DIE FALLSTRICKE DER LICHTARBEITER (Teil 3 von 5). Pamela Kribbe

DIE REISE DES LICHTARBEITERS – TEIL 3 von 5

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Freunde,

Ich bin Jeshua, euer Bruder und Freund.

Ich bin bei euch, wir sind mit unseren Herzen miteinander verbunden. Das Herz transzendiert das Physische, geht über die Grenzen von Zeit und Raum hinaus. Das Herz transzendiert auch die Emotionen, das jedenfalls sollte geschehen, wenn ihr vom egobasierten zum herzbasierten Bewusstsein übergeht. Es bedeutet, dass, wann immer ihr in den emotionalen Höhen und Tiefen gefangen seid, die das Menschsein mit sich bringt, ihr stets wieder zu diesem Zentrum oder Anker des herzbasierten Gewahrseins zurückkehrt.

Emotionen sind nichts Schlimmes oder Schlechtes. Sie zeigen, dass euch das, was euch widerfährt, zutiefst berührt. Wenn aber die Emotionen die Oberhand über euch haben, ist das Bewusstsein um sie herum verloren gegangen. Wenn Emotionen euch überwältigen und es euch an Gewahrsein fehlt, besteht die Neigung, anderen die Schuld zu geben oder zu denken, die Ursache für die Emotionen sei etwas von außen, sie also nach außerhalb von euch zu projizieren. Wenn ihr eine Emotion mit eurem Gewahrsein umhüllt und umarmt, übernehmt ihr damit die Verantwortung für sie. Ihr erkennt an, dass es eure Reaktion auf das ist, was auch immer gerade außerhalb von euch geschieht. Wenn aber dieses Bewusstsein oder dieser Sinn für Verantwortung fehlt, bekommt ihr Angst und verfallt in Schuldzuweisungen und Urteile, weil ihr dann das Gefühl habt, ein Opfer von etwas zu sein, was außerhalb von euch geschieht, und es außerhalb eurer Kontrolle liegt.

Herzbasiertes Gewahrsein oder Bewusstsein bedeutet, dass ihr, selbst wenn ihr durch starke Emotionen aus dem Gleichgewicht gebracht werdet, danach in das ruhige Zentrum in der Mitte eures Herzens zurückkehrt und dass ihr seht und versteht, dass eure Emotionen durch etwas in euch selbst verursacht werden. Sie sind eure Reaktion auf das, was geschieht, und es ist gleichsam eure Aufgabe, mit eurer Aufmerksamkeit zu diesen Emotionen in eurem Inneren zu gehen. Aber es ist nicht eure Aufgabe, in der Außenwelt zu ändern, was auch immer eure Emotionen hervorgerufen hat.

Warum sage ich all das? Es klingt möglicherweise recht abstrakt. Ich möchte hier zwei der hauptsächlichen Fallstricke ansprechen, in die Lichtarbeiterseelen beim Übergang vom egobasierten zum herzbasierten Bewusstsein geraten. Wenn Lichtarbeiter erwachen, werden sie oft von diesen beiden Fallstricken niedergezogen oder zurückgehalten, die beide viel damit zu tun haben, durch ein Fehlen von Bewusstsein von ihren Emotionen überwältigt zu werden.

Beim ersten Fallstrick geht es darum, zu nett, zu lieb, zu gebend und zu naiv zu sein. Ich verwende diese einfachen Worte, um deutlich zu machen, wovon ich spreche. Manche Lichtarbeiter haben ein sehr weit geöffnetes Herzzentrum oder Herzchakra, was bedeutet, dass sie sehr mitfühlend sind, ein hohes Maß an Empathie besitzen und ein starkes Verlangen verspüren, zu helfen, zu heilen und Leid zu lindern.

Weil ihr so sensibel seid, fällt es euch schwer, Leid mit anzusehen. Ihr habt einen Idealismus in euch, der euch ein Gefühl von Dringlichkeit gibt, die Welt, wie sie ist, zu verändern. Idealismus basiert immer auf einer Idee [idea], und eure Idee, eure Vorstellung ist, dass sich die Welt weiterentwickeln und zum Besseren verändern sollte. Obgleich dies grundsätzlich wahr ist, ist dennoch dieser Idealismus von Lichtarbeiterseelen in gewisser Weise naiv und unrealistisch. Er ist nicht geerdet in dem Sinne, dass er nicht die Prozesse, die evolutionäre Reise, die Schritte berücksichtigt, die für die Erfahrungen notwendig sind, die einen Menschen innerlich schließlich von A nach B bringen.

