riegel vorzuschieben.

Nicht jede Blog Pause wird vorher angekündigt und manche ergeben sich auch für mich überraschend. Abgesehen davon gilt „Privacy“. Manches ist aus gutem Grund privat.

Auch dem coolsten Westernhelden macht es keinen Spaß, wenn ihm unterwegs – und noch dazu völlig unberechtigt – auf seinem Ausritt das unbeliebte „WANTED“ entgegengehalten wird.

Was bedeutet, dass jemand in völliger Verkennung der Tatsachen einen Steckbrief ausgeschrieben hat… 

Genauso störend ist es für einen verdienten Ritter, sich in seinem Zelt plötzlich ungebetenen Besuchern gegenüber zu sehen, nur weil er aus gutem Grund eine Pause im Turnier eingelegt hat. Mag sein, er wechselt gerade die Rüstung oder schleift seine Waffen.

Gerade LICHT Krieger können es nicht gebrauchen, wenn ohne Vorwarnung das Scheinwerferlicht auf ihre persönlichen Umstände gelenkt wird, die niemanden etwas angehen.

Kann sein, dass dadurch der guten Sache, für die sie im Einsatz sind, ein Schaden entsteht, den der voreilige „Kameramann“ in seinem Eifer gar nicht abschätzen konnte.

Es ist nicht wünschenswert, einen „under-cover“- Einsatz vor der Zeit öffentlich zu machen.

Manche Einsätze sind sogar so „under cover“, dass sie auch den Beteiligten erst in letzter Sekunde – oder sogar erst danach zur Kenntnis gegeben werden.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Gerade in diesen Zeiten! Besser, man gewöhnt sich rechtzeitig daran, dass nicht alles immer nach Plan geht.

Ein liebevolles Dankeschön an alle, die sich in GEDULD geübt haben, weil sie wussten, dass ich mich schon zur richtigen Zeit wieder melden würde!

Das soll es dann für heute auch schon gewesen sein. Eines vielleicht noch:
„Gut gemeint, ist nicht gut genug!“

Es wäre besser, den anderen vorher zu fragen, ob es ihm überhaupt recht ist, bevor seine Situation und sein Befinden in aller Öffentlichkeit thematisiert werden.

Und für Beileidsbekundungen ist es definitiv zu früh. Da können Sie ganz beruhigt sein.


Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

13. Oktober 2022


PS: Danke an alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite  Blog (christine-stark.de) und dem folgenden Hinweis:

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