Nur mal so nachgedacht …

Stell‘ dir einfach mal vor … du lebst in München, zahlst Kirchensteuer (oder auch nicht, ist in diesem konkreten Beispiel irre.levant) … und kannst aufgrund der Nahrungsmittel – und Energiepreispolitik deinen Lebensunterhalt nicht mehr stemmen …


Also gehst du zur TAFEL …

Im Jahr 1994 wurde die Münchner Tafel als eine der ersten Tafeln in Deutschland gegründet. Das Motto des eingetragenen Vereins: Lebensmittel verteilen – statt vernichten.

Die Münchner Tafel ist ein unabhängiger Verein und gehört nicht dem Dachverband Tafel Deutschland an. Der Zweck des karitativ mildtätigen Vereins: Im Wirtschaftsprozess überzählige und einwandfrei verzehrbare Ware an Bedürftige weitergeben.

An 27 Ausgabestellen versorgen mittlerweile rund 650 Ehrenamtliche über 22.000 bedürftige Münchnerinnen und Münchner mit Obst, Gemüse, Brot und weiteren Nahrungsmitteln. Um dies zu gewährleisten, sind derzeit 19 Transportfahrzeuge im Einsatz, um wöchentlich über 800 Abholungen und Auslieferungen zu tätigen.

Hier finden Sie nun alle wichtigen Daten und Fakten zur Arbeit der Münchner Tafel. Ausführlichere Berichte und Informationen wie Sie diese wertvolle Arbeit unterstützen können finden Sie auf den anderen Seiten dieser Website.

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Seit Anbeginn der Pandemie hat die Münchner Tafel einen Zuwachs von etwa 10% an Bedürftigen registriert. Derzeit werden etwa 22.000 Tafelgäste mit gespendeten Lebensmitteln unterstützt. Hierzu gehören u.a. von Altersarmut betroffene Rentner, entwurzelte Menschen, Flüchtlinge, Personen mit schweren Schicksalsschlägen, kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Arbeitslose, physisch und/oder psychisch Kranke, Münchnerinnen und Münchner in versteckter Armut.

Info: https://muenchner-tafel.de/zahlen/

Die genannte Schätzung von 22.000 sind noch weit untertrieben, weil es in München weit über 100.000 Haushalte gibt, die als Überschuldet gelten. Jeder elfte Münchner laut Bericht der SZ:

Schuldneratlas: Jeder elfte Münchner ist überschuldet

Die Zahl der überschuldeten Münchner hat einen neuen Rekordstand erreicht: Knapp 110 000 Erwachsene sind derart verschuldet, dass sie aus eigener Kraft nicht mehr aus der Spirale herausfinden.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/schuldneratlas-jeder-elfte-muenchner-ist…


Dabei wäre/ IS(s)T die Lösung so nahe:

Zusammen mit dem Vermögen der Erzdiözese von rund 4,5 Milliarden Euro ergibt sich damit ein Gesamtkapital von etwa 7,15 Milliarden Euro. Bislang stand München-Freising mit einem Vermögen von etwa 6,1 Milliarden Euro an der Spitze. (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/katholische-kirche-deutschlands-reichstes-bistum-besitzt-sechs-milliarden-euro-1.4024278)


Und eine Umverteilung der Diäten so naheliegend:

Die Abgeordneten erhalten für ihr Mandat eine Entschädigung. Sie soll Verdienstausfälle ausgleichen, die ihnen durch die Ausübung ihres Mandats entstehen. Diese sogenannten Diäten (französisch „diète“: die tagende Versammlung) gibt es in Deutschland seit 1906, davor war die Mitgliedschaft im Parlament ehrenamtlich. Das „Diäten-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts von 1975 verpflichtet die Abgeordneten ausdrücklich, selbst und „vor den Augen der Öffentlichkeit“ über die Höhe ihrer Entschädigung zu beschließen.

Die Höhe der Diäten wird durch Gesetz beschlossen. Steuerpflichtig wurde die im Grundgesetz festgehaltene „angemessene, ihre Unabhängigkeit sichernde Entschädigung“ der Parlamentarier durch das Abgeordnetengesetz von 1977. Seit 1. Juli 2022 beträgt die Entschädigung monatlich 10.323,29 Euro. Abgeordnete haben neben den Diäten auch Anspruch auf eine Amtsausstattung und erhalten eine Kostenpauschale.

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/D/diaeten-245378


An diesen Zahlen lässt sich erkennen, dass es durchaus einen Unterschied macht …

SATT zu SEIN oder es SATT zu HABEN …

und DIÄTEN machen die EINEN SATT (Abgeordnetenentschädigung) und die ANDEREN (die unfreiwillig auf DIÄT gesetzt werden) HUNGRIG.

Wikipedia definiert Hunger, wie folgt: https://de.wikipedia.org › wiki › Hunger

Hunger bezeichnet eine alltägliche Empfindung, die sich durch Verlangen nach Nahrung auszeichnet.

HUNGERN WIR NICHT NACH MEHR … NAHRHAFTEM IN UNSER ALLER LEBEN?

Nur mal so ein Gedanke,

Roswitha

Bildquelle: Pixa Bay I empty plate I zur freien Nutzung