Eurem Seelenweg folgen. Pamela Kribbe. Teil 2 von 4

EUREM SEELENWEG FOLGEN

– TEIL 2 von 4 –

Jeshua und Die Erde, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ihr befindet euch in einer Zeit des Übergangs, in der sehr viel im Gange ist. Man könnte es als eine Umwälzung des kollektiven Bewusstseins zusammenfassen.

Das kollektive Bewusstsein ist eine Ansammlung von Gedanken, Überzeugungen, Emotionen und Mustern, das die Erde wie eine Art energetische Decke umgibt, in die ihr hinein geboren werdet. Die Erde als Welt ist von einer Schwere umhangen und um die physische Erde selbst herum befindet sich eine weitere Sphäre, eine astrale Sphäre. Es ist eine Sphäre aus purer Energie, die von Menschen, die gestorben sind, also von hinübergegangenen Seelen bewohnt ist. Wenn sich Menschen während ihres Lebens nicht recht von all diesen kollektiven Ängsten und Überzeugungen freimachen können, dann geschieht es häufig, dass sie sich auch nach dem Tod nicht leicht davon lösen können. Glaubenssätze, einschränkende Überzeugungen können den Tod sozusagen „überleben“.

So trägt die Sphäre rund um die Erde alte Energien von Seelen in sich, die zwar bereits hinüber gegangen sind, die aber sozusagen nicht in eine neue Bewusstseinsebene weiter gegangen sind, sondern hier hängen geblieben sind. Sie werden traditionell auch erdgebundene Seelen genannt. Ihr seid hier und jetzt auf der Erde, um im kollektiven Bewusstsein Spuren von Licht und Bewusstheit zu hinterlassen. Doch dies tut ihr nicht nur für die Lebenden, sondern auch für die Verstorbenen, diejenigen, die den irdischen Körper verlassen haben.

Es ist ein wahrlich tiefgreifender Wandel im Gange, aber auch notwendig, da das kollektive Bewusstsein steckenzubleiben droht, was zerstörerische Folgen für die Menschen, aber auch für die Natur auf der Erde hat. Was ihr hier tut, ist von Bedeutung. Und ihr nehmt es mit euch mit. Ihr seht den Tod oft noch als eine riesige Veränderung, etwas, über das ihr nicht hinaus blicken könnt. Aber von der anderen Seite aus gesehen ist der Tod gar kein so großes Ereignis. Ihr geht durch ein Tor und betretet eine andere Welt. Ihr legt euren irdischen Körper ab und eure Seele geht weiter, ist aber immer noch sie selbst. Die Seele ist eine Reisende, die im Irdischen ein und aus geht. Erlebt einmal für einen Moment diese Größe, Großartigkeit und Weite eurer eigenen Seele. Es geht nicht allein um dieses Leben hier und jetzt, es geht um etwas Größeres, in dem ihr euren eigenen Weg bewandert.

Dies ist eine Zeit des Übergangs, und auf die eine oder andere Weise möchte eure Seele in dieser Zeit gern eine Rolle, eine Art Brückenfunktion übernehmen. Die Frage für viele von euch ist: Wie? Wie kann ich das tun?

Ich möchte euch einladen, euch vorzustellen, dass ihr auf einem Marktplatz, einem großen, offenen Platz steht, und ihr nun in die Mitte dieses Platzes geht. Dieser Platz ist zugleich eine Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. Er ist auch eine Stätte des Bewusstseins. Schaut zunächst einmal, ob ihr euch traut, einfach in die Mitte dieses Platzes zu gehen und dort zu stehen mit alldem, was ihr seid – mit eurer Geschichte, mit euren Ängsten und Zweifeln, aber auch mit euren Talenten, eurer Weisheit, eurem geöffneten Herzen, eurem Humor und eurer Menschenkenntnis. Das gesamte Paket darf da sein. So wie ihr hier und jetzt seid, steht ihr dort.

