Merlin: Das AuĂen ist nichts.
Isabelle: Ein kerniger Satz. Und was bedeutet er?
Merlin: Das AuĂen, alles, was du siehst, was du als RealitĂ€t bezeichnest ⊠gibt es so nicht. Es ist nicht ârealâ in eurem Wortsinn.
Isabelle: Aber da sind BĂ€ume und Autos und Berge und StraĂen. Da sind meine Nachbarn, meine Tiere, alles, was ich kenne.
Merlin: Stimmt, aber genau das ist der Punkt: Alles, was DU kennst. Nichts anderes. DU erschaffst diese RealitÀt, niemand sonst. DU erschaffst sie, mit allem, was darin ist und wie es darin erscheint. Es ist DEINE RealitÀt.
Isabelle: Das bedeutet, eine allgemeingĂŒltige RealitĂ€t gibt es nicht, eine, die fĂŒr alle gilt? Jeder hat seine eigene, individuelle RealitĂ€t?
Merlin: Genau. Jeder erschafft sich seine eigene Welt.
Isabelle: Und mit âerschaffenâ meinst du dann wirklich erschaffen? Kreieren, manifestieren?
Merlin: Ja, ihr kreiert euch eure RealitÀt. Den Satz habt ihr schon oft gelesen, oder?
Isabelle: Schon ⊠Eigentlich kann ich ihn nicht mehr hören. In so vielen Durchgaben und BĂŒchern wird er gebetsmĂŒhlenartig immer wiedergekĂ€ut.
Merlin: Dann wird es Zeit, dass wir ihn uns mal etwas genauer ansehen. Denn hast du ihn wirklich verstanden? Oder nur zum Teil?
Isabelle: Viele denken bei dem Satz âIhr erschafft eure RealitĂ€tâ wahrscheinlich an das Manifestieren, an das Erschaffen von Dingen, Situationen, Begegnungen etc.
Merlin: Ja, aber es geht so viel weiter. So viel tiefer. Alles, wirklich ALLES, was ihr sehr, stammt von euch, aus eurem Inneren. WĂŒrdet ihr es nicht erschaffen, wĂ€re es nicht da, nicht sichtbar.
Isabelle: Ich erschaffe also nicht nur den Parkplatz, den Traummann und den neuen Job, sondern wirklich alles in meinem Umfeld?
Merlin: Alles.
Isabelle: Das ist ein bisschen beÀngstigend.
Merlin: Oder eine grandiose Möglichkeit. Denn es bedeutet: DU ALLEIN bestimmst, was in deinem Leben passiert oder auch nicht. Das ist wahrlich grandios, nicht?
Isabelle: HmâŠ
Merlin: Ich sehe, ich muss noch Ăberzeugungsarbeit leisten. Wie wĂ€re es damit: Nichts ist fix und unverĂ€nderlich. Du erschaffst nicht nur alles, sondern du kannst auch ALLES (wieder) Ă€ndern. Ganz wie du willst.
Isabelle: Ich bin interessiert!
Merlin: Aber du kennst es bereits, du hast es selbst schon erlebt: eine verfahrene, eine festgefahrene Situation, aus der es scheinbar kein Entkommen hab. Du warst verzweifelt und hast dich hilflos gefĂŒhlt, ganz und gar abhĂ€ngig vom AuĂen, das dir ĂŒbel mitspielt. Du erinnerst dich?
Isabelle: Erinner mich bloĂ nicht daran! Existenzangst ist wirklich das Schlimmste aller Lernprogramme in meinen Augen.
Merlin: Aber du hast die Situation gemeistert, wie ihr so treffend sagt. Du hast sie umgewandelt.
Isabelle: Stimmt. đ HĂ€tte keiner mit gerechnet.
Merlin: Du auch nicht?
Isabelle: Vom Kopf her nicht. Aber irgendwo wusste ich wohl, dass es geht, dass es genau so kommen kann wie das Bild, das ich mir dazu gemacht hatte.
Merlin: Gut formuliert mit âso kommen kannâ. Denn du hast eine Möglichkeit ausgewĂ€hlt, eine der vielen Möglichkeiten, die im Feld herumschwirren. Oder genauer gesagt: Du hast eine der Möglichkeiten ausgewĂ€hlt und sie dann mit Energie geflutet, um sie in deine RealitĂ€t zu ziehen. (Wie das genau geht: https://www.esistallesda.de/2024/08/04/ein-kurs-im-wuenschen-oder-goenn-dir-was/)
Isabelle: Ja ⊠aber eigentlich hab ich das nur ein einziges Mal gemacht. Im Wald.