Kombiniert mit diesem Idealismus besteht bei vielen von euch ein Gefühl von Eifer und Ungeduld, aufgrund dessen eine große Kluft zwischen dem besteht, was ihr denkt, dass jetzt passieren sollte, und dem, was in der Realität tatsächlich stattfindet. Das Ergebnis ist, dass viele von euch enttäuscht, ja sogar desillusioniert sind.

Wenn ihr all eure Energie in den Versuch steckt, den Menschen bei der Veränderung ihres Bewusstseins zu helfen, und er nicht sofort Früchte zu tragen scheint oder ihr auf alle möglichen Widerstände stoßt oder die Dinge sehr langsam vorangehen, könnt ihr leicht in Frustration geraten. Ihr habt dann Gefühl, dass etwas nicht stimmt und ihr nicht auf das Ziel eurer Seele abgestimmt seid, und das kann dazu führen, dass ihr euch in dieser Realität wie ein Fremder fühlt. Ihr seid dann wie ein Schmetterling, der gegen eine dicke Wand stößt, und wenn er dann zu Boden fällt, das Gefühl hat, dass seine Flügel zerbrochen sind, und versteht den Sinn eures Daseins nicht mehr. Um diesen Fallstrick zu umgehen, möchte ich euch zwei Anregungen geben.

Die erste ist, euch ganz und gar auf euch selbst zu konzentrieren statt auf die Welt außerhalb von euch. Wie ich eingangs erwähnte, sind eure Emotionen – einschließlich eures Eifers, zu helfen oder zu geben -, eure Reaktion auf die Welt außerhalb von euch. Sie werden nicht durch das verursacht oder begründet, was ihr außerhalb von euch seht, sondern kommen aus eurem Inneren. Und sie sind nicht verkehrt! Sie sind nichts, das ihr euch vorwerfen solltet, sondern es ist wichtig zu verstehen, dass der Wunsch, zu geben und zu helfen, zum Teil aus einer Art Heimweh in euch hervorgeht, einer Sehnsucht nach Verbindung, nach Positivität, nach einer höheren Frequenz und einem höheren Grad an Bewusstsein.

Wenn ihr erkennt, dass es dieses verletzte innere Kind in euch gibt, das sich nach Sinn und Verbindung sehnt, dann könnt ihr euch zuerst auf dieses Kind konzentrieren und es nähren und umarmen, anstatt all eure Liebe und euer Mitgefühl und euren Wunsch nach Veränderung nach außen zu tragen. Umarmt stattdessen das innere Kind und gebt ihm ein Gefühl von Sicherheit.

Ihr befindet euch immer noch in einer im Großen und Ganzen egobasierten Realität, und euer inneres Kind braucht ein Gefühl der Sicherheit und Anerkennung. Indem ihr ihm dies gebt, gebt ihr ihm Wurzeln und wird sich euer Wunsch, zu helfen und zu geben, verändern. Denn psychisch seid ihr euch nun der inneren Wunde gewahr, was euch mehr bewusst machen wird, was eure wahre Aufgabe oder Rolle ist. Es geht nicht darum, blindlings einzuspringen und zu helfen oder zu geben, sondern – und das ist meine zweite Empfehlung, um die Falle zu umgehen, zu viel oder zu naiv zu geben – indem ihr euch auf euch selbst konzentriert und in Kontakt mit dem verwundeten Kind in eurem Inneren kommt, findet ihr heraus, wo euer „Sweet Spot“, wie ihr sagt, euer Optimum liegt.

Auf diese Weise bringt ihr euch selbst zum Ausdruck und bringt ihr die Herzfrequenz, die in euch ist, auf eine Art und Weise in die Welt, die euch auf eine ruhige, wunderbare Weise freudvoll und erregt fühlen lässt anstatt auf eine eifrige und ungeduldige Weise. Im Allgemeinen werdet ihr dann beginnen, kleiner zu denken. Damit meine ich nicht, dass ihr euch herabsetzt oder dass ihr schmälert, was ihr in dieser Realität zu bieten habt, sondern dass ihr dann ein feineres Gespür dafür anstreben werdet, welche Orte, Umstände oder Menschen euch willkommen heißen und euch dazu einladen, euch auszudrücken. Ihr werdet sehr viel differenzierter wahrnehmen, was sich für euch gut anfühlt. Die Auffassung, eine Mission zu haben oder ein Lichtkrieger zu sein, der bestehende Strukturen verändern und eine Art Revolution oder Transformation herbeiführen muss, wird sich dann auflösen – ihr werdet von diesen großen Worten und Vorstellungen zurücktreten und intuitiv spüren, dass ihr in der Frequenz der Freude und des Friedens bleiben könnt, während ihr euch ausdrückt. Dies kann auf ganz subtile Weise geschehen.

