Dein Bedürfnis perfekt zu sein. 29.01.2024 Brenda Hoffman

Lieber, Liebes …

Aufgrund deiner 3D-(Aus-)bildung scheint es unmöglich, Fehler ungeschehen zu machen. Selbst wenn du anderen gegenüber dein Bedauern äußern magst, bleibt bei den meisten ein Gefühl der Schuld bestehen. Du musst perfekt sein, oder du bist auf ewig verdammt. Und da niemand alle seine inneren und äußeren Anweisungen/Gebote zu 100 % befolgen kann, schränkst du deine Rechtschaffenheit gegenüber deiner Welt ein.

Wahrscheinlich wurde dir beigebracht, dass die Gottheit, die du als dein höchstes Wesen gewählt hast, dir vergibt. Trotzdem fällt es dir immer noch schwer, dir selbst zu verzeihen. „Warum habe ich das gesagt?“ „Warum habe ich das getan?“

Das zeigt, dass du niemals perfekt sein kannst. Eine Perfektion, von der du angenommen hast, dass sie seit Äonen notwendig ist, um den Übergang erfolgreich zu vollenden. Der Übergang ist abgeschlossen. Trotzdem verfolgt dich deine Angst vor dem Versagen und davor, nicht perfekt zu sein, Tag und Nacht und zwingt dich, dich noch mehr anzustrengen, um besser zu sein.

All das ist nicht notwendig.

Was du für eine schreckliche Handlung, Aussage oder einen Gedanken hältst, ist lediglich eine Selbsterkenntnis – wie ein Halte – oder Richtungsschild. Wenn du beim Autofahren nach links statt nach rechts abbiegst, ärgerst du dich vielleicht einen Moment lang über dich selbst, aber dann korrigierst du deine Richtung. So ist es auch jetzt. Es gibt keine unwiederbringlichen Fehler – nur Stopp- oder Richtungsschilder.

Als Kind hast du nicht tagelang darüber nachgedacht, ob du deinen Eltern das Leben schwer gemacht hast, als du dein Essen mit großer Freude auf den Boden geworfen hast. So ist es auch jetzt. Die Handlungen oder Worte, die du als schmerzhaft, unverzeihlich, gemein oder als Selbstbestrafung empfindest, sind Lernerfahrungen, die wenig mit deinem jetzigen, vergangenen oder zukünftigen Sein zu tun haben. Also klopf dir den Staub von den Klamotten und mach dir klar, dass der Fehler, der dir so unangenehm ist, andere wahrscheinlich wenig kümmert betrifft. Das Gleiche gilt für diejenigen, die etwas tun oder sagen, was du vielleicht als unangenehm empfindest.

Du erforschst dich selbst. Wenn du jahrzehntelang ein Gefangener gewesen wärst, würdest du dann nicht erwarten, einige soziale Fehler zu machen? So ist es auch jetzt. Du passt dich dem neuen Selbst, deinem neuen ICH an. Und während du das tust, wirst du Worte sagen, die dich überraschen, und Handlungen ausführen, die dir zunächst noch fremd und unangenehm sind.

Dies ist eine weitere verwirrende Übergangsperiode, weil du nicht mehr zur 3D-Welt gehörst. Wenn du versuchst, die Worte und Handlungen zu verwenden, die einst richtig erschienen, sind sie es nicht mehr. Und wenn du als neues Wesen funktionierst und handelst, fühlen sich deine Worte und Handlungen oft unpassend/unangemessen an.

Erlaube dir wie ein Zweijähriger, Fehler zu machen (im Sinne von 3D), ohne dich selbst zu bestrafen oder Angst zu haben. Du lernst, in einer neuen Welt mit neuen Handlungen und Worten du selbst zu sein. Selbstbestrafung ist eine 3D-Handlung. Selbstwertgefühl ist dein neues Ich.

Vielleicht erzählst du jemandem etwas, bei dem du dich unwohl fühlst, sobald du diese Handlung verarbeitet hast. Wahrscheinlich wirst du in der Zukunft nichts Ähnliches mehr tun oder sagen. Nicht, weil du Regeln befolgst, sondern weil du die Pfade oder Interessen entdeckst, die nicht dem entsprechen, wer du sein möchtest.

Während du dich selbst entdeckst, wirst du entlang des Weges Dinge tun, die du anschließend für falsch hältst. Diese Fehler schmälern nicht, wer du bist oder wirst, es sei denn, du erlaubst es ihnen.

Hör auf, dich dafür zu bestrafen, dass du in Worten, Gedanken oder Taten nicht perfekt bist. Mach dir bewusst, dass du ein neues Wesen in einer neuen Welt bist, und nimm wahr, wer du wirst, indem du bei deinen Erkundungen auf einige Hindernisse stößt. Nichts, was du jetzt tun kannst, wird etwas daran ändern, wer du wirst. Du entwickelst lediglich eine Straßenkarte von dir selbst, mit ein paar Richtungsänderungen, die sich nicht angenehm anfühlen.

Du hältst das „Falsche“ nicht aufrecht und erinnerst dich auch nicht daran, dass du als Kleinkind deinen Sandkastenfreund mit einer Plastikschaufel verklopft hast; so ist es auch jetzt.

Es gibt keine Fehler, sondern nur Lektionen, um zu lernen, wer du bist oder wer du wirst. Erlaube dir, das zu machen, was du als vermeintliche/n Fehler betrachtest. Wenn du dich nicht bestrafst, wie du es in 3D schon seit Äonen tust, wirst du dich nie vollständig behaupten können.

Du bist dabei, dich selbst zu entdecken. Erlaube dir das ohne Angst, Furcht oder Bedauern. Und erlaube das auch anderen.

Ihr seid jetzt wie Neugeborene.

Das ist etwas, was deine 3D-Gesellschaft nicht zulässt, sobald du die Kindheit verlassen hast und bevor du Demenz oder Alzheimer bekommst. Ihr seid nicht falsch, böse oder unverzeihlich. Du entdeckst lediglich, wer du bist und was dich interessiert, so wie du es bei deinem Eintritt auf die Erde in jedem deiner Erdenleben getan hast.

Erlaube dir, dein universelles Schöpferwesen auf eine Art und Weise zu entdecken, die du auf der Erde nie für möglich gehalten hättest.

So sei es.

Amen.

Und so ist es.

Brenda

Gechannelt von Brenda Hoffman für LifeTapestry Creations.com

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© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/