Wellen
Wir bewegen uns in Wellen im grossen Ozean des Lebens. Da das Denken in der westlichen Welt linear geworden ist, sehen viele hier kein âVorwĂ€rtskommenâ mehr, denn wir haben gelernt, dass âEntwicklungâ höher, besser, weiter und noch mehr bedeutet. Reines Verstandesdenken kommt deshalb jetzt schwer ins Stolpern. Doch anstatt sich dem Leben einzuordnen⊠schluckt es nun als seine neueste Errungenschaft untergriffige Propaganda und KI-generierte Machenschaften und kompensiert damit seine zunehmende Hilflosigkeit angesichts des Zerbrechens einer von ihm mit-erschaffenen âmodernen Weltâ.
Wobei es nicht so ist, dass diese Welt auf diese Weise jetzt zerbrechen mĂŒsste. Doch genauso kĂŒnstlich, wie sie inszeniert wurde, wird sie nun auch von ihren tatsĂ€chlichen Betreibern in StĂŒcke zerrissen, mutwillig und oft ziemlich bösartig. Und jener Teil der Menschheit, der seit langem schon im Kopf feststeckt (anders wĂ€re der Aufbau einer solchen Welt auch unmöglich gewesen), sieht jetzt eigentlich ziemlich nackt aus.
Damit das â noch einmal â unbemerkt an ihm vorĂŒber geht, stopft man ihn jetzt voll mit allen möglichen Dingen und Machenschaften, bestrahlt ihn von vorne bis hinten und lĂ€dt ihn mit techno-smarten Chemikalien auf. Man redet ihm dabei ein, dass all das intelligent und fortschrittlich sei und dass sein Verschmelzen mit âder Maschineâ die ultima-ratio sei.
DafĂŒr hat er freilich eine SchwĂ€che, weil er lange schon vergessen hat, wer er wirklich ist und was Leben eigentlich bedeuten wĂŒrde. Mehr noch hat er sich davor Angst einjagen lassen und er winselt deshalb danach, von seinen Bedrohern das Leben gerettet zu bekommen â was auch immer er jetzt unter Leben versteht. Meist ist es sowieso nichts anderes mehr als ein Dahin-Vegetieren im GefĂ€ngnis der bequemen AbhĂ€ngigkeiten.
Die Dompteure des grössten Teils der Menschheit sprechen immer wieder von Wellen. Doch Wellen sind etwas Lebendiges. Sie haben freilich keine Ahnung davon, denn sie selber sind nur âlebende Toteâ â solche allerdings, die es geschafft haben, ganze Planeten zu beherrschen. Sie erzeugen keine Wellen, sondern stĂ€ndig nur eine neue Abfolge ihrer Schandtaten in Form von Dauer-Angriffen auf das Leben. Dabei haben sie auch die Zeit zerrissen und sie linear ausgerichtet, alles tĂ€uschend echt.
Damit ist das Leben jedoch ausgedörrt und es herrscht ĂŒberall Angst vor dem Tod. Genau in diese âKrankheitâ einer völlig verarmten Menschheit aber greifen dann wieder diese âTodesserâ hinein und sie bieten die Lösung an fĂŒr das, was sie zuvor verursacht haben â freilich unter bereitwilliger Mitwirkung der Betroffenen, denen beigebracht wurde, dass man in einem fort âLeben rettenâ und âKlima rettenâ muss. Die âLeidtragendenâ dĂŒrfen selbstverstĂ€ndlich dafĂŒr die Hauptarbeit und die ganze Verantwortung ĂŒbernehmen. Und solange sie sich als Opfer betrachten, werden sie das auch freiwillig tun⊠zumal sie eben enorme Angst vor dem Tod haben.
