- 16. Januar 2024
Botschaft durch Gott
Gebet ist das Verschmelzen und das Lauschen in die Ewigkeit â das bewusste Freisetzen von Liebe.
Aus dem Buch: Licht 2 â Heilung durch Gott
Zweite Auflage jetzt erhÀltlich! (auch als E-Book)
Das Gebet
Die Verbindung mit Gott
Das Gebet ist die Kommunikation mit deiner Urquelle, das bewusste in Verbindungsein mit Gott.
Das Gebet ist formulierte Meditation, das Aussprechen deiner BedĂŒrfnisse, deiner Ăngste und das Erwarten von Antwort aus der Quelle, an die du deine Bitten richtest.
Doch genau hierin liegt ein groĂes Nichtwissen, eine seit langer Zeit eingelernte und ungefragt ĂŒbernommene Gewohnheit. Ein Gebet, das ausschlieĂlich nach deinen BedĂŒrfnissen und Bitten ausgerichtet ist, ist nutzlos, völlig wertlos und absolut falsch verstandene Hingabe.
Es ist absurd zu glauben, dass Bitten, die sich auf dein Ego-Bewusstsein beziehen, Resonanz im Sein finden.
Auf dieser Ebene findet keine Resonanz statt, diese Energieformen stoĂen sich ab und es kann kein Austausch stattfinden.
Daher stellt sich bei Menschen, die ein Leben lang im âGebetâ weilen und Bitte fĂŒr Bitte an das Universum, an die Heiligen oder an Gott selbst richten, zwingend Frustration und EnttĂ€uschung ein.
Es ist ein kosmisches Gesetz, dass das Ego und das Sein einander abstoĂen. Jedes Gebet auf der Ebene des Egos findet keinen Widerhall und verströmt im All.
Kein Heiliger und kein Meister können dir âdeine WĂŒnscheâ erfĂŒllen, so sie aus deiner Ăngstlichkeit geboren wurden und den Stempel deiner unerlösten Muster und Blockaden tragen. Daher ist das erste Gebet, das du sprechen sollst, folgendes:
GELIEBTE URQUELLE DES SEINS,
BEFREIE MICH VON ALLEN ĂNGSTEN,
BLOCKADEN UND VON FALSCHEN VORSTELLUNGEN
UND LASS MICH STETS WISSEN, WAS ICH DEINEM WILLEN NACH WISSEN SOLL.
NatĂŒrlich weiĂ die Urquelle des Seins genau Bescheid ĂŒber deine Entfaltungspotenziale und daher braucht es absolut keine Worte, um etwas zu bewirken.
Das Gebet als reine Absicht
âWie soll ich nun richtig beten?â, wirst du fragen.
Zuerst schaffe dir ein geeignetes Umfeld, erzeuge eine AtmosphĂ€re, in der du ungestört und alleine bist. Oft ist es gut, davor ein leichtes Essen einzunehmen, denn das Gebet ist auch ein energetischer Vorgang â und dein Körper braucht dafĂŒr die notwendige Kraft.
Sei dir darĂŒber im Klaren, worum du âbittestâ. Ist es etwas, was aus deiner Ego-RealitĂ€t kommt â oder ist es ein aus deinem Sein kommendes Anliegen? Trenne und prĂŒfe genau, danach formuliere laut oder leise (gedanklich) dein BedĂŒrfnis!
Sei dir dieses Vorgangs völlig bewusst, denn ein reines und aus deinem Herzen vorgetragenes Gebet wird unmittelbar und ganz konkret behandelt. Die zustĂ€ndigen geistigen Instanzen jenseits des Schleiers prĂŒfen deine Absicht, sehen deine gesamte âGeschichteâ, deine karmischen ZusammenhĂ€nge ein und werden aus dieser Bewusstheit heraus alles tun, was im Einklang mit deiner Entwicklung und im Einklang mit der göttlichen Ordnung möglich und erlaubt ist.
Ein reines Gebet ist eine Absicht, herangetragen an Gott. Darum ist es so wichtig, deine Absicht zu prĂŒfen. Dies ist die einzige Form von Gebet, die Worte erlaubt. DarĂŒber hinaus ist Gebet â reines Schweigen!
Gebet ist das Hinhören, das Lauschen in die Stille, um zu vernehmen, was Gott, deine Quelle, dir zu sagen und zu geben hat.
Gebet in der Menge hÀlt dich davon ab, still zu werden, hÀlt dich von der Ruhe ab, die dringend notwendig ist, um seine Stimme wahrzunehmen. Das Gebet in der Gruppe hat eine andere Schwingung und ist dort angemessen, wo ein kollektives Energiefeld gestÀrkt werden soll. Versammeln sich viele Menschen zu einem klar ausgerichteten Anlass, kann unglaublich viel Energie freigesetzt werden.
