Eure eigene Wirklichkeit erschaffen. Pamela Kribbe

mit Audio-Meditation

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ich bin Jeshua, euer Bruder und euch Gleichgesinnter.

Ich komme heute, um zu euch über das Thema der Erschaffung eurer eigenen Wirklichkeit zu sprechen. Viele von euch tragen irgendwo in sich ein tiefes Bewusstsein, dass ihr selbst es seid, die oder der die Umstände anzieht oder erschafft, denen ihr in eurem Leben begegnet. Ihr spürt auf einer tiefen Ebene, dass die Dinge aus einem bestimmten Grund da sind – um aus ihnen zu lernen oder an ihnen zu wachsen – und dass es kein Zufall ist, dass ihr bestimmte Situationen, Menschen oder Umstände anzieht.

Es gibt in euch eine tiefe Strömung, eine Weisheit, die ihr von eurer Seele mitbringt und aus der heraus ihr wisst, dass ihr ein Schöpfer seid und nicht einfach nur jemand, der die Umstände und das Leben passiv erträgt und ein Spielball oder ein Opfer der Welt um sich herum ist. Es gibt also dieses tiefe Bewusstsein, dieses tiefe Begreifen in euch, das aber zugleich von Gedanken der Machtlosigkeit oder Ohnmacht, wie ich es nennen möchte, überschwemmt wird. Es herrscht große Ohnmacht dem gegenüber, was ihr um euch herum seht und hört, und das lässt euch vergessen, wer ihr seid, was euer Ursprung als Schöpfer eurer eigenen Wirklichkeit ist.

Nicht nur fühlt und seht ihr Dinge in der Welt um euch herum, die ungerecht, unwahr und unstimmig erscheinen, auch in eurem eigenen Leben erlebt ihr – besonders wenn ihr stark von allen möglichen Erwartungen um euch herum beeinflusst seid, die ihr in eurer Erziehung mitbekommen habt – manchmal Widrigkeiten, Enttäuschungen, durch die ihr das Gefühl habt, dass die Dinge nicht stimmig sind, dass das Leben anders läuft, als es hätte laufen sollen. Dann findet in euch eine Art Entmutigung statt, die euch ängstlich oder machtlos, unfähig fühlen lässt, euer Leben so zu gestalten, wie ihr es euch wünscht. Es besteht also in euch die Anlage einer tiefen Weisheit, aus der heraus ihr erfahren könnt, dass ihr Dinge, Situationen, Umstände aus eurer Seele heraus erschafft, und zugleich ist diese Weisheit durch Gedanken der Machtlosigkeit und Ohnmacht und durch Gefühle der Angst verschleiert, sowie durch eure Verwirrung über das, was ihr um euch herum seht, erlebt und hört.

Aus dieser Verwirrung und Angst heraus versucht ihr dann das Leben zu kontrollieren, indem ihr euch zum Beispiel zwingt, positiv zu bleiben. Die Idee, die eigene Wirklichkeit zu erschaffen, kann dann verkehrt eingesetzt werden. Vor dem Hintergrund von Angst und Verwirrung versucht ihr positive Gedanken einzusetzen, um eure eigene Ohnmacht zu bannen, um eine Art Kontrolle über sie zu behalten. Das Problem ist jedoch, dass dies nicht funktioniert. Gedanken sind tatsächlich wie elektrische Ströme, die ihr aussendet. Und verglichen mit ihrem Ursprung in euch, der Quelle selbst, aus der sie gespeist werden, sind diese kleinen Ströme selbst nicht so mächtig und stark, wie ihr vielleicht annehmt. In dem Ursprung, der Quelle in euch, aus der diese Ströme gespeist werden, da sitzt die eigentliche schöpferische Kraft, da sitzt die eigentliche Quelle der Kreativität, oder vielmehr die Quelle der Stagnation, des Stillstands.