Merlin: Das reichte aus, dort warst du in einer guten Energie. Damit hatte das Bild Macht und Kraft, hat an Kontur und Farbe gewonnen â und hat das Feld verĂ€ndert, das Bild dort abgewandelt.
Isabelle: Ich bin ehrlich gesagt selbst immer noch platt, dass das geklappt hat. (Zur ErklĂ€rung: Ich hatte ein Haus gemietet, war gerade fertig mit der Renovierung, da bot die Vermieterin es plötzlich zum Verkauf an. Da ich das Haus nicht selbst kaufen konnte, bedeutete das: Ich sollte direkt wieder ausziehen, denn der neue Besitzer wĂŒrde schlieĂlich selbst einziehen wollen; und mein Mietvertrag war so denkbar schlecht, dass ich keine Chance hatte, weiterhin als Mieter dort wohnen zu bleiben. Der Besichtigungstermin kam und mit ihm 24 Interessenten, von denen 7 das Haus kaufen wollten. FĂŒr sich. Nach dem Termin bin ich erst mal zur Beruhigung in den Wald gegangen â und hatte auf einmal ein klares Bild von einem Ehepaar vor Augen, das das Haus zwar kauft, aber es nur vermieten möchte. Ich hab mit dem Bild herumgespielt, mir nette Leute vorgestellt, mit ihnen geredet, das gute VerhĂ€ltnis genossen ⊠Einen Tag spĂ€ter rief die Maklerin an, es sei noch ein Interessent aufgetaucht, sehr solvent, dem wolle sie das Haus auch noch zeigen. Um es kurz zu machen: Es war das Ehepaar, das nur vermieten will. Sie haben den Zuschlag bekommen und ich einen langjĂ€hrigen Mietvertrag. â Ich hĂ€tte mir auch einen Lottogewinn manifestieren und das Haus selbst kaufen können? Nein, denn das hĂ€tte ich mir nicht vorstellen und somit fĂŒr möglich halten können. Das andere Bild aber schon.)
Das Krasse ist, dass das Ehepaar sogar so Àhnlich aussah wie das, das ich mir vorgestellt hatte.
Merlin: Alles nur eine Frage, wie gut man das Feld instruiert.
Isabelle: Dieses âFeldâ ⊠Was ist das eigentlich genau? Ich hab einfach gemacht, ich wusste nichts von einem Feld.
Merlin: Das Feld ist die Energie, die euch umgibt. Ich nenne es nur âdas Feldâ, weil man sich darunter besser etwas vorstellen kann. Diese Energie ist wunderschön, hochfrequent, delikat, schimmernd, schillernd, voller Möglichkeiten, quasi zu allen Schandtaten und Wundern bereit. Denn: Sie ist formbar. Gib ihr einen Impuls, eine Idee, ein Bild und sie spuckt dieses Bild als etwas Greifbares aus, so wie ⊠na, wie ein 3D-Drucker in etwa. đ
Isabelle: Wenn ich nicht nur mĂŒĂig ĂŒber etwas nachsinne, sondern wenn genug Wumms hinter der Idee steckt?
Merlin: Genau, wenn genug Energie (am besten die der Freude, die sehr hoch schwingt) auf dieses Energiefeld trifft, um mit ihm zu interagieren, um es umzuformen. Du erinnerst dich, das ist die Definition von Magie: Magie ist das Bewegen und Formen von Energie. Nicht mehr und nicht weniger.
Isabelle: Dann könnte ich ja auch meine Oberschenkel umformen?
Merlin: Absolut, wobei dazu sehr viel Energie nötig ist, denn sie sind ja schon manifest.
Isabelle: Wenn sie nur fest statt mani-fest wĂ€ren, hĂ€tte ich kein Problem âŠ
Merlin: So etwas geht auch, aber es ist ein bisschen schwieriger als das Manifestieren aus dem Feld heraus, denn du musst die Materie, in dem Fall deine Oberschenkel, quasi erst wieder auflösen in Energie, um diese dann formen zu können. Das ist eine höhere Kunst und erfordert ein bisschen mehr ErklÀrung, vielleicht sprechen wir davon ein andermal, vielleicht im Zusammenhang mit der Magie der Farben, denn mit ihrer Hilfe wird es noch einmal deutlich leichter.
Isabelle: Gern, ich merkâs mir.
Merlin: So, was bedeutet es nun, dass das AuĂen nicht fix ist und jederzeit verĂ€ndert werden kann? Ist dir klar, was das wirklich heiĂt?
