Liebe Leserin, lieber Leser,
heute scheint ein guter Tag für einen neuen Blog Text zu sein.
Die Überschrift hat mir meine Himmlische Redaktion bereits heute Nacht zukommen lassen:
„Einfach SEIN…!“
Wobei ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, dass ich das zweite Wort groß schreiben sollte.
„Ok“, dachte ich. „Je nachdem, wie man es betont, liegt der Schwerpunkt einmal auf der Einfachheit bzw. Schlichtheit unseres Lebens,
oder auf dem bedingungslosen „so Sein“, also ohne Vorbehalte, ohne Ängste, ohne … einfach ohne gar nichts. Einfach auf dem „leben und leben lassen“.
Aber jetzt, wo ich es groß schreiben soll, kann es auch mit GOTT zu tun haben. Dass wir einfach SEIN sind,- einfach zu IHM gehören.
Was bedeutet,
wir brauchen uns keine Sorgen zu machen. ER wird für uns sorgen.
Passend zu einem meiner Lieblingssätze:
„GOTT weiß, was ER mit meinem Leben vorhat.
Ich brauche mich nicht darum zu sorgen.“
Wie tröstlich, gerade in der heutigen Zeit der scheinbaren „Unsicherheiten“!
Vor langer Zeit bedeutete es auch für Edith Stein, von der dieses Zitat stammt, eine große MUT-Probe, sich „einfach so“ der Göttlichen FÜHRUNG zu überlassen, – ohne „wenn und aber“.
Genau wie sie kommen auch wir ohne dieses bedingungslose Ur-VERTRAUEN in unsere Göttliche FÜHRUNG nicht mehr weit.
Weil keiner von uns wirklich überblicken kann, was der nächste Tag, die nächste Stunde für uns bereit halten.
Umso wichtiger, auch noch an einen weiteren Lieblingssatz von mir zu erinnern:
„Ich weiß aber,
dass denen, die GOTT lieben, alles zum Guten dient!“
Ganz ehrlich: Es sind keine einfachen Zeiten, in denen wir leben.
Deshalb gilt es, gut auf unser Energiefeld aufzupassen und uns bei jeder passenden (und unpassenden) Gelegenheit unserer Gedanken und Gefühle bewusst zu sein.
Damit wir jederzeit innehalten und „STOPP!“ sagen können, wenn diese nicht mit unseren höchsten Absichten kompatibel sein sollten:
STOPP sagen
und jeden unpassenden Gedanken mit einem positiven, besseren „überschreiben“.
Ähnlich wie beim Computer.
„Löschen“ alleine genügt nicht. Unsere Seele und unser „Oberstübchen“ brauchen die gute, hilfreiche Alternative SOFORT!
Denn, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt, das wächst!
Mit den unpassenden Gefühlen mag es etwas schwieriger sein.
Da gilt es, umgehend nachzuforschen,
– seit wann wir sie wahrnehmen
– und woher wir sie plötzlich haben.
– Und noch wichtiger: „Sind es überhaupt unsere eigenen?“ Manno!
Jetzt, wo wir alle immer sensitiver werden, hüpfen schnell mal die Empfindungen eines anderen Menschen aus dessen Aura auf unsere über.
Und dann haben wir den „Salat“! (Und der andere ist ihn los!!!)
Da hilft nur,
– uns bewusst zu machen, mit wem wir vor kurzem gesprochen oder an wen wir gedacht haben.
– Und dann gilt es, unser Energiefeld ganz bewusst abzutrennen
– und das, was wir als „fremd“ erkannt haben, wieder an den Absender zurück zu schicken und in dessen Verantwortung zu geben.
„Neue Zeiten, neue Regeln!“, soll ich Ihnen sagen.
Für diejenigen, die weitere „sachdienliche“ Hinweise zu diesem Thema brauchen:
Schauen Sie doch mal in mein „Buch 2: „Erste Hilfe“ für Lichtarbeiter (christine-stark.de) .
Darin habe ich viele Situationen aus meinem eigenen Leben beschrieben, an denen Sie abgucken können.
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch zwei Sätze mit auf den Weg geben, die ich vor einigen Tagen in der Autobiographie von Yogananda gefunden habe.
Ganz gezielt war ich gebeten worden, die entsprechende Seite aufzuschlagen.
Yogananda hat uns dort einen Rat des persischen Mystikers Abu Said weitergeben, der auch uns helfen kann, in FRIEDEN mit uns zu sein:
„Wahres Menschsein verwirklicht nur der,
der aufrichtig im Kreise seiner Menschen lebt, ruhig seinen Geschäften nachgeht und Gott dabei keinen Augenblick vergißt!“
Den letzten Satz des betreffenden Kapitels finde ich besonders schön.
Yogananda schreibt dort:
„Als ich schließlich meinem Meister begegnete, lehrte er mich allein durch sein erhabenes Beispiel, was wahres Menschsein bedeutet.“
Er hatte damals das große Glück, Sri Yukteswar zu begegnen.
Alles, was für sein weiteres Leben wirklich von Bedeutung war, hat er von diesem begnadeten spirituellen Lehrer gelernt.
Seine Seele drängte ihn mit aller Macht, die Gegenwart von Sri Yukteswar allen anderen Pflichten vorzuziehen.
Ich liebe es, wie Yogananda davon erzählt, dass er immer wieder sein Studium vernachlässigte, um so viel wie möglich bei seinem Meister zu sein.
Und wie er durch ein Wunder und mit Gottes und seines Meisters Hilfe dann doch noch die Abschlussprüfungen bestanden hat.
Das zeigt wie sehr wir unserer Stimme und unserer Intuition vertrauen dürfen – allen „Regeln“ zum Trotz.
Besonders zu denken gibt mir an Yoganandas Worten,
dass ein gutes Beispiel allemal mehr wert ist als alle gut gemeinten „Belehrungen“.
Auf unser eigenes Leben übertragen, bedeutet das:
Wir dürfen uns immer wieder bewusst machen, dass auch wir mit unserem Leben ein Vorbild sind für die Menschen in unserer Umgebung!
Wie wir uns verhalten, wird ihnen wesentlich mehr zu denken geben und weit besser wirken als alle gut überlegten Worte.
Wenn wir einfach unserer göttlichen FÜHRUNG folgen,
kommen wir mit SICHERHEIT an unser gutes ZIEL – und helfen gleichzeitig anderen, ebenfalls ihr gutes ZIEL zu erreichen.
Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
1. August 2024
PS: Paramhansa Yogananda, Autobiographie, Knaur, S.69
PPS: Danke an alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen! Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite Home (christine-stark.de) und dem folgenden Hinweis:
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