Wovon ich hier spreche, ist die Ebene eurer Gefühle. Eure tiefsten Überzeugungen manifestieren sich als unterschwellige Gefühlsströmungen, und wenn diese Unterströmungen aus Angst bestehen und daraus, euch machtlos zu fühlen, euch unsicher zu fühlen, dann könnt ihr euch selbst zwar dazu zwingen, positiv zu denken, aber das kann der Unterströmung, die ihr auf einer beinah instinkthaften Ebene in euch tragt, nichts entgegensetzen. Wenn ihr darum aus der Einheit heraus erschaffen wollt, statt aus einem Kampf gegen eure eigene Angst, dann ist es wichtig, diese Angst oder diese Ohnmacht, die in euch ist – und die größtenteils erlernt ist, von außen in euch aufgenommen wurde -, direkt zu erkunden, euch ihrer bewusst zu werden und etwas damit zu tun, noch bevor ihr eure Gedanken überhaupt auf etwas außerhalb von euch selbst richtet, sei es auf ein Ziel oder auf etwas, das ihr verwirklichen wollt. Solange dieser Untergrund von Angst, Unsicherheit, Unbehagen in euch besteht, könnt ihr eure Gedanken auch nicht wirklich auf etwas fokussieren. Der Fokus fehlt, weil Angst und Ohnmacht euer Denken fragmentiert, es ist dann nicht wirklich ruhig oder geerdet oder organisiert, es ist eher ein panisches Auf und Ab von Gedankenströmungen. Ich möchte darum bitten, eure Aufmerksamkeit auf die Unterströmung zu richten, die euren Gedanken und Emotionen ihre Form gibt.

Ich möchte euch bitten, euch einladen, mit eurem Bewusstsein in euer Herz zu gehen – aus eurem Kopf zu gehen und mit eurem Bewusstsein den energetischen Raum eures Herzens zu fühlen. Das Herz ist das Tor zur Seele, zu dem, was jenseits des Irdischen und auch jenseits der Ängste des Irdischen, der begrenzenden Glaubenssätze des kollektiven menschlichen Bewusstseins liegt. Im Herzen liegt auch der Weg zur Freiheit. Erinnert euch an diesen Raum. Vielleicht seht ihr dabei einen schönen Garten vor euch oder einen Ort, der euch anspricht, einen Ort des Friedens, der Stille und der Möglichkeiten. Fühlt die Freiheit dieses Ortes, wie unbeschränkt und wie grenzenlos er ist. Ihr könnt in alle Richtungen gehen. Fühlt, dass ihr frei sind und dass ihr sicher seid. Findet Frieden und lasst alle Angst los. Atmet tief und bewusst in euren Bauch und fühlt, wie ihr Kontakt zu dem aufnehmt, wer ihr als größeres Wesen, als Seele seid, die die Erde schon viele Male besucht hat, und fühlt, dass ihr auf tiefster Ebene hier seid, um euch von Angst und Ohnmacht zu befreien, sodass ihr wieder rein eure eigene tiefe Weisheit, die Stimme eurer Seele hören könnt.

Manchmal zieht ihr in eurem irdischen Leben Situationen und Ereignisse an, die euch tiefer in eure eigenen Ängste und Verwirrungen hineinziehen und euch darum Schwierigkeiten bereiten. Eure Angst wird dadurch sozusagen aktiviert. Vom Ego oder aus euren eigenen kurzfristigen Gedanken heraus gesehen ist das ungut, ist das ein Fehler und ist es nicht das, was ihr erreichen wollt. Aber tiefer, aus der Perspektive der Seele gesehen, seid ihr hier, um euren eigenen Ängsten und eurer eigenen Ohnmacht zu begegnen, sodass ihr sie von innen heraus transformieren könnt. Nicht also um ihnen aus einer rein theoretischen Buchweisheit heraus zu begegnen, sondern um eure Angst wirklich von innen heraus zu durchleben und zu erfühlen. Dies ist euch nur möglich, wenn ihr euch ihnen in eurer Erfahrungsebene zuwendet. Deshalb kann die Seele euch zu Erfahrungen führen, die scheinbar negativ sind, die aber ein sehr großes Wachstumspotential in sich tragen. Akzeptiert daher, dass eure Seelenweisheit euch Dinge zuführt, die sich nicht immer angenehm anfühlen. Lasst die Vorstellung los, dass ihr dann versagt und etwas falsch gemacht habt, denn das führt dazu, dass ihr euch selbst beurteilt und euch festfahrt.

Das Erschaffen aus dem Herzen heraus geschieht nicht immer auf eine direkt verständliche Weise. Oft bringt das Leben vielschichtige Situationen mit sich, in denen ihr alle möglichen Dinge fühlt und durchlebt und durch Extreme, von Glück, Freude, Frohsinn und tiefer Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Verzweiflung, Einsamkeit geht. Es ist ein ganzes Paket, das ihr anzieht. Aber daran zu wachsen, das ist das Ziel eurer Seele. Verurteilt euch darum nicht, wenn das Leben euch „Rückschläge“ in Form von Krankheit oder einer Entlassung oder Abbrüchen von Beziehungen, Problemen mit anderen Menschen bringt. Spürt die Unterströmung in euch und fühlt, welche Angst, welche Traurigkeit oder welche Hilflosigkeit in euch durch eine solche Situation berührt wird.

