Das Ende der freien Rede in den sozialen Medien – oder: Warum wir uns im realen Leben vernetzen sollten. von TBreitschneider

Wie Ihr sicher schon gehört habt, tritt am 25. August 2023 das neue EU-Zensurgesetz in Kraft bzw. wird angewendet. Dieses neue Zensurgesetz „Digital Survices Act“ zwingt die sozialen Plattformen wie Twitter, Facebook & Co. sowie auch die Suchmaschinen, sich selbstständig zu zensieren, ansonsten werden sie mit Bußgeldern von bis zu 6% des weltweiten Umsatzes bestraft.

Bei Twitter wäre das ein Bußgeld von 300 Millionen US Dollar. Was das bedeutet, dürfte jedem von uns klar sein. Auf den Suchmaschinen wird man dann nichts mehr Relevantes finden sondern nur noch Mainstreammeldungen und von der Regierung frei gegebene Informationen. Kritisches wird einfach verschwinden, nicht mehr sichtbar sein. Wir werden nur noch das lesen können, was wir lesen sollen/dürfen. Das bedeutet das absolute Ende jeglicher freien Rede. Mehr über dieses DSA-Gesetz könnt Ihr hier sehr fundiert nachlesen: „Zensur auf social media – alle reden über die WHO, die EU ist viel weiter„.

Sind die sozialen Medien sozial?

Eine Frage, die mich schon längere Zeit bewegt ist: Sind Plattformen wie Twitter, Telegram und überhaupt alle sozialen Medien so sozial, wie sie sich nennen? Bringen sie Menschen zusammen? Eigentlich ja eher nicht so wirklich, denn sie binden uns und halten uns fern  vom realen Leben. Wir verbringen etliche Stunden vor dem Rechner und konsumieren in enormer Geschwindigkeit Nachrichten, die speziell auf Twitter im Sekundentakt durchrauschen. Ich merke es an mir selbst, wie viel Zeit ich in den letzten Jahren auf Twitter zubrachte und dass ich fast einem Junkie gleich Entzugserscheinungen bekam, wenn ich mal nicht auf Twitter sein konnte. Wertvolle Zeit ging dabei drauf, die ich besser, produktiver und auch intelligenter hätte nutzen können, als mir die teilweise immer gleichen Tweets reinzuziehen und mich mit Schrottnachrichten, Fakenews und sonstigem Unwichtigen in schlechte Stimmung zu bringen und meinen Kopf zuzumüllen. Denn neben wirklich wertvollen und wichtigen Tweets, die es ohne Frage natürlich auch gibt, gibt es wahnsinnig viel Schrott. Hinzu kommt neuerdings die Lesebeschränkung bei Twitter auf 600 Tweets pro Tag (angeblich erst mal nur vorübergehend), bei denen man nach Limitüberschreitung einfach gar nichts mehr lesen kann. Jedenfalls berichteten einige Nutzer davon.

Weiterlesen im Originalbeitrag: https://tbreitschneider.home.blog/2023/07/17/das-ende-der-freien-rede-in-den-sozialen-medien-oder-warum-wir-uns-im-realen-leben-vernetzen-sollten/