Christine Werner: Jede/r ist an ihrem/seinem Platz.

Oft denken wir, dass wir dort, wo wir gerade beruflich wirken, nicht richtig sind. Gerade, wenn wir „wach“ sind, ist oft der Wunsch da, etwas anderes zu tun als das was wir derzeit tun. Weil es vielleicht nicht spirituell genug ist. Weil in unserem Kopf die Gedanken sind, nun für andere Menschen etwas Gutes tun zu wollen, sie an unserem Wissen teilhaben zu lassen, sie zu heilen oder Ähnliches. Vielleicht auch einfach, weil auf der anderen Seite das Gras immer grüner ist. 🙂

Jeder ist an seinem Platz. Dort, wo er beruflich gerade ist, ist er genau richtig. Nichts ist spiritueller oder weniger spirituell. Weil alles spirituell ist. 

Es sind Lichtarbeiter in allen Berufen positioniert: in der Kita, bei den Behörden, im Zug, im Unternehmen der Vertriebsleiter, der Krankenpfleger, die Assistentin am Empfang, die Lobbyistin, die netten Restaurantbetreiber von nebenan usw. 

Es gibt keinen beruflichen Bereich, der nur von dunklen oder nur von lichtvollen Kräften besetzt ist. In jedem noch so dunklen Bereich finden wir mindestens einen Lichtarbeiter, der das jeweilige Feld durchflutet. Keine Arbeit ist deshalb schlechter oder besser, spiritueller oder wertvoller. 

Es geht nur ums Licht. Sobald wir als Lichtarbeiter in dem jeweiligen Feld sind, wirken wir. Vorrangig nicht durch unsere Taten, sondern vor allem durch unser Sein, unser Licht. 

Da, wo wir gerade sind, sind wir richtig, sonst wären wir derzeit nicht dort. Wäre es anders oder sollte es zukünftig anders sein, würde unser höheres Selbst alles daransetzen, dass wir woanders hinkommen. Meine Erfahrung ist allerdings, dass die meisten genau da richtig platziert sind, wo sie – aus höherer Perspektive betrachtet – am besten wirken können. Es zieht oder zog einen unweigerlich immer dahin, weil es den eigenen Fähigkeiten und der Möglichkeit dort am effektivsten zu wirken am besten entspricht. Jeder ist an seinem Platz. 

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