Nun beginnt ihr, Menschen, verschiedene Gruppen von Menschen um euch herum wahrzunehmen. Und ihr fragt euch: „Was ist eigentlich mein Platz hier? Was ist mein natürlicher Platz an diesem Ort, auf diesem Marktplatz?“ Dann beginnt ihr suchend ein wenig umherzugehen und fühlt euch dann in eine bestimmte Richtung oder von einer Gruppe von Menschen angezogen. Es gibt einen Platz, der euch anzieht, und ihr geht dort hin. Dort findet ihr einige Gleichgesinnte an, Menschen, die euch irgendwie bekannt vorkommen. Vielleicht kennt ihr einige von euch noch von der Erde, vielleicht sind ein paar bekannte Gesichter darunter, vielleicht auch unbekannte. Ihr braucht es nicht alles so genau zu erkennen, sondern fühlt in eurem Herzen, dass es einen Platz für euch auf dieser Fläche gibt. Begrüßt diese anderen Menschen, diese anderen Seelen. Und sie sind glücklich, euch zu sehen. Sie haben auf euch gewartet. Es ist, als würdet ihr alte Freunde treffen. Es ist schön, wieder Geschichten miteinander auszutauschen und beisammenzusitzen.

Und dann sitzt ihr miteinander im Kreis und haltet euch bei den Händen. Ihr braucht es nicht im Detail zu sehen, geht nur mit dieser Strömung mit und spürt, dass euer Leben bedeutsam ist, dass es einen Sinn hat. Ihr seid wichtig. Ihr seid ein einzigartiger Funke im Großen Ganzen. Ohne euch ist dieses Ganze nicht vollständig.

Dann spürt ihr, dass diese Menschen in diesem Kreis euch ansehen, dass sie etwas von euch hören möchten. Sie fragen euch: „Was hast du bis jetzt so alles auf der Erde gelernt? Was kannst du uns darüber erzählen? Was gibt es da alles Wichtiges?“ Mit einem Mal merkt ihr, dass Weisheit in euch steckt und dass ihr wirklich etwas zu sagen habt. Sie hören euch zu und plötzlich begreift ihr, dass ihr eine einzigartige Gabe, eine Schwingung habt, dass ihr etwas habt, das ihr mit anderen zu teilen habt. Diese anderen Menschen sehen das in euch. Spürt es jetzt auch in euch selbst. Was ist eure Rolle? Und bei einer Rolle müsst ihr hier nicht direkt an eine bestimmte Tätigkeit denken – eine bestimmte Funktion oder einen Job oder eine Aktivität -, sondern denkt zuallererst an eine Art von Energie, eine Frequenz oder ein Gefühl. Was gebt ihr den Menschen? Was macht sie in eurer Gegenwart glücklich? Und es geht hierbei auch nicht um Abschlüsse oder Erfolge. Es geht um etwas, das von innen heraus fließt – von euch hin zu anderen. Vielleicht ist es die Art und Weise, wie ihr einem anderen zuhört, ihn oder sie seht und Verständnis zeigt. Vielleicht ist es die Tatsache, dass ihr nicht wegschaut, wenn Dinge schmerzhaft oder mit Scham behaftet sind. Vielleicht ist es, dass ihr Menschen begeistert, ermutigt und ihnen Selbstvertrauen gebt.

Teilt diese Energien nun mit den Menschen in eurem Kreis und spürt, wie sie sie berühren und inspirieren. Sie sind aus einem bestimmten Grund hier. Und ihr seid hier – und damit meine ich „hier“ auf der Erde -, um mit gemeinsam ihnen etwas zu erschaffen. Das ist ein Teil eures Seelenweges. Einem Teil dieser Menschen werdet ihr vielleicht noch begegnen und anderen wiederum werdet ihr möglicherweise gar nicht begegnen, denn es gibt auch Seelenfreunde oder Gleichgesinnte, die sich auf der anderen Seite befinden, die in diesem Moment gar nicht in einem Körper sind. Aber ihr seid miteinander verbunden. Ihr seid nicht allein.