Ich hatte euch gebeten, mit eurer Aufmerksamkeit in euer Herz zu sinken, tut das nun noch einmal ganz bewusst. Sucht euch dort einen schönen Ort des Friedens und lasst dann in diesem Garten oder an diesem heiligen Ort eure eigene irdische Angst, Verwirrung oder Ohnmacht in der Gestalt eines Kindes vor euch erscheinen. Wie alt es ist, überlasst eurer eigenen Vorstellungskraft. Lasst ein Kind erscheinen, das eure Ohnmacht, euren Schmerz oder eure Verwirrung in sich trägt. Es darf ganz und gar da sein. Ihr müsst es nicht mit sogenannten positiven Gedanken oder Willenskraft oder durch euer Durchsetzungsvermögen verdrängen oder beiseiteschieben. Nein, lasst diese Angst jetzt gerade da sein. Lasst das Kind sich ganz und gar zeigen: das verletzliche Kind, das machtlose Kind, das verwirrte Kind. Lasst es ganz und gar da sein und euch anschauen. Und seht dabei, wie unglaublich schön dieses verletzliche Kind ist. Es trägt auch eure Empfindsamkeit und eure Tiefe.

In jedem von euch ist ein Kind, das sehr viel fühlt und das oft nicht nur eure eigenen Ängste und Zweifel fühlt, sondern auch den Schmerz von anderen. Es ist ein mitfühlendes, empathisches Kind, darum drückt oft viel auf die Schultern dieses Kindes, die Lasten des kollektiven Bewusstseins, das kollektive Leiden von Menschen, die Last der Sorge um eure Geliebten und Nächsten. Schaut euch das Kind genau an und fragt es dann: „Wovor hast du am meisten Angst? Was lastet auf dir?“. Lasst das Kind euch spontan antworten. Das Kind in euch ist auch das in euch, das am tiefsten in die irdische Sphäre eingetaucht ist. Mit jeder Inkarnation taucht ihr ins Unbekannte ein, nehmt ihr die Energien aus eurem Umfeld in euch auf – vom Ort eurer Geburt, aus eurer Erziehung, von euren Eltern – und vergesst ihr tatsächlich mitunter vollkommen, wer ihr als Seelenwesen seid: euer Licht, eure Kraft, eure Ursprünglichkeit. Diesen Sprung ins Unbekannte zu erleben, ist Teil des Seelenweges auf der Erde.

Wenn ihr eure eigene Wirklichkeit bewusst erschaffen wollt, müsst ihr zuerst wissen, wofür ihr hier seid. Euch eure eigene Angst anzuschauen, sie zu durchfühlen und sie bewusst zu heilen, das ist euer primäres, euer allererstes Ziel. Ihr kommt nicht aus dem Nichts hierher auf die Erde. Ihr tragt bereits Energien aus vergangenen Leben in euch, und eure Seele möchte mit all diesen Spuren aus der Vergangenheit ins Reine kommen und sich von alten Ängsten und einschränkenden Glaubenssätzen befreien.
Strahlt nun euer Licht, eure Wärme, euer Verständnis zu dem Kind in euch aus, das Angst hat oder Druck, Sorgen, zu viel Mitgefühl mit anderen erlebt. Strahlt euer Licht zu ihm oder ihr aus, und seid euch gewahr, dass ihr damit im Begriff seid, euer Seelenziel zu erreichen. Tut dies in diesem Moment, und indem ihr das tut, löst und erhebt ihr das Kind aus der Schwere. Heißt es im Raum eures Herzens willkommen – dort ist es zu Hause, dort kann es sich mit eurer tiefen Weisheit erfüllen, ungetrübt von irdischen Ängsten. Lasst es sich an der Freiheit, dem Frieden in eurem eigenen Herzen erfreuen und lasst es wieder spüren, dass es ein Kind des Universums ist – nicht nur ein Kind von irdischen Eltern und des herrschenden gesellschaftlichen Bewusstseins. Dieses Kind ist ein Engelskind, das mit eurer Seele verbunden ist.