Die Skelettfrau ist ein Symbol fĂŒr ein ewig wellenförmiges Werden, Vergehen und Wiederauferstehen. Als Sinnbild fĂŒr die Psyche setzt sich das Skelett aus Hunderten von kleinen und grösseren Knochen, Gelenken und Wirbeln zusammen, die alle auf harmonische Weise miteinander verbunden sind. Sobald ein Knochen bewegt wird, bewegt sich auch der Rest, und sei es auch nur auf kaum merkliche Weise. Mit den Lebenszyklen von Werden, Vergehen und Neuwerden ist es genauso. Wenn das Leben eine Wendung nimmt, drehen sich die Knochen des Todes empathisch in dieselbe Richtung. Wohin der Tod sich dreht, dorthin wendet sich auch das Leben.
Dieses und alle weiteren Zitate: Clarissa Pinkola Estés: Die Wolfsfrau
Wenn man seelen-weise aus einem völlig anderen Kulturbereich kommt⊠dann fĂŒhlt man sich mitunter ziemlich fremd hier. Das eigene SelbstverstĂ€ndnis trifft zumeist auf UnverstĂ€ndnis, doch ist man immer wieder wie eine Art Radar, das Routen vorzugeben vermag â auch dort, wo vieles in seinem eigenen Sumpf zu versinkenden droht.
Die blosse ErwĂ€hnung des Wortes âTodâ löst in der hiesigen Welt hĂ€ufig blankes Entsetzen aus, wĂ€hrend in einer Kultur, in der die wilde weibliche Kraft eine natĂŒrliche Grundlage bildet, der Tod ein Teil der âLiebeserklĂ€rung an das Lebenâ ist. Eines ist ohne das Andere unmöglich und nur wo eine Bereitschaft da ist, mit den Wellen mitzugehen und ihr Auf und Ab als völlig gleichwertig zu akzeptieren, steht man voll im Leben und ist untrennbar damit verbunden.
In den alten Kulturen ist der Seele eine vorrangige Beachtung zugekommen und wo sie genĂ€hrt war, hat sie gefĂŒhrt und sowohl Sinn als auch WĂ€rme in das Leben von Menschen und Völkern gebracht. Auch wir hier haben in bestimmten Momenten noch diese Verbundenheit kennengelernt. Und selbst jetzt in Zeiten grösster Zerrissenheit, haben wir noch eine Erinnerung daran⊠und zwar eine solche, die uns noch zu fĂŒhren vermag.
Wir sind nun am Ausgang angekommen, indem wir erkannt haben, wer hier wirklich die Regie auf diesem Planeten â und mehr noch das Regime â fĂŒhrt. Und wir sind aufgewacht. Wie immer am Ende von grossen Zyklen, von denen es schon mehrere gab seit Menschen den Planeten bevölkern, entsteht grösseres Chaos und viele Seelen gehen vorzeitig⊠aus verschiedenen GrĂŒnden. Momentan sind es Massen und es gibt viel zu tun, um die âverstopften AusgĂ€ngeâ immer wieder frei zu machen â denn es gibt da KrĂ€fte, die sie auch nach dem Ablegen ihres Körpers noch gefangen halten wollen.
Dieses Mal geht auch ein grössserer Zyklus zu Ende und mit ihm eine lange dunkle Geschichte. Viele sind hier, um sie bewusst beenden zu helfen und andere einfach, um dabei zu sein. Die Skelettfrau, unsere Seele, sieht sich derzeit in einem Netz gefangen und sie wartet darauf, befreit zu werden. Nur ein paar Jahre hat es gedauert, dass viele zu verstehen beginnen, was mit den Menschen ĂŒber sehr lange Zeit geschehen und was ihre wahre Geschichte ist. Das Ganze hat bereits eine eigene Dynamik bekommen und es hat starke KrĂ€fte vereint.