Meine Anregung in Bezug auf den Fallstrick, zu viel zu geben, ist, euch auf euch selbst und auf den verletzten Teil von euch zu fokussieren, der dazu neigt, zu viel zu geben und zu helfen, um ein Gefühl von Bedeutung und Verbundenheit wiederzuerlangen. Lasst das Geben aus eurem verletzten Teil heraus los. Nährt euch selbst und das Kind in euch.

Der zweite Schritt besteht darin, euch auf das zu konzentrieren, was euch wirklich Freude und Frieden bringt, anstatt auf das, was euch auslaugt, erschöpft und desillusioniert. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber diese beiden Leitlinien bringen euch zurück zu einem Gefühl von Sinn und Bedeutung und ermöglichen euch, mit einer auf dem Herzen basierenden Frequenz hier zu sein.

Ich möchte nun den zweiten Fallstrick ansprechen. Bei dem ersten ging es darum, zu viel zu geben, zu viel zu helfen, zu lieb, gütig und naiv zu sein, und bei dieser zweiten Falle nun geht es – ganz im Gegensatz zur ersten – darum, euch über die Art und Weise, wie die Dinge in dieser irdischen Realität sind, zu ärgern und darüber frustriert zu sein und zu urteilen. Diese Neigung hat mit der ersten gemeinsam, dass ihr dabei von bestimmten Emotionen überwältigt werdet und das Gefühl habt, die Ursache liege außerhalb von euch selbst und nicht im Inneren. Es mangelt also an Bewusstsein und Verantwortlichkeit für das, was ihr fühlt. In diesem Fall aber handelt es sich um eine intensive Wut, man könnte es auch spirituellen Zorn nennen, und es dreht sich bei ihr um die Ungerechtigkeiten und das Leid, das ihr um euch herum erlebt, und um die Verantwortungslosigkeit, die die „Bösen“ an den Tag legen, die Gier, die Gewalt, die Geringachtung des Lebens und Missachtung der Natur.

All diese Phänomene können euch so weit herunterziehen, dass ihr Hass, Empörung und Wut empfindet, was euch aus dem Gleichgewicht bringt und euch vom herzbasierten Bewusstsein abschneidet. Ihr könnt den Frieden und die Freude, die euch auf Seelenebene angeboren sind, nicht fühlen, wenn ihr von diesen Emotionen des Zorns und der Wut überwältigt seid.

Viele von euch verfallen in diese Emotionen, wenn sie die Nachrichten sehen, wenn sie Zeuge von Grausamkeit oder Gewalt werden. Wenn ihr in diese Abwärtsspirale negativer Emotionen geratet, verliert ihr jedes Empfinden von Idealismus – die Vorstellung, dass Fortschritte gemacht werden und dass ein globales Erwachen des Bewusstseins stattfindet. Ihr werdet zynisch und pessimistisch, was in euch ein Gefühl der Sinn- und Machtlosigkeit hervorrufen kann, und das ist schmerzhaft. Doch mitunter stellt es sozusagen eine gefährliche Verführung dar: Auf eine beinah schon kranke Weise kann es sich gut anfühlen, wütend zu sein. Denn wenn ihr euch verurteilend oder ablehnend fühlt, habt ihr zumindest das Empfinden, dass ihr Recht habt und die anderen im Unrecht sind. Sie sollten sich ändern, sie sind schlecht, und ihr seid derjenige, der beobachtet, was passiert. Voreingenommen oder verurteilend zu sein, kann ein Gefühl von Selbstgerechtigkeit mit sich bringen.

Und es kann zudem eine Erleichterung für den Schmerz sein, den ihr empfindet. Euch wütend oder voreingenommen zu fühlen, betäubt auf seltsame Weise den Schmerz. Ihr fühlt euch dann gut, aber es bringt euch nicht wirklich weiter. Ihr weigert euch dann, die Verantwortung zu übernehmen; ihr denkt, dass alles durch das verursacht wird, was im Außen passiert. An diesem Punkt, wenn das Bewusstsein abnimmt und die Emotionen die Oberhand gewinnen, blockiert ihr euer inneres Wachstum und euren inneren Fortschritt. Dies geschieht vor allem jenen, die um ihre Gefühle von Rechtschaffenheit und Empörung herum Ideologien aufbauen, wenn sie glauben, dass verborgene, dunkle Kräfte am Werk sind. Als Lichtarbeiter habt ihr dann das Gefühl, es sei eure Aufgabe, einen Scheinwerfer auf diese verborgenen, dunklen, dämonischen Kräfte zu richten, die versuchen, die Kontrolle zu übernehmen und Macht über gewöhnliche, unwissende Menschen auszuüben.

