Gedicht: Der Verrat
Mögst du nicht die Wägen ziehen, die Menschen überrollen
Mögst du von den Dunklen fliehen, die Seelen schwärzen wollen
Am Anfang suchen sie Verräter, Kontrolle sollst du üben
Am Ende hasst man sie, die Täter, schlägt sie hinaus mit Hieben
Es ist kein gutes Los gewählt, vertraust du auf die Bösen
Die Tage sind schon längst gezählt, wo sie sich von dir lösen
Wie Bunde von Puppen dort aus Stroh, wird man sie bald verbrennen
Wenn Leute fackeln lichterloh, erzürnt Verrat erkennen
Und hoffst du dann auf trautes Schützen, von all den Bösen oben
Niemand wird dich dann mehr Stützen, sind alle ausgeflogen …
Eure Susanne Lohrey