Q(uestions) & A(nswers) mit Merlin
Isabelle: Nach dem letzten Channeling hatte ich einige Nachfragen aus dem Familien- und Bekanntenkreis. Daher dachte ich, wir machen heute mal eine kleine Frage-Antwort-Runde?
Merlin: Gute Idee! First one please.
Isabelle: M. will wissen, ob der Shift, der Übergang wirklich so sanft und angenehm ist? Du hast gesagt, es sei ein „ruhiger und anmutiger Prozess“.
Merlin: Ihr könnt es euch ein bisschen vorstellen wie das Einschlafen, ein sanftes Hinübergleiten ins „Traumland“.
Isabelle: So. Genau jetzt fangen die ganzen Leute mit Einschlafstörungen an, sich wirklich Sorgen zu machen!
Merlin (lacht): Woran liegt es denn, dass ihr nicht einschlafen könnt? Entweder ihr seid zu sehr im Kopf und eure Gedanken kreisen, nehmen euch gefangen, halten euch wach und im Alltag. Oder euch hängt etwas Unerledigtes im Nacken und verhindert die Entspannung, das heißt, ihr seid nicht im Reinen mit euch, schlicht nicht in der Ruhe. Das alles lässt sich fast eins zu eins übertragen auf den Übergang. Die Antwort ist also: Ihr solltet entspannt sein, in die Ruhe kommen, in eure Mitte, bei euch sein. Dann ist der Übergang leicht und geht ganz von allein.
Isabelle: Ah ja … mit sich im Reinen sein … hatte ich ja gerade zwei Tage lang gar nicht. Und prompt hatte ich auch „kein Netz mehr“, ich hab dich gar nicht mehr gehört.
Merlin: Und? Woran hat das gelegen?
Isabelle: Miese Schwingung.
Merlin: Ganz genau. Du hast mal wieder deine Schuldgefühle gehegt und gepflegt und dich damit komplett von deiner inneren Kraft abgeschnitten.
Isabelle: Das geht aber vielen so. A. will wissen, ob ihre Angstneurose sie daran hindert, mit euch in Kontakt zu kommen sowie in die Ruhe, in ihre Mitte.
Merlin: Das eine hängt eng mit dem anderen zusammen. Ihr nehmt aus eurer Mitte heraus Kontakt mit uns auf. Es liegt an euch, wir sind immer „online“, also da, und jeder von euch kann mit uns in Verbindung treten. Aber das kannst du besser erklären von deiner Seite „der Leitung“ aus.
Isabelle: Wie gesagt: Ich muss in einer hohen Schwingung sein, wenn ich dich hören will, sonst ist die „Leitung“ gestört bzw. tot, dann krieg ich einfach „kein Netz“. In einer guten Energie dagegen ist es ein bisschen ein Gefühl wie leicht beschwipst ;), also sehr entspannt und in guter Stimmung, man fühlt sich extrem wohl und sehr leicht. Ganz am Anfang, wenn man anfängt, mit euch zu kommunizieren, ist es eigentlich nur eine Ahnung, ein kurzes Bild oder ein Wort, das man hört. Dem muss man vertrauen, auch wenn das anfangs schwer ist und man denkt, man bilde es sich nur ein. Es ist auch bei jedem verschieden, der eine sieht etwas, der andere hört etwas, wieder andere fühlen es … Aber mit der Zeit kann man das, was von euch kommt, gut unterscheiden von dem, was man selbst denkt. Spätestens, wenn man es noch mal liest, fühlt man einfach, ob das richtig ist oder nicht.
Merlin: Wichtig ist, dass ihr in ein entspanntes Gefühl kommt und in die Freude, die eure Schwingung direkt hochzieht. Wenn ihr dagegen Angst, Schuld oder Ähnliches fühlt, verkrampft ihr und es ist, als würdet ihr den Stecker ziehen, ihr seid sofort und nur noch im Außen, abgeschnitten von eurem Inneren, eurer inneren Kraft vor allem. Das ist übrigens ein Grund, warum ihr dann solche Panik fühlt.
Gerade das Gefühl von Schuld ist eine riesige Last, die dich zu Boden drückt und fast handlungsunfähig macht. Sie nimmt dir jede Leichtigkeit und beraubt dich, wie gesagt, deiner ganzen Kraft, denn du bist nur noch damit beschäftigt, diese unnötige Last zu tragen. Und sie wurde dir nicht etwa aufgebürdet, sondern du selbst hast sie dir auf die Schultern gelegt. Und daher bist du die Einzige, die diese schwere Last einfach ablegen kann. Hast du das jetzt endlich verstanden, meine Kleine?
