Muss denn immer alles leicht sein? Adelheid Brunner

Zuerst sage ich danke an EUCH – für all eure Worte , eure Bilder , eure Lieder und eure Liebe

Heute brummt mein Kopf ein wenig , die Augen brennen, die Atmung ist nicht ganz so frei und es fühlt sich an, als ob etwas Schweres auf meinem Brustkorb lasten würde …. Auch bin ich müde …müde auch deshalb , weil das Leben eben manchmal schwer ist

Schwere ….. Ja darf diese denn sein?

Sollte ich nicht von Leichtigkeit berichten und Freude und davon schreiben, wie wundervoll der Wandel ist ?

Ein weißes Kleidchen , etwas Glitzer und Blüten , kristalline Klänge , schöne Worte und hohe Töne, nur auf das Neue blickend , viel Geld , eine Reise zu Delfinen oder nach Dubai – und alles ist gut ?

Viele von euch kennen mich schon lange …. Über zehn Jahre bin ich schon HIER. Ich schreibe , ich erzähle, ich blicke ins Kollektiv und ich lehre in Seminaren und Ausbildungen nun seit knapp 20 Jahren

Ich bin da , um meine Seelenaufgabe zu erfüllen und meinen Dienst an Mama Erde zu verrichten und habe dabei meist einen festen Stand !!!!

Vieles schwingt tatsächlich leicht und liebevoll in mir und durch mich – oft darf ich mit meinen Texten Hoffnung und Kraft schenken und tatsächlich beinhalten sie wohl viel von der Schwingung der neuen Zeit. Doch niemals verliere ich dabei den Blick auf das große Ganze und ich weiß , dass derzeit noch eine alte Welt besteht und wir aus ihr heraus eine neue kreieren

In dieser Unterstützung des Wandels sehe ich auch meine Aufgabe

„Unsere“ Aufgabe ist es derzeit , eine Brücke in die neue Zeit zu bauen

Betrachtet wir das große Geschehen befinden wir uns jerzt gerade in diesen Brückenbau…. Wir sind noch nicht auf der neuen Seite , so wie es viele vermitteln

Wir stehen dazwischen

Und gerade jerzt würde es vor allem auf dieses BAUEN ankommen

Ja ….. Bauen ist manchmal anstrengend , es erfordert Kraft und ist nicht immer fröhlich und leicht …. Es ist eine Aufgabe

Und meiner Wahrnehmung nach hätten wir gerade im Kollektiv die Aufgabe dieses Brückenbauen gemeinsam zu meistern

Manche wollen schon auf der neuen Seite stehen und sich nicht die Mühe des Bauens machen

Manche blenden aus , dass neben all dem Neuen , das alte immer noch da ist ….

Manche würden sich selbst gerne die Leichtigkeit nehmen und die Schwere den anderen überlassen

Doch wir ALLE stehen an der Schwelle

Alt UND neu sind absolut präsent und da

Und so gibt es eben auch diese Schwere und schwierigere Lebensaufgaben – sie kommen meist ohne zu fragen , ob wir dafür bereit sind

Niemand von uns kann sie verdrängen und ich gestehe , so manches Spirisprüchlein, welches als Antwort in den Raum geschmissen wird , kann ich nicht mehr hören ….

Warum ?

Weil es der Realität nicht entspricht bzw …. Weil es einen Teil der Realität einfach ausblendet

Ja es gibt schon viel Neues

Viel wunderbares

Das Ziel das wir erreichen, wenn wir die Brücke überschritten haben, ist sichtbar und spürbar

Doch parallel dazu gibt es auch die Seite der alten Welt und dort herrscht – ob wir das sehen, hören oder wahrhaben wollen oder nicht – noch sehr viel Leid

Dazwischen ist die Brücke

Diese ist aber noch nicht fertig

Diese Brücke zu bauen ist unsere wahrhaftige Aufgabe in dieser Zeit ….

Manche würden derzeit gerne über die Rücken der Bauenden springen und sich selbst dann ins Licht der neuen Seite stellen …. Einfach und in Leichtigkeit

Ich aber spüre …..dass es am Ende vor allem die Brücken Bauer sein werden, die wirklich gut und stabil auf der anderen Seite ankommen

Diejenigen, die Freude und Leid gleichermaßen zulassen können , die die es erlauben dass Schwere und Leichtigkeit parallel bestehen und diejenigen, die wahrlich erlennen, dass es uns nun um das BAUEN der Brücke geht und auch darum, dass wir mithelfen von der einen Seite auf die andere zu gelangen

Erlaube dir , ehrlich zu dir zu sein

Welche Aufgabe übernimmst du

Wo auf der Brücke befindest du dich ?

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