Kurz nach der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche erwacht der Vollmond in der Waage. Beide Zeitqualitäten stehen für die Balance. Sie tragen jedoch ebenso die Kraft des Feuers in sich. Das Jahreskreisfest allein schon, weil es ein Sonnenfest ist. Der Vollmond gleich doppelt, da die Sonne zusätzlich die Energien des Feuerzeichens Widder aktiviert. Diese Power jedoch brauchen wir, um uns innerlich, wie äußerlich zu bewegen. Wie sonst sollen wir den Winter aus unseren Knochen vertreiben. Dieser Vollmond ruckelt dich vielleicht ordentlich durch, aber nur, um neu auszurichten, was dich aus deiner eigenen Mitte geworfen hat.
Oft merken wir gar nicht, oder besser ignorieren, dass wir in Schieflage geraten sind. Es treten dann Umstände in unserem Leben ein, die uns zwingen, auf die Bremse zu treten. Wir werden krank, Aufträge bleiben aus, Termine fallen weg … das Universum ist sehr kreativ, wenn es darum geht, uns auf uns selbst aufmerksam zu machen. Spätestens dann sollten wir ganz bewusst aufmerken und schauen, wo die Ursachen für diese Unterbrechungen in unserem Alltag liegen. Nichts geschieht einfach so. Dieser Vollmond hilft uns liebevoll, aber energisch, die Balance in unserem Leben wieder herzustellen.
VOLLMOND in WAAGE
SONNE in WIDDER
25. März 2024
08:00:18 MEZ / Berlin
Vollmond-Konstellationen zum Wochenstart
Im 6. Grad stehen sich Sonne und Mond zum Vollmond gegenüber. Der Mond badet in den Energien der Waage, die Sonne in der des Widders. Die Sonne verstärkt ihre Energien durch eine Anbindung an Neptun, der in seiner Heimat, den Fischen wandelt.
Der Merkur ist mit den Heilkräften des Chirons verbunden.
Mars, Venus und Saturn stehen ebenfalls in den Fischen, was die Energie des Vollmond mitbestimmen wird. Saturn ist dabei mit der Venus verwoben.
Das schenkt uns diese Vollmondzeit
Ich weiß nicht, wie es dir gerade ergeht, aber an mir rütteln die Energien des Vollmondes schon ordentlich herum. Ich bin ganz klar nicht in meiner Mitte. Nicht jedoch, weil es mir nicht bewusst ist, sondern weil Termine im Raum stehen, die sich nicht verschieben lassen. So versuche ich, das Beste daraus zu machen. Für mich heißt das, viele Heilklänge während der Arbeit abspielen, kleine Yoga-Sessions einbauen, kurze Meditationen in den Tag basteln und immer mal wieder für ein paar Minuten durchzuatmen.
Trotz alledem, bin ich ungewöhnlich nah am Wasser gebaut. Mitunter gar leicht reizbar. Ich spüre regelrecht, wie alles in mir versucht, einen Ausgleich zu schaffen. Dann fließen eben Tränen, wenn ich zu vollgestopft bin. Ich sehe sie als ein Ventil und lasse sie einfach zu. Ich lasse fünfe gerade sein, wenn mein Körper nach Soulfood verlangt, welches vielleicht nicht ganz so gesund ist, wie es eigentlich mein Anspruch ist. Ich nehme einfach viel Strenge heraus, mir selbst gegenüber.
Geht es dir ähnlich, so sei so gut zu dir, wie es nur irgend möglich ist. Baue kleine Pausen ein. Lege das Handy weg, wenn du mal Zeit zum Durchatmen hast. Verwöhne dich mit einem reinigenden Salzbad. Gehe kurz in die Sonne, um einen Cappuccino zu trinken. Mache einen kleinen Spaziergang. Höre meditative Musik. Bei mir läuft zum Beispiel gerade jetzt diese Playlist im Hintergrund.
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Sei einfach gut zu dir. Wehre dich nicht, wenn deine Emotionen dich aus dem Takt bringen. Ganze vier Planeten – Venus, Mars, Saturn und Neptun – reisen derzeit durch die Fische. Das erhöht ganz klar die Schwingungen für unsere eigene, innere Gefühlswelt. Sie ist dann mitunter ebenso wechselhaft wie das Wetter heute – es kann sich auch nicht entscheiden, ob es stürmt, regnet oder ob die Sonne scheint. Egal. Es ist, wie es ist. Lassen wir alles zu.