Lasst dieses Kind nun im Garten eures Herzens spielen und frei sein von den Lasten, die auf sie oder ihn drückten. Schaut dann noch einmal in die Augen dieses Kindes und seht darin jetzt Freude und Selbsterinnerung und Selbstvertrauen. Ihr seid nicht den Kräften und Mächten außerhalb von euch ausgeliefert. Ihr seid selbst ein Schöpfer. Aber ihr schöpft, erschafft nicht aus einem Kampf mit dem Leben heraus, sondern aus einer Hingabe an die Weisheit eures Herzens, die Weisheit eurer Seele. Ihr fließt dann darin mit. Anstatt zu drängen und zu ziehen und euren Willen einzusetzen – beispielsweise um eure Gedanken zu fokussieren -, stattdessen lasst ihr los, ihr hört zu.
Hört zu. Hört zu und fragt euer inneres Kind: „Was möchtest du in diesem Leben erfahren? Jenseits von der Angst, der Ohnmacht und dem Schmerz? Was ist deine größte Quelle der Freude? Was gibt dir Energie, Lebensgefühl, Glücklichsein?“
Lasst jetzt dieses Kind aus seiner Einfachheit heraus sprechen. Lasst die Antwort durch die Augen und das Herz des Kindes zu euch kommen. Wonach ist diesem Kind? Worauf hat es Lust? Möglicherweise könnt ihr keine Worte dafür finden, könnt es aber fühlen.

Das Kind ist auch euer Träumer. Der Träumer, der über das euch Bekannte hinausgeht, der Grenzen überschreitet und so dem kollektiven Bewusstsein neue Wege eröffnet. Ihr mögt denken: „Was bringt es schon, zu träumen, wenn die Wirklichkeit mich zwingt, mich auf das zu beschränken, was möglich ist?“. Aber fühlt euch frei. An diesem Ort seid ihr frei zu träumen. Und unterschätzt niemals die Macht eines Traums. Wenn der Traum frei von Angst ist und der Stimme der Liebe folgt, wird er sich immer als fruchtbar erweisen. Es mag einige Zeit dauern, bis die Saat erblüht, aber jeder Traum, der aus der Liebe geboren wird, ist eine Saat, die Früchte tragen wird.
Fühlt die Liebe in euren Träumen. Bleibt dabei mit dem Kind verbunden. Seht, was es erreichen möchte, wovon es träumt. Träumt euren eigenen Traum. Lasst alle anderen los – das Schicksal der Welt, das Schicksal eurer Mitmenschen -, folgt eurem eigenen höchsten Traum und spürt, wie das Licht eurer Seele in euch herabsteigt. Sie möchte euch in dieser Strömung der Hingabe bestärken.

Aus eurer Seele heraus zu erschaffen bedeutet, mit dem Fluss der Liebe und Leichtigkeit mitzugehen. Eine Strömung, die euch ganz natürlich gegeben ist, wenn ihr euch in eurem Herzen zu Hause fühlt, Ängste loslasst und euch über euch selbst erhebt. Habt keine Angst. Habt keine Angst, groß zu denken, auf das Unmögliche zu vertrauen. Seid ein Träumer und vor allem: Seid frei.

Wenn ihr mit der Strömung, dem Fluss in eurem Herzen, mit dem inneren Kind, verbunden bleibt, erschafft ihr von einer wahren Grundlage aus. Ihr seid dann mit euren wirklichen Bedürfnissen verbunden – die stabil sind und sich nicht abhängig von euren Stimmungen ändern.

Vertraut auf eure eigene schöpferische Kraft. Seid euch gewahr, dass eine Kraft in euch ist, die größer ist als euer mentales Denken, eure Gedanken, und diese Kraft kommt aus eurem Herzen. Je freier euer Herz von Angst und Ohnmacht ist, desto mehr könnt ihr euch bewusst auf eure wirklichen  Ziele in diesem Leben ausrichten.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit. Seid euch bewusst, dass ihr immer von Unterstützung und Ermutigung von dieser Seite umgeben seid.

Wir lieben euch von ganzem Herzen. Eure Seelenfamilie ist immer bei euch.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.

MEDITATION


Ergänzend zu dem Channeling folgt eine Meditation von Jeshua, empfangen durch Pamela Kribbe. Der Meditation geht ein kurzes Vorwort von Pamela voraus.


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EINLEITUNG UND MEDITATION VON GERRIT GIELEN


▷  Siehe zu diesem Channeling auch: Einleitung und Meditation von Gerrit Gielen

Channeling: © Pamela Kribbe