Auch dabei ist es wichtig, ganz klar zu unterscheiden, womit ich es zu tun habe und worum es bei dieser oder jener Versammlung geht. Sind es BedĂŒrfnisse aus meinem Sein, mit denen ich in Resonanz treten will, oder sitze ich einem kollektiven Erwartungsmuster auf? Ist die Gruppenenergie klar auf das Sein ausgerichtet oder ist jeder sein eigener Vortragender? Auf welcher Ebene findet ein Gebetstreffen statt?
Dies gilt es zu klĂ€ren, um nicht der kollektiven, manipulierten AngstrealitĂ€t neue Energie zu geben. Jedes Gebet aus der Angst heraus ist ein verzweifelter Ruf um Hilfe, aber eben kein Gebet â denn Gebet kennt keine Angst.
Gebet ist das Verschmelzen und das Lauschen in die Ewigkeit â das bewusste Freisetzen von Liebe.
Gelingt das in einer Gruppe von Menschen, ist es wunderbar und absolut angemessen. Deine Unterscheidungskraft und dein Durchblick sind gefordert.
Als Gebetsmantra
Das stÀndige Wiederholen von SÀtzen und das Rezitieren von Mantren haben eine unglaubliche Kraft, aber auch hier ist deine Absicht entscheidend.
PrĂŒfe genau, was du sagst, und vor allem, wie du es sagst! Welche Energie gibst du hinein? Gibst du Liebe, wirst du Liebe erhalten. Ist deine Motivation auf das Ego bezogen, wird sich dein Ego aufblasen und sich die Entfernung zu deiner Göttlichkeit vergröĂern.
Sei dir bewusst, sobald du dir deiner reinen Absicht gegenwÀrtig bist, wirst du zu dem, was du dir ununterbrochen vorsagst:
âIch bin Licht und Liebe!â
Dieser Satz erzeugt in dir Transformationsenergie und du wirst unweigerlich Licht und Liebe. Diese Verwandlung braucht Zeit, aber dies ist ein kosmisches Gesetz. Du wirst, was du denkst, und umso mehr wirst du das, was du sagst. Sei dir dieser Kraft und Macht bewusst!
Das stereotype, unreflektierte und automatische Wiederholen von vorgegebenen Gebeten jedoch ist wertlos und hat nur den Zweck, ein altes, noch nicht hinterfragtes Muster zu erfĂŒllen.
So sind auch Gebete, die dich in eine âguteâ Position nach deinem körperlichen Ableben bringen sollen, sinnlos.
Der Himmel und das Reich Gottes sind in dir!
Du kannst dir den Himmel nicht erkaufen, erbitten oder durch von Menschen erzeugte Auflagen verdienen.
Das alleinige Bewegen deiner Lippen fĂŒhrt zu nichts â es ist, was es ist: ein Lippenbekenntnis und nicht mehr.
Der Himmel und das Reich Gottes sind bereits in dir! Dieses gilt es zu entdecken und es gilt in deine Schönheit hineinzufinden.
Der Himmel, der dir von allen möglichen religiösen Institutionen versprochen wird, existiert nicht, wenn du nicht bereit bist, deine Verblendungen loszulassen.
Nach deinem körperlichen Tod erwartet dich genau die RealitĂ€t, die du verlassen hast. Auf der feinstofflichen Ebene findet dein Lebensausdruck seine Fortsetzung. Du findest dich in deiner Ego-Energie wieder, so du davon geprĂ€gt warst â du erlangst dein lichtvolles Antlitz zurĂŒck, so du auf der Erde schon in Licht und Liebe getaucht warst.
Den Himmel, der dir vielerorts versprochen wird, gibt es nicht! Schon gar nicht kannst du in die allmĂ€chtige Schönheit der Liebe und des Lichts eingehen, wenn du voller falscher Vorstellungen und Muster bist, Verhaltensschablonen, die aus dem kollektiven Bewusstsein der Menschen genĂ€hrt werden und die durch die Institutionen dahinter eine so machtvolle und dominante âRealitĂ€tâ vortĂ€uschen.
Doch diese Zeit ist nun vorbei, jede TĂ€uschung fĂ€llt ab von den Menschen â die Lichtdurchflutung der Erde bewirkt das.
Auch das Gebet wird wieder seine wahre Bedeutung und Kraft zurĂŒckerhalten. Die Menschen finden in ihr Sein und auf diesem Weg wird auch das Gebet einer genauen PrĂŒfung unterzogen.
Alles, was aus versteckten Angstmustern und klein wie destruktiv haltenden Energien hervorgeht, wird aufgelöst und wahres Gebet wird möglich.
Wahres Beten
Wahres Beten ist absolute Stille und Einheit mit dem Sein.
Bist du darin geĂŒbt, kannst du mitten in der Welt leben, am Marktplatz stehen, und stets wirst du in deiner Stille und in dieser Verbundenheit mit der göttlichen Urquelle des Seins sein.