Mit Venus und Mars sind beide Anteile in uns auf der Gefühlsebene aktiviert – die männlichen ebenso, wie die weiblichen. Neptun verstärkt die Fische-Energie, da er der Herrscher in diesem Reich ist und die Pforten ganz weit aufschwingt. Er fordert uns zur Hingabe auf. Wir dürfen träumen, ganz groß. Erst 2025/2026 wird er sein Reich wieder verlassen. Also viel Zeit, um uns unsere Zukunft in den buntesten Farben zu manifestieren. Saturn in den Fischen zeigt uns, wo unsere Sehnsüchte liegen. Auch er ist noch gute zwei Jahre im Wasserzeichen der Fische unterwegs. Wir bekommen sehr viel Raum geschenkt, um wirklich in das Fühlen zu gehen.
Die Energie von Merkur ist an die Heilungsenergien des Chiron gekoppelt. Hier sind wir aufgefordert, unseren Verstand ruhig zu halten. Es gilt, die vollgestopften Köpfe leer zu machen. Es entsteht ein sehr großer, energetischer Raum für intuitives Handeln. Wir fahren nicht gut damit, unser Leben zu (zer)denken. Wir müssen es fühlen. Wir müssen den Mut haben, vieles einfach auch nicht zu wissen. Die Energie von Merkur und Chiron versucht, uns dahin zu bringen, dass wir aufhören, perfekt sein zu wollen. Diesen Anspruch in uns, den dürfen wir heilen. Es ist sehr spannend, welche inneren Felder dadurch aufgehen. Es ist spannend, wie all das Wissen, das wir schon angesammelt haben, dann die Chance erhält, sich wirklich zu entfalten. Wir konsumieren in dieser Welt zu viel! Zu viel von allem, auch zu viel vom Wissen. Wir brauchen auch den Raum, dieses Wissen wirken zu lassen, es auf eine Ebene zu bringen, in dem es sich in Verstehen wandelt. Raus aus den Köpfen, hinein in Herz und Bauch.
Gelingt es uns, die Welt zu fühlen, so sind wir reif, um in das Handeln überzugehen. Wir machen es oft anders: Wir stopfen uns mit Wissen voll und gehen direkt in die Umsetzung. Das ist der Tod für jeden kreativen Freiraum, für eine eigene Entwicklung. Fließen lassen, spüren, Anteil nehmen am Geschehen in dieser Welt oder auch, sich einfach dem Leben hinzugeben – all dies kommt viel zu kurz.
Es ist wirklich an der Zeit, die eigenen Herzen zu öffnen. Wir brauchen Güte, Mitgefühl, Verbundenheit. Das Leben stellt uns seit Jahren so viele Hürden auf unsere Pfade. Aber nicht, damit wir noch höher springen, sie umwerfen, mühsam darunter durchklettern oder uns seitlich vorbei schummeln. Nein, wir sollen anhalten, stehen bleiben und einfach mal schauen: Warum steht mir denn da was im Weg? Wo stehe ich mir selbst im Weg?
Stehen bleiben und innehalten ist kein Zeichen von Schwäche. Es schenkt uns den Raum, stärker zu werden, verbundener mit uns selbst und daraus resultierend auch mit den Menschen um uns herum. Die Welt rast in einem Affentempo, aber das bedeutet nicht, das wir mit ihr rasen müssen. Wir bestimmen selbst über Raum und Zeit. Was meinst du, wer hatte am Ende mehr Lebenszeit? Derjenige, der immer nur gerannt ist oder derjenige, der immer mal wieder durchatmet.
Dieser Vollmond mahnt uns, in die Balance zu finden. Die Feuerkraft des Widders gibt uns Schwung, aber nicht, damit wir blindlings losrennen, sondern damit wir wirklich in unsere Kraft finden. Bitte pass gut auf dich auf. Hetze nicht durch dein Leben. Es wird immer schwieriger werden, das Tempo hochzuhalten. Irgendwann bremst es jeden aus. Lassen wir nicht zu, das es erst soweit kommen muss.
Hab eine wunderschöne Vollmondzeit.