Ihr erfüllt eine Rolle in dieser Zeit des Übergangs und es ist sehr wichtig, dass ihr euch dessen bewusst seid. Denn um Schritte hin zu einer neuen Zeit, hin zu einer neuen Erde zu machen, müsst ihr zuerst das Alte loslassen. Das könnt ihr nur tun, wenn ihr ein gesundes Selbstvertrauen darein habt, wer ihr seid und welche Talente ihr in euch tragt. Macht euch nicht klein. Seid nicht zu demütig oder bescheiden, es ziert euch nicht. Traut euch, für eure Wahrheit einzustehen. Das ist es, was die Menschen anzieht und sie wirklich berührt.

Auf der Erde wird noch sehr viel geschehen. Dies ist eine Zeit, in der die Dinge sich auf eine Art Siedepunkt zubewegen und daher auch Krisen ausbrechen – sie sind bereits in vollem Gange. Aber es findet auch eine Unterströmung von einer positiven Veränderung, einem Bewusstseinswandel statt. Es sind Samen, Keime da, die nun hier und da sprießen – und darin liegt eure Rolle: diese Keime, die Bewusstseins-Keime, zu nähren und zu schützen. Macht euch darum nicht zu viele Sorgen über all das Elend und die Negativität, die ihr in der Welt wahrnehmt. Konzentriert euch auf euren Platz auf diesem Marktplatz und spürt, was sich in euch entfalten will. Haltet es einfach. Ihr müsst nicht die Welt retten. Alles und jeder auf dieser Welt hat seinen eigenen Lebensweg, seinen eigenen Rhythmus und seine eigenen Entscheidungen. Ihr seid nicht hier, um die Welt zu retten. Ihr seid hier, um euer Licht auszustrahlen, um ihr selbst zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes, und das ist genug; das ist wirklich genug; das ist sehr viel!

Stellt euch nun vor, dass wir uns auf einem Feld mit all diesen neuen Bewusstseinssaaten und -keimen befinden. Für einen Moment befinden wir uns auf einer neuen Erde. Wir sind bereits dort. Spürt die Leichtigkeit und das Funkeln dieses Feldes, das bereits, insgeheim sozusagen, auf der Erde aufkeimt. Ehrt und achtet euch selbst dafür, dass ihr Vorreiter seid. Denn voranzugehen ist nicht immer einfach. Es kann euch einsam und auch traurig über all das machen, was ihr an Schmerz und Leid um euch herum wahrnehmt. Spürt jetzt die Energie des Neuen, das kommen will, das hierher herabkommen will, die Energie einer neuen Zeit. Empfangt sie in eurem Herzen.

Ihr seid ermüdet. Doch wenn auch Müdigkeit sich nicht angenehm anfühlt, ist sie dennoch eine Art Sprungbrett zur Hingabe. Und ermüdet bedeutet auch müde vom Kämpfen. Betrachtet euch als einen zarten Bewusstseins-Samen, der Aufmerksamkeit und liebevolle Pflege braucht. Das ist eure Aufgabe. Ihr müsst nicht auf die Barrikaden gehen, ihr müsst nicht die Welt retten, sondern euch gut um euch selbst kümmern und euch dem zuwenden, was in euch noch im Dunkeln liegt, und es annehmen. Das ist euer Seelenweg. Für jeden hat dies eine eigene Ausprägung, seine eigene Tönung, seine eigene Farbe, aber im Grunde ist es derselbe.

Es gibt auf diesem Platz, diesem Marktplatz, der eine Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen ist, verschiedene Gruppen von Seelen, aber letztendlich sind wir durch ein Bewusstsein, durch ein Verlangen verbunden.

Danke dafür, dass ihr da seid, und für euren Mut und erfasst, dass ihr niemals allein seid. Ihr seid verbunden mit diesem Feld und mit den Energien von Licht und Unterstützung.


Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–eurem-seelenweg-folgen–teil-2

Teil 1: https://www.esistallesda.de/2024/05/07/eurem-seelenweg-folgen/