Dalai Lama: „Lutsche meine Zunge“
Schamanin Kuyay Lorena – M.Sc.Dipl.-Ing.Quellen:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Liebevoll begleiten. Körperwahrnehmung und körperliche Neugier kleiner Kinder, 11.11.2022. [https://shop.bzga.de/liebevoll-begleiten-13660500/]
Bayerischer Erziehungsratgeber: Kindliche Sexualität, 11.11.2022.
Beitrag Auszug Übersetzung: © Roswitha / https://www.esistallesda.de
In dem Video ist zu sehen, wie der Dalai Lama das Kind auf die Lippen küsst, während er sich verbeugt, um ihm Respekt zu erweisen. Anschließend fragt das geistliche Oberhaupt den Jungen, ob er an seiner Zunge lutschen könne. Während die meisten Twitter-Nutzer ihrem Ärger Luft machten und die Tat als „ekelhaft“, „empörend“ und „verurteilenswert“ bezeichneten, wiesen einige darauf hin, dass dies einen religiösen Hintergrund haben könnte, der mit dem tibetischen Buddhismus verbunden ist.
Einer der Nutzer behauptete sogar, dass dies eine beliebte Praxis im tibetischen Buddhismus sei, die seit dem 9. Jahrhundert praktiziert wird. Dem wurde entgegengehalten, dass einige der traditionellen religiösen Praktiken im Zusammenhang mit der modernen Welt und den Gesetzen vor Ort debattiert und diskutiert werden müssen.
BBC: "In Tibet ist das Herausstrecken der Zunge eine Art, Hallo zu sagen." Diese Tradition gibt es seit dem 9. Jahrhundert, der Zeit eines bösen Königs namens Lang Darma, der für seine schwarze Zunge bekannt war. Die Menschen in Tibet strecken ihre Zunge heraus, um zu beweisen, dass sie nicht seine Reinkarnation sind pic.twitter.com/aUMqHRRH96 - Drew Pavlou (@DrewPavlou) April 9, 2023