Da ihr begonnen habt, den Rückzug zu spüren, bevor wir dann zu fliegen beginnen, haben viele begonnen, aufdringliche Gedanken, Depressionen und Ängste zu haben. Die beste Art und Weise, wie ich erklären kann, was passiert, ist, dass der Rückzug uns an einige dunklere Orte im Kollektiv zurückgebracht hat und wir dort sind, um all unsere Anhaftungen loszulassen und auch, um an den verbleibenden Problemen zu arbeiten. Wir sind hier, um alle Anhaftungen loszulassen und auch um alle verbleibenden Probleme zu bearbeiten, die hier versteckt sind. Denkt daran, dass dies nur ein „Besuch“ ist, ihr seid nicht dauerhaft an diesem Ort, es sei denn, ihr wählt dort zu bleiben, also nehmt euch diese Woche Zeit, achtet auf all die Zeichen und Wunder und schreibt ein paar Briefe, die ihr nie abschicken werdet, wenn es nötig ist, aber bleibt vor allem dankbar und demütig und denkt daran, dass auch dies vorübergehen wird.
Jason Estes schreibt aktuell: https://www.esistallesda.de/2023/01/19/jason-estes-da-ihr-begonnen-habt-den-rueckzug-zu-spueren-bevor-wir-zu-fliegen-beginnen/
Und was haben wir auf unserer Reise nicht schon alles erlebt …
Gisela schreibt dazu:
Die Reise
Keiner wird zurückgelassen.
Keine wird zurückgelassen.
Auch der schwächste Teil wird mitgenommen, so spricht die Liebe.
Wie eine Mutter, die keines ihrer Kinder zurücklässt.
Eine Mutter, die es schafft, alle in die neue Zeit mitzunehmen,
Die es schafft, alle dorthin zu bringen.
Es ist höchstens eine Frage der Zeit.
Und die Frage, wieviel Schwierigkeiten zu überwinden sind.
Äußere, innere, emotionale, körperliche.
Egal – es wird in dem Tempo gegangen, in dem alle mitkommen.
Und – es wird sich um alles gekümmert, unterwegs, was der Kümmerung bedarf.
Man weiß vor einer Reise nie, was einem unterwegs begegnet.
Jeder – jeder Anteil ist anders einzigartig.
Wie bei den Kindern. – Da ist auch keines wie das andere.
Jeder Anteil hat Bedürfnisse und Befindlichkeiten.
Jeder Anteil hat unendlich viel erlebt, in der Vergangenheit.
Vieles davon ist verdeckt, vergessen, verdrängt gewesen.
Die Reise holt alles nach oben, macht alles sichtbar.
Alle Verletzungen, alle Traumatisierungen, alle Abgründe.
Nichts bleibt verborgen.
Letztlich dauert die Reise so lange, bis alles nach oben geschwemmt und geheilt wurde.
Jeder Anteil reist in seine eigene Vollkommenheit hinein.
Und dann wird jeder Anteil sich selbst – und den anderen – in seiner vollen Klarheit und wahren Schönheit in die Augen sehen.
Dann ist Ruhe eingekehrt – im System.
Alle Anteile sind in sich selbst – und untereinander – ausgeglichen.
Alles ist in der Waage.
Letztlich ist jeder Anteil angekommen.
Bei sich selbst – und im großen Ganzen.
Als Individuum in der All-Einheit.
Die Reise war lange.
Manchmal mühsam.
Manchmal am Ende der Kraft.
Manchmal glücklich und ausgelassen.
Manchmal erleichtert.
Die Reise.