Wenn ihr anfangt, euch diese Art von Ideologie anzueignen, könnt ihr darin für eine lange Zeit feststecken. Denn es fühlt sich irgendwie gut an, auf der Seite des Lichts zu stehen, des Kriegers, der die Dunkelheit bloßstellt. Der blinde Fleck, dessen ihr euch dann nicht bewusst seid, ist eure eigene Wut. Spirituell und philosophisch gesehen besteht der Irrtum, den ihr begeht, darin, dass ihr denkt, es gäbe außerhalb von euch eine Art von Dunkelheit, die nicht in euch ist. Irgendwie gibt es da draußen dann etwas Dunkles, etwas Schlechtes, etwas Böses, und ihr glaubt, dass es dem Licht absolut entgegengesetzt ist. Ihr erschafft hier also eine Dualität: Ihr trennt tatsächlich das Licht von der Dunkelheit, und erschafft dadurch mehr Unbewusstheit. Ihr hindert euer eigenes Bewusstsein daran, tief in das Herz der Dunkelheit vorzudringen.

Wenn ihr etwas als absolut schlecht, dunkel oder böse bewertet, bleibt eure Reise stehen. Eure Reise, die ihr macht, um auf einer tiefen Ebene zu verstehen und zu fühlen, was dieses dunkle Verhalten motiviert, stoppt dann. Ihr seid dann nicht in der Lage, bestimmte Aspekte eurer selbst abzurufen und zu erreichen. Urteilen bedeutet immer auch Ablehnung und Wut und verschließt immer die Tür. Was würde geschehen, wenn ihr die Tür öffnen und euer Bewusstsein nutzen würdet, um wirklich zum Herzen der Dunkelheit vorzudringen, zum Grund, zur Essenz also? Wenn ihr das tun würdet, würdet ihr Angst, absolute Einsamkeit und Unverbundenheit entdecken. Dies ist das Herz der Finsternis.

Wenn ihr wagt, dorthin zu gehen und zu spüren, was dort ist – die dunkelsten Emotionen oder auch das Fehlen von Gefühl, wie des Gefühls, lebendig zu sein, überhaupt ein Mensch zu sein – wenn ihr wirklich dorthin geht, könntet ihr dann wirklich sagen, dass diese Gefühle und Empfindungen euch nicht vertraut sind? Seid ihr auf eurer Reise durch die vielen Lebenszeiten nicht auch schon einmal dort gewesen? Wenn ihr ehrlich zu euch selbst seid und bereit seid, euch euren eigenen Ängsten, eurem Gefühl des Verlassenseins und der Entmachtung zu stellen – wenn ihr bereit seid, euch wirklich den Dämonen in eurem Inneren zu stellen, werdet ihr ganz von selbst weniger wertend. Stattdessen werdet ihr gewissermaßen demütig und erkennt, wie schwierig es doch sein kann, euch eurer Gefühle bewusst zu werden.

Wenn daher Emotionen wie diese, solch dunkle, von Verzweiflung, Hass und Rachegelüsten geprägte Emotionen Besitz von euch ergreifen, dann können in der Tat furchtbare Dinge geschehen. Wenn ihr aber zulasst, dass eure Empathie euch an die dunkelsten Orte mitnimmt, in die das Bewusstsein fallen kann, dann bedeutet das nicht, dass ihr vergebt oder dass ihr sagt: „Oh, all diese Gewalt, Grausamkeit und Respektlosigkeit ist schon in Ordnung.“ Nein! Ihr sagt nicht, dass es richtig ist, wenn ihr versteht, woher es kommt. Ihr lasst dann die Dualität, das Denken im Sinne von Licht versus Dunkelheit los und lasst auch das Urteilen los. Wenn ihr das tut, lasst ihr auch allzu vereinfachte Ideologien über Licht und Dunkelheit los und lasst ihr vom Vereinfachen der Dinge ab. Ihr erkennt, wie komplex und vielschichtig die menschliche Erfahrung sein kann. Für das Ego ist das ein schmerzhafter Schlag. Das Ego mag es, sich rechtschaffen oder gerecht zu fühlen, es mag das Gefühl, zu wissen, was falsch ist, und zu wissen, was nun geschehen muss. Wenn ihr all das loslasst, mögen die Dinge zunächst verschwommen und unklar erscheinen. Wenn ihr jedoch euer Herz sprechen lasst, werdet ihr sehr klar wissen, was zu tun ist, und euch eurem Ärger, eurer Wut und euren aufgebrachten Gefühlen über die Negativität in der Welt zuwenden.