Isabelle: Wenn es das AuĂen so gar nicht gibt bzw. es von mir abhĂ€ngig ist, wie es sich prĂ€sentiert, dann ist es blödsinnig, auf das âböse AuĂenâ zu reagieren oder darin herumzufutscheln. Zeitverschwendung und bringt nix.
Merlin: Sehr richtig. Das AuĂen entsteht aus dir, es ist ein Spiegelbild deines Innenlebens, daher musst du dich, deine Haltung, dein GefĂŒhl, deine Einstellung, deine Energie ⊠Àndern, wenn du eine VerĂ€nderung im AuĂen sehen willst, anders funktioniert es nicht. Das wurde schon oft gesagt, ich weiĂ, aber ihr vergesst es immer wieder, weil euch das AuĂen, eure âRealitĂ€tâ, eben so real erscheint. Ihr nehmt sie wirklich fĂŒr bare MĂŒnze. WĂ€rst du die Situation mit dem Haus nur im AuĂen angegangen, hĂ€ttest du ausziehen mĂŒssen, weil du eben im AuĂen geblieben wĂ€rst und dort versucht hĂ€ttest zu agieren. Was nichts bringt. Indem du aber in dein Inneres gegangen bist und dort die VerĂ€nderung eingeleitet hast, hat sich etwas verĂ€ndert.
Isabelle: Dazu gehörte aber auch, dass ich mich geweigert hab, verzweifelt zu sein. Eigentlich nur aus purer Verzweiflung, aber geholfen hat es ja ⊠đ
Merlin: Absolut, du bist aus der Energie der Verzweiflung raus und hast (und wenn nur fĂŒr einen kurzen, aber entscheidenden Moment) den Impuls der Freude gesetzt, der das Feld umgeformt hat. Also: Es geht nur von innen nach auĂen, das ist der einzige Weg, um etwas zu verĂ€ndern. Dazu gibt es doch das gute Beispiel der Frau, die versucht, ihr Erscheinungsbild im Spiegel zu verĂ€ndern.
Isabelle: Wird schlecht funktionieren.
Merlin: Nein, sie muss an sich selbst Hand anlegen, nicht an dem Abbild. Im AuĂen, im Spiegel, etwas verĂ€ndern zu wollen, geht nun mal nicht. Die Richtung ist immer: von innen nach auĂen. Ănderst du dein Innen, Ă€ndert sich auch das AuĂen.
Isabelle: Und wenn ich mich vom AuĂen beeinflussen lasse âŠ
Merlin: LĂ€uft es verkehrt, von auĂen nach innen, was die falsche Richtung ist.
Isabelle: Aber was ist denn mit der chaotischen Welt im AuĂen, die ja wirklich zum Haareraufen ist. Das ist ja nicht mein AuĂen, ich hab doch nichts mit dem Ukrainekrieg, dem Israelkonflikt oder dem Habeck am Hut, das stammt doch nicht aus meinem Inneren. Wie kann ich mich darĂŒber denn nicht aufregen, wenn ich das trotzdem sehen muss?
Merlin: Indem du es einfach nicht tust. Indem du nicht teilnimmst an diesem Zirkus. Nimmst du teil, machst du ihn zu einem Teil deiner Welt. Aber du âmusst es nicht sehenâ, wie du sagst, es ist immer deine Entscheidung, worauf zu deinen Fokus richtest. Und du hast immer die Wahl, also wĂ€hle weise.
Isabelle: Dazu gibt es ein passendes Zitat: âWirf einem Clown nicht vor, dass er sich wie ein Clown benimmt. Die Frage ist, warum du immer wieder in den Zirkus gehst.â
Merlin: Genau. Es ist deine Entscheidung, ob du dich auf etwas Negatives im AuĂen konzentrierst, ob du dich vom AuĂen Ă€rgern, aufregen, beeinflussen oder dir gar die Laune vermiesen lĂ€sst. Musst du das? Nein, aber wieso denn?!
Isabelle: Auch weil es eben nix mit mir zu tun hat?
Merlin: Alles, was du in deinem AuĂen wahrnimmst, hat auf irgendeiner Ebene mit dir zu tun, das geht gar nicht anders. Es ist in deinem Leben, weil du genau diese Frequenz aussendest. Dadurch zeigt es sich in deinem AuĂen.
Isabelle: Krieg?!
Merlin: Nimm es nicht so wörtlich. Du siehst ĂŒberall nur Kriegsberichterstattung? Dann frag dich, wo du mit dir oder etwas noch nicht im Frieden bist. Regen dich die vielen LĂŒgen auf, frage dich, wo du nicht ehrlich bist mit dir, mit anderen ⊠Es hat einen Bezug zu dir, wenn es sich in deiner Welt zeigt.
