Von AUF1-Redaktion
4. März 2023
Lesezeit: 2 Min.
Im Gedenken an den sanftmütigen Biologen und Buchautor Clemens G. Arvay fand am gestrigen Freitag in seiner Heimatstadt Graz eine Gedenkveranstaltung statt. Hunderte Menschen, denen Arvays Freitod nahe geht, fanden sich zum Lichtermarsch am „Eisernen Tor“ ein. Die Stimmung: Betroffenheit. Viele schätzten seine besonnene und zurückhaltende, immer auf Fakten basierende Art der Aufklärung über die möglichen Gefahren der Gen-Spritzen. Wie viele Menschen Clemens Arvay dadurch vor schlimmen Nebenwirkungen oder sogar dem Tod bewahren konnte, ist nicht abzuschätzen.
Um 18 Uhr war der Bereich rund um den Brunnen am Eisernen Tor in der steirischen Landeshauptstadt bereits gut gefüllt. Gegen 18:15 Uhr setzte sich der Gedenkmarsch für Arvay dann in Richtung des Grazer Stadtparks in Bewegung. Die Betroffenheit über das tragische selbstgewählte Ende seines noch jungen Lebens war förmlich zu spüren.
Treffpunkt am Eisernen Tor
Die Lichterkette spazierte über die Hans-Sachs-Gasse und den Tummelplatz in Richtung Burgring und dann weiter in Richtung Stadtpark, wo die eigentliche Gedenkveranstaltung stattfand.
Die Lichterkette an der Ecke Einspinnergasse/Burgring am Weg zum Stadtpark
Nach den Begrüßungsworten der Veranstalterin kam es zu einer Schweigeminute, die so wohl gar nicht geplant war. Als sie ihre Rede beendet hatte und für ihr anschließendes Harfenspiel einiges vorbereiten musste, setzte just in dem Moment – es war 19 Uhr geworden – das Läuten der Kirchenglocken rundum ein. Ein bewegender Moment, der verdeutlicht, wie kraftvoll das gemeinsame Schweigen hunderter Menschen sein kann.
Schweigende Anteilnahme der um Arvay trauernden Menschenmenge im Stadtpark
Friedvolle und versöhnliche Worte z
Weiterlesen im Originalbeitrag: https://auf1.info/beruehrender-lichtermarsch-in-graz-zum-gedenken-an-clemens-arvay/