Das erste, was ihr in dieser Situation tun könnt, ist, eure Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten. Das bedeutet nicht, dass ihr euch völlig von den Dingen abwenden müsst, die in der Welt geschehen, sondern es bedeutet, dass ihr euch um euren eigenen Bewusstseinszustand kümmert und ihr euch auf das Positive, auf Schönheit, Ausgeglichenheit, ein Gefühl des Friedens, auf die Natur konzentriert. Wenn möglich, umgebt euch mit Natur, denn sie wird euch ein Gefühl der Harmonie vermitteln, das der herzbasierten Frequenz sehr ähnlich ist. Wenn ihr euch auf das Positive fokussiert, zieht ihr es an und wird es in eurem Leben mehr und mehr vorherrschen.

Ihr erkennt dann, dass ein Teil von euch den Schmerz fühlt, und erkennt den Mangel an Bewusstsein und dass ihr euch verbittert und verletzt fühlt. Aber anstatt eure Aufmerksamkeit auf das zu richten, was im Außen geschieht, geht ihr nach innen und fragt euch selbst, wie ihr diese Wut und Bitterkeit heilen könnt. Ihr umgebt euch mit Menschen, Orten und Umständen, die euch aus der Wut herausheben und die euch auf die Frequenz von Frieden und Freude ausrichten. Es ist in Ordnung, euch friedlich und freudvoll zu fühlen, selbst wenn es in dieser Welt Leid gibt. Und indem ihr euch selbst aufrichtet, tut ihr sogar mehr dafür, das Leiden zu lindern, als wenn ihr in diese Abwärtsspirale von Empörung, Hass und Wut geratet.

Spirituelle Wut ist stark mit einer Art von Arroganz verbunden, die für Lichtarbeiter-Seelen, die sich höherer Wege zur Lösung von Problemen und Fragen bewusst sind, ein wahrer Fallstrick sein kann. Ich bitte euch, wann immer ihr das Gefühl von Selbstgerechtigkeit oder Besserwissen habt, einfach für einen Moment innezuhalten. Atmet tief durch und lasst es los. Seid euch bewusst, wenn ihr arrogant und urteilend seid, denn dies ist ein Zustand, der immer in einer Weise angespannt ist und sich nicht friedlich anfühlt.

Ein anderer Zustand ist dagegen das wahrhaftige Gefühl von Gewissheit. Dies ist ein ruhiges, beinah freudiges Gefühl, weil es keine Rolle spielt, ob die Menschen mit euch übereinstimmen oder nicht. Wenn ihr etwas wirklich wisst, fühlt ihr euch von etwas Größerem unterstützt und müsst ihr euren Standpunkt oder das, was ihr für wahr haltet, nicht verteidigen. Es ist dann in Ordnung, wenn es niemand anderes so sieht, denn die Wahrheit hat ihre eigene Kraft. Die Wahrheit geht über die emotionale Ebene hinaus, sie kommt aus dem Herzen. Deshalb ist sie schöpferisch. Sie hängt nicht von den Meinungen der Menschen ab.

Wenn ihr daher allmählich zu einem auf dem Herzen basierenden Bewusstsein übergeht, seid euch bewusst, wann immer der Ärger euch zurückhält, versucht nicht, ihn zu verleugnen. Holt stattdessen tief Luft und kehrt zurück in die Mitte, kehrt zurück zum inneren Frieden. Das ist euer Ziel, das ist eure Bestimmung.

Abschließend möchte ich sagen, dass wir dies alle gemeinsam durchleben. Je mehr ihr euch dem herzbasierten Bewusstsein nähert, desto mehr spürt ihr die Verbundenheit, nach der ihr euch sehnt. Es gibt viele gleichgesinnte Seelen, die in diesem Augenblick auf der Erde und in den Reichen jenseits der Erde leben. Ihr seid mit ihnen verbunden. Ihr seid nicht allein. Bitte fühlt die Liebe, die euch zur Verfügung steht, und erlaubt dieser Liebe, die Wunden in eurem Inneren zu berühren und zu heilen.

Danke, dass ihr diesen Moment mit mir geteilt habt.

Ich sende euch allen meine Liebe.


Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/die-reise-der-lichtarbeiter-teil-3–die-fallstricke-der-lichtarbeiter-jeshua