Ansonsten wĂ€hle, in deiner Welt, in deiner RealitĂ€t zu leben. Konsequent. Denn genauso wie du Mangel, Furcht oder Unfrieden in dein Feld bringen kannst, indem du deinen Fokus darauf richtest, kannst du stattdessen Freude hineingeben â und schon bald zeigt sich dein Leben, das AuĂen, in freundlicheren Farben. Das Feld reagiert, immer.
Isabelle: Schön, aber was ist, wenn die anderen in meinem Umfeld nun mal nicht mitziehen? Wenn ich das Feld schön friedlich umforme, aber ich nun mal zum Beispiel noch ein Ahnenthema â aka ein störrisches Familienmitglied â habe, das meint, immer wieder den alten Krempel durchspielen zu mĂŒssen, was dann?
Merlin: Es ist doch trotzdem immer deine Sache, wie DU damit umgehst. Und DU kannst fĂŒr DICH jede Situation transformieren in DEINER RealitĂ€t. Und da das die einzige ist, in der du lebst â wunderbar. Alles paletti, oder?
Isabelle: So hab ich das noch gar nicht gesehen ⊠Die anderen zu Ă€ndern oder zu bekehren âŠ
Merlin: ⊠ist mĂŒĂig und steht dir auch nicht zu. Es ist ihr Leben mit ihren Entscheidungen. Aber die Ă€uĂere RealitĂ€t, die du wahrnimmst, ist DEINE RealitĂ€t. Und: Du bist der Magier deiner RealitĂ€t, du hast die Macht, sie jederzeit (!) in deinem Sinne zu verĂ€ndern.
Isabelle: Das sieht dann so aus, dass die Personen aus meinem Feld verschwinden?
Merlin: Kann sein. Vielleicht gibt es aber auch eine andere Lösung, die fĂŒr alle in Ordnung ist. Aber Fakt ist, wenn DU DEINE RealitĂ€t verĂ€nderst, verliert das alte Bild, die alte RealitĂ€t an Kraft und verblasst. Das Bild, der Film Ă€ndert sich und mit ihm auch die Darsteller. Bewusstsein kreiert und formt Materie, nicht umgekehrt. Deswegen sagen wir: Das AuĂen ist nichts. RealitĂ€t in eurem Sinne ist eine Illusion, vergesst das bitte nie.
Isabelle: Am Ende lÀuft es wieder darauf hinaus: Ich muss bei mir bleiben, in Verbindung mit meinem Kern.
Merlin: Ja, darum geht es: Fokussiere dich auf dich, auf den Magier in dir, der alles verÀndern kann. Ich sage es noch einmal, weil es so wichtig ist: Fokussiere dich auf den Magier in dir. Einen besseren Fokus gibt es nicht.
Isabelle: Wenn das viele tun, also ihr Feld selbstbestimmt gestalten, es rein und in schönen Farben halten, dann strahlt das auch aus, oder?
Merlin: NatĂŒrlich! Ăberleg dir mal, wie sehr sich das Energieniveau der Erde verĂ€ndern wĂŒrde, wenn viele Menschen sich mit sich wohlfĂŒhlen wĂŒrden! Genau wie sich jetzt die negativen Energien kumulieren und gegenseitig verstĂ€rken, wĂŒrden sich die schönen Energien gegenseitig berĂŒhren, sich verbinden, ineinanderlaufen und so viel schneller die neue Welt bilden. Das ist keine TagtrĂ€umerei, sondern angewandte Magie.
Isabelle: Wir haben also williges, waberndes Energiefeld, das wir formen können wie Knetmasse.
Merlin: Das Bild ist gut, denn noch einmal: Seht das AuĂen, eure âRealitĂ€tâ bitte nicht mehr als etwas Fixes, auf das ihr keinen Einfluss habt. Sie ist formbar, lĂ€sst sich verĂ€ndern.
Isabelle: Also ist sie mehr Wackelpudding als Backsteinmauer? Ich meine, die RealitĂ€t ist so real nicht, sondern vielmehr ein wandelbares Bild, nie in Stein gemeiĂelt.
Merlin: Nein, nehmt diese Gebilde daher bitte nicht so ernst. Ein ernsthaftes Antippen durch einen Meister, wie ihr es seid, und sie gibt nach, formt sich um. Eure RealitĂ€t ist eine wandelbare Masse, sehr fĂŒgsam ⊠đ Formt sie ab sofort in eurem Sinne!
Wir lieben euch. Merlin.