Es muss passieren dürfen und passiert sein dürfen. Egal in diesem Sinne.
Akzeptanz heißt für mich, grundsätzlich bereit zu sein, alles zu erfahren, all das, was für mich eben wichtig ist und ich kann nicht wissen, was das ist.
Es ist unsinnig, Dinge vermeiden zu wollen. Wenn sie relevant für mich sind, werden sie sein. Wenn nicht, dann nicht. Gottes Wille, meine übergeordnete Wahl, ist nicht aufzuhalten.
Es ist unsinnig, Dinge unbedingt herbeiführen zu wollen. Wenn sie relevant für mich sind, werden sie sein. Wenn nicht, dann nicht. Gottes Wille, meine übergeordnete Wahl, ist nicht aufzuhalten.
Ich spüre direkt in mir, wenn ich mit etwas, was ist oder sein könnte, nicht im Frieden bin. Und ich mag sagen, dass ich mit Unfrieden keine gesunde, sich abgrenzen wollende und müssende Wut meine. Keine natürlichen, adäquaten Reaktionen, wie Ekel und Übelkeit bei missbräuchlichen Situationen. Etc… Das meine ich nicht.
Ich meine den Widerstand, die Urteile darüber, die Ladung, die das Thema oder die Situation für mich hat. Vor allem „davor“ oder „danach“. Gar nicht so sehr währenddessen. Die Regungen in mir beim Gedanken daran. Dieses „das muss auf jeden Fall“ oder „das darf auf keinen Fall“.
Es muss egal sein. Den gleichen Wert haben. Gleich viel gelten. Ebenbürtige Erfahrungsmöglichkeiten nebeneinander. Da sein dürfen. Auch existieren und passieren.
Es kann sich fürchterlich scheiße anfühlen währenddessen. Aber es darf grundsätzlich passieren. Grundsätzlich, übergeordnet ist da ein Einverständnis, dass es diese Erfahrung auch gibt, diesen Umstand, diese Eigenschaft, dieses Gefühl.
Wenn es ist, wenn ich es tatsächlich erfahre, ist es aus irgendeinem Grund wichtig für mich, sonst wäre es nicht.
Das kann ich akzeptieren. Und alles, was in mir los ist, bis ich es akzeptieren kann.