Ein grundlegendes VerstĂ€ndnis der Zyklen von Werden und Vergehen wird hilfreich sein in nĂ€chster Zeit und vor allem das Vertrauen, dass das Leben â in welcher Form auch immer â stets weitergeht. Denn: âWohin der Tod sich dreht, dorthin wendet sich auch das Leben.â
Ist auch nur ein kleiner Knochen nicht am rechten Platz oder verletzt, ist der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen. Wenn das natĂŒrliche Auf und Ab in einer Liebesbeziehuung missachtet wird, dann schleppt sich die Liebe bald nur noch auf einem Bein durch die Gegen. Dann kann sie keine Treppen mehr steigen â vom Berge-Erklimmen ganz zu schweigen. Die Beziehung fĂ€llt stĂ€ndig auf die Nase, die Libido zwischen den Partnern lĂ€sst nach, stirbt ab. Und dann fragen die beiden sich ganz betroffen, warum sie nicht mehr fĂ€hig sind, Liebe mit der gleichen VitalitĂ€t wie einst zu empfinden.
Das gilt fĂŒr alle Bereiche des Lebens⊠Doch wirkliches Lebendigsein hat in dieser Lebenswelt seine Bedeutung verloren. Wir geben uns damit zufrieden, tĂ€glich den Anforderungen derer zu folgen, die uns seit langem schon in AbhĂ€ngigkeit und Versklavung halten. Unsere Liebe zum Leben schleppt sich deshalb dahin und sie leidet an Blutarmut. Sie ist blass geworden. Wir glauben, dass wir lebendig sind, wenn wir ĂŒber die kalten technischen GerĂ€te wischen, um mit anderen stĂ€ndig in Verbindung zu sein oder dauernd alles zu wissen, was wir angeblich wissen sollten.
Doch es erschöpft unseren Geist und unsere Seele⊠und die Angst davor, irgendwann einmal auch die Welle hinunter nehmen zu mĂŒssen, wĂ€chst und wĂ€chst. So bleiben wir lieber oben und haben alles im Griff. Nur: das Leben lĂ€sst sich von uns niemals im Griff behalten. Jetzt ist die Zeit da, loszulassen im grossen Stil und das Ă€ngstigt viele âbis auf die Knochenâ. Dabei ist genau das der einzig âer-lösendeâ Schritt.
Gehirn-Akrobatik hatten wir in den vergangenen Jahren genug und sie hat uns vieles von dem erhellt, was zuvor im Dunkeln lag. Viele haben dann auch eins und eins zusammengezĂ€hlt und sind auf das verblĂŒffend primitive Muster gestossen, mit dem man uns wĂ€hrend vieler Jahrhunderte und Jahrtausende eine illusionĂ€re Welt gestrickt hat und von deren einfĂ€ltigen Methoden wir uns âewigâ schon gĂ€ngeln liessen.
Mittlerweile zeigt diese Macht auch schon offen ihr wahres Gesicht⊠und mit dem Wissen um ihre wahre Beschaffenheit sind wir ihr bereits um einiges voraus. Mit dem Sprung zurĂŒck in das volle Leben aber werden wir dann am Ausgang aus dieser unwirklichen Welt ankommen â und zwar schneller als wir uns vorstellen können.
Das Skelett zu entwirren bedeutet, in unendlich geduldiger Kleinarbeit herauszufinden, auf welche Weise alles zusammenhĂ€ngt. Und dabei stoĂen wir auf den Widerstand des Egos, denn das Ego ist arbeitsscheu, speziell, wenn es um Aufgaben geht, die gleich auf den ersten Blick mit Angst und Schrecken verbunden sind. Angst haben wir alle, das wissen wir. Jeder, der lebt, hat Angst. [âŠ]
Das Ego weigert sich standhaft, etwas dazuzulernen, ganz im Gegensatz zu unserer Seele, die sich danach sehnt, Neues zu ergrĂŒnden, die eine buchstĂ€blich sagenhafte Ausdauer auf den hĂ€rtesten Strecken des Weges beweist und Geduld genug, um eine Liebe ĂŒber Jahrzehnte hinweg zu nĂ€hren. Und so ist es nie das Ego, das die Menschen bewegt, einander zu lieben, sondern ihre wilde Seele.