Wahres Gebet kennt keine Zeit, keinen Ort, keine Kirche, keine Moschee, keinen Tempel, keinen Berg und keine Höhle. Wahres Gebet IST â immer, stĂ€ndig und unaufhörlich.
Du wirst zum Gebet â du bist Gebet!
Sobald du in dieser stÀndigen Anbindung an Gott lebst, bist du im ununterbrochenen Austausch mit deiner Urquelle, du bist kein Betender, sondern du bist das Gebet.
Zu wem sollst du beten, wo du doch deine Göttlichkeit jeden Augenblick feierst? Das Getrenntsein ist aufgehoben.
In dieser Einheit bist du Gebet und Betender, alles und nichts, es gibt keine Trennung mehr, jede Illusion ist dir genommen. Du bist Meditation, Gebet und Mantra. Du hörst hin und deine ganze Aufmerksamkeit ist deiner spirituellen Heimat zugewendet. Diese Absolutheit, diese vollkommene Hinwendung, diese Bedingungslosigkeit ist wahres Gebet, ist das Erleben der Einheit und das Aufheben jeder Trennung.
Der Himmel ist somit in dir und ĂŒberall, wo du wandelst, ist Himmel â kein ferner Ort, den ich mir durch âWohlverhaltenâ verdienen kann. Nein! Er ist hier und jetzt.
Ist er nicht jetzt in dir, so wird er auch danach nicht da sein, da du keine RealitĂ€t dafĂŒr erzeugt hast.
Du bist nicht in Resonanz getreten zu deinem Liebes-Selbst und somit erhĂ€ltst du weitere Gelegenheiten, um dich darin zu ĂŒben, deine Göttlichkeit zu erkennen.
Du verweilst einige Zeit auf einer feinstofflichen Ebene, um Klarheit ĂŒber dein weiteres Wachsen zu erhalten und eventuelle VersĂ€umnisse zu erkennen. Kurz wird der Schleier der Unkenntnis von dir genommen und dann findest du dich wieder in einer RealitĂ€t wie dieser, der Erde, bis du gelernt hast, dich hier und jetzt als liebenden und göttlichen Ausdruck zu erfahren. Denn jeder und alles brauchen ihre Reife und Zeit, um aufzulösen und zu erkennen.
Den Himmel, der dir hier von Menschen und ReligionshĂŒtern gerne und leichtfertig versprochen wird, gibt es nicht!
Ja, gewiss, es gibt Orte von unendlicher und nicht zu ĂŒbertreffender Schönheit im Universum, Orte aus reinem Licht â manifestierte und alles umfassende Liebe, schöner als deine ausgeprĂ€gtesten Fantasien. Es sind âOrteâ ganz nah an der Quelle, nah deiner Heimat â insofern gibt es den Himmel.
Aber du gelangst erst dorthin, wenn du dafĂŒr die Voraussetzungen geschaffen hast, dein Wesen in diese Schwingung von Licht und Liebe anzuheben, alle Möglichkeiten wahrzunehmen, die dir auf der Erde geboten werden, um diesem deinem ursprĂŒnglichen Ausdruck so nahe wie nur möglich zu kommen. Ein monotones und gedankenloses Wiederholen von Worten ist dabei nicht hilfreich!
KlÀre dein Energiefeld, unterscheide und beginne, wahrhaft zu beten. Werde zum Gebet, werde der, der du bist. Löse alle GegensÀtze auf, lass los und erlebe dich in der Einheit der Schöpfung!
Erlebe dich als Gottes Atem, als sein einmaliger Ausdruck!
Je öfter du in dieses Gewahrsein gelangst, je hĂ€ufiger sich deine Gedanken, Worte und Taten in dieser RealitĂ€t widerspiegeln, desto nĂ€her kommst du in den Zustand des Gebets, des stĂ€ndigen Lauschens, der stĂ€ndigen Aufmerksamkeit deinem Geliebten gegenĂŒber.
Diese Liebesbeziehung ist vollkommen, da es keine EnttĂ€uschung gibt. Diese Vereinigung ist absolut erfĂŒllend, da sich kein Mangel einstellt.
So, wie du als Verliebter deinem Partner deine ganze Aufmerksamkeit widmest, so schenkst du als spirituell Erwachter deine uneingeschrĂ€nkte Hinwendung deiner Urquelle des Seins. Das sind wahres Gebet, Hingabe und Liebe â das ungeteilte Lauschen in die Ewigkeit.
So bete und nÀhere dich, deine reine Absicht wird dich leiten und Gottes Gnade wird deinen Weg erleuchten.
Das Licht seiner Liebe wird deine alten, nicht mehr notwendigen Gebetsmuster transformieren, bis du aufhörst zu beten, da du zum Gebet geworden bist, bis du dich wieder als mit allem verbunden erlebst und dich ganz von der Liebe des Vaters, der Mutter, deiner Urquelle des Seins, absorbieren lÀsst.
Sei gesegnet, du bist ĂŒber alle MaĂen geliebt.