Aber es ist Knochenarbeit⊠Und auch der Aufbau einer anderen Welt als der bisherigen wird Knochenarbeit sein, weil wir dabei die âKnochen unserer Seeleâ so zusammenfĂŒgen werden, dass das GesamtgefĂŒge und der gesamte Organismus wieder sichtbar werden wird. Wir haben dabei einiges zu entwirren⊠und Geduld gehört wohl kaum noch zum Repertoir einer computer-sĂŒchtigen und KI-gesteuerten Hybrid-Rasse. Aber wir werden sie brauchen, wenn wir aus diesem âKindergartenâ herauskommen wollen.
Das Ego ist arbeitsscheu⊠und auch ziemlich lichtscheu. Es brĂŒstet sich zwar gerne im dauer-aktiven âselfieâ-Hype und ist ĂŒberaus bedĂŒrftig, stĂ€ndig etwas von sich zu geben. Ansonsten aber ist es ziemlich lahm und es zeigt immer weniger Anzeichen einer gesunden Kraft. Die allerdings wĂ€re unbedingt notwendig, wenn es darum geht, die BedĂŒrfnisse der Seele hier in die RealitĂ€t umzusetzen.
Und so hungert sie und fristet ein Schatten-Dasein, wĂ€hrend das Ego dauer-entertained in die Falle rennt und nach und nach in die transhumane Unterwelt abtaucht. Das freilich ist weit entfernt von einer Menschenwelt und wir haben jetzt eine Entscheidung zu treffen, wobei es nur ein Entweder-Oder gibt⊠und Verzicht auf bestimmte âErrungenschaftenâ und Bequemlichkeiten zur wirklich âleben-rettendenâ und leben-erhaltenden Massnahme werden wird.
Nur die wilde Seele ist es, die uns bewegt und uns die Liebe zum Leben und zueinander zum Ausdruck bringen lĂ€sst. Das hat wenig mit romantischen GefĂŒhlen zu tun, als vielmehr mit der alltĂ€glichen Entscheidung, die Wellenbewegung nach oben mit der Wellenbewegung nach unten auszugleichen. Erst in dieser Bewegung entfacht sich in uns die Glut und das Feuer des Leben erfasst uns.
âEine wilde Geduldâ, wie die Dichterin Adrienne Rich sagt, ist vonnöten, um bei der Liebe zu bleiben, wenn sie sich in ihrem Todesaspekt offenbart. Dazu gehört ein Herz, das willens ist, zu sterben und neu geboren zu werden, wieder zu sterben und wieder aus dem Totenreich aufzuerstehen, wieder und wieder und noch einmal von vorn.
Ein Mensch, der die Knochen und das Innerste der Skelettfrau behutsam sortiert, wird im Laufe der Zeit ruhiger, gelassener, denn er weiĂ, was nach einem Höhepunkt kommt und was auf eine Talfahrt folgt. Er ist nicht schockiert, wenn sich Leere einstellt, und lĂ€sst sich nicht ĂŒbermannen von GlĂŒck und Erfolg. Der Wunsch, etwas so schnell wie möglich zu erreichen oder âalles sofort zu habenâ, wird in ein subtileres und kreisförmiges Streben verwandelt.
âVerweile doch, oh AugenblickâŠâ ist das Mantra, das gegenwĂ€rtig durch die GĂ€nge und Zellen unseres alten GefĂ€ngnisses hallt. Denn das alte Bekannte ist immer noch besser als das neue Unbekannte. Darum sind wir auch âhalb-totâ. Doch das Leben wartet auf uns â eigentlich immer schon. Und alles in ihm braucht seine Zeit: das Neuwerden, das Wachsen, das NĂ€hren, das Ernten, das Vergehen⊠Das es ist ĂŒberall im Universum dasselbe.
Sobald wir wieder in die Wellen des Lebens eintauchen, werden wir âeinen kĂŒhlen Kopfâ bekommen und er wird langsam zu dem zurĂŒckkommen, wofĂŒr er geschaffen ist: Er wird sich wieder in den Dienst des Lebens stellen, statt sich aufzuspielen, um es zu beherrschen.
Jemand, der die Knochenfrau zu seiner dauernden Begleiterin gemacht hat, wird Ruhe bewahren auch im grössten Sturm des Lebens. In einem solchen befinden wir uns gerade. Ohne sie sind wir wie NuĂschalen im riesigen Ozean, die fĂŒhrungslos dahintreiben. Es ist ihre Aufgabe, von uns immer wieder eine RĂŒckkehr in die Tiefen dieses unendlichen Lebensmeeres einzufordern und dadurch zu verhindern, dass wir âlinearâ nach oben schiessen und so stĂ€ndig ĂŒber unser Ziel hinausschiessen.
Solcherart ist die âwestliche Weltâ unterwegs und sie weigert sich lange schon, diese RĂŒckkehr regelmĂ€ssig anzutreten. Sie akzeptiert den Todesaspekt im Leben nicht und gibt deshalb nun immer hysterischer vor, Leben retten zu mĂŒssen. Da sie dafĂŒr in keiner Weise die Macht hat, wendet sie Tricks an und leiht beziehungsweise stielt sich Energien, um eine solche Rettung zumindest vorzutĂ€uschen. Das nennt man (schwarze) Magie.
Davon wurden in den vergangenen Wochen ganze âWellenâ wie Geschosse durch das Gewebe der Menschenwelt getrieben. Das dadurch verursachte âGefĂŒhlâ hat mich wĂ€hrend vieler Tage nun an den damaligen (ebenfalls von diesen MĂ€chten provozierten) Tsunami erinnert, der Abertausende in den Tod gerissen hat.
Besonders intensiv war es wĂ€hrend der vergangenen Woche und es hĂ€lt noch immer an. Es war eine Woche, in der man bestimmte Pakte im fernen New York unterschrieben hat, um die Menschheit nun auf ewig zu knechten. Die Politiker der kranken westlichen Welt haben natĂŒrlich alle unterschrieben â freilich ohne ihre Völker zu fragen. Der (bei weitem grössere) Rest aber hat sich still und leise entfernt.
In alten Zeiten wurde die Erkenntnis vom âLeben im Tode und vom Tode im Lebenâ als âkostbare Perleâ und als âunvergleichlicher Schatzâ bezeichnet. (Die Seele murmelt uns oft unverstĂ€ndliche Worte zu, dochâŠ) Wir wissen es, wenn wir uns selbst fragen: âWas in meinem Leben muss sterben, damit ich lebendiger werden kann? Was ist das Unschöne, dessen Anblick ich gerade vermeiden will? Welche KrĂ€ft wĂ€chst in mir aus der Entwirrung dieses Unschönen zu? Was will ich nicht gebĂ€ren? Was musse heute aufgegeben, was heute geschaffen werden?â Das Wissen um die rechte Zeit fĂŒr alle Dinge ist die âkostbare Perleâ, und sie wird dem Liebenden zuteil, der das Gerippe mit leise murmelndem Zuspruch zurechtrĂŒckt, damit alle Dinge an die rechte Stelle kommen.
Wir haben eine grosse Aufgabe⊠und auch nach unserem Abgang aus der âalten Weltâ kommt viel an AufrĂ€umarbeiten auf uns zu. Und es gelten nach wie vor die ĂŒberall im Universum gegebenen Regeln fĂŒr das Leben und den Umgang miteinander. Wobei wir jetzt eine Reifung und Meisterschaft durchlaufen, die einmalig ist. Aber es bedarf eben unserer klaren Entscheidung, das einseitige Streben nach oben, nach mehr und immer besser und schneller⊠einzutauschen gegen das volle Leben, das in bestimmten Zyklen wird und vergeht und dabei in keiner Weise unserer Kontrolle unterliegt.
Leben IST einfach und wir können darin eintauchen oder uns verweigern, wobei letzteres zeitlich stark begrenzt ist. Wir sind Teil der Schöpferkraft auf diesem wunderschönen Planeten und wir haben weitaus mehr Macht, als wir uns in unserer engen Kopfwelt vorstellen können. Mit einem kraftvollen Sprung heraus aus dieser Begrenzung kommen wir dort an, wo wir sie aktivieren und nutzen können: im vollen Leben. Und wie der Ozean, wird es uns auch tragen.
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