Isabelle: Kleine?!
Merlin (schmunzelt): Kleiner Test. Und bestanden, denn du solltest dich wirklich nicht von dieser Anrede angesprochen fühlen. Aber um auf den Kern zurückzukommen: Angst, Schuld, Zweifel und Co. halten euch davon ab, euch im Reinen zu fühlen und so in das Gefühl der Ruhe zu kommen. Daher mein dringender Appell: Lasst sie endlich los! Sie sind allesamt hausgemacht, es gibt keine Instanz, die euch schuldig spricht. Ihr bestraft euch selbst, niemand sonst tut das. Ihr selbst sitzt über euch zu Gericht und verhängt das schlimmste Urteil: keine Freude empfinden zu dürfen, weil ihr es nicht verdient habt oder Ähnliches. Wir könnt ihr nur eine Sekunde glauben, so etwas Herzloses käme von uns oder einer „höheren Instanz“? Wir wünschen uns auf tiefstem Herzen nur, dass ihr glücklich seid!
Was die Zweifel angeht: Im Gegensatz zu euch zweifeln wir nie an euch. Und Ängste? Sie halten euch oft davon ab, genau das zu tun, was euch Freude bringen würde … Denkt einmal darüber nach.
VERSAGT EUCH BITTE NICHTS MEHR, SONDERN GESTEHT EUCH ALLES ZU. LIEBT EUCH, WIE WIR EUCH LIEBEN.
Und wenn wir schon dabei sind: Nehmt euch auch nicht mehr zurück mit Sätzen wie: „Ach, das sind Spinnereien, nette Tagträume.“ Ihr erschafft eure jetzige und eure neue Welt durch euer Fühlen, eure Träume, das ist Magie. Und Magie ist nichts aus Märchen, sondern etwas sehr Reales.
Wenn ich aber noch einmal auf die Ausgangsfrage zurückkommen darf: Viel wichtiger, als mit uns in Kontakt zu treten, ist es, dass ihr mit euch selbst auf Tuchfühlung geht, in Verbindung tretet mit EUCH. Denn in euch liegen alle Antworten, in der für euch perfekten Form, ihr braucht uns eigentlich nicht mehr.
Isabelle: Das ist eine schöne Überleitung: P. will wissen, ob ihr ihm ein Zeichen geben könnt, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Merlin: Nein.
Isabelle: Kommt da noch was, oder …?
Merlin: Nein, das können und werden wir nicht tun. Erstens wäre ein Zeichen im Außen doch wieder nur was?
Isabelle: Es wäre ein Zeichen von P. selbst, denn alles, was er im Außen wahrnimmt, kommt aus ihm.
Merlin: Genau, damit ist das hinfällig. Viel wichtiger aber: Ihr sollt euch nicht von uns abhängig machen, nicht nur auf unsere Aussagen vertrauen. Vertraut euch selbst, das ist das Ziel dieser Reise: Ihr erkennt euch wieder als der Meister, der ihr seid. Und ein Meister entscheidet SELBST für sich, er hat zur Sicherheit in sich gefunden. Genauso sollt ihr wieder zu einer unumstößlichen Sicherheit IN EUCH finden, statt einfach nur auf uns zu vertrauen. VERTRAUT NUR NOCH AUF EUCH!
Schaut auch nicht auf mich als weisen Lehrer, ich bin wie ihr, nur auf einer anderen Ebene. Fühlt selbst nach und hört endlich auf, euch eine Stufe unter uns zu stellen. „Großartig“ ist das Wort, das ich für euch verwenden möchte. Ihr wärt überrascht, wenn ihr euch in eurer wahren Größe sehen könntet! Eure Selbstzweifel würden zu Staub. Ihr würdet vielmehr eine unbändige Freude darüber empfinden, wie wunderbar es ist, IHR ZU SEIN. Vielleicht hilft es euch, wenn ich euch sage, ihr werdet von vielen bei uns bewundert für euren Mut, euer Können, euer Strahlen. Es ist Zeit, aufzuwachen, das Spiel zu beenden und euch daran zu erinnern, WER IHR SEID.
Isabelle: Damit kommen wir ganz elegant zur nächsten Frage von K. Du hast gesagt: „Ihr nehmt alles, was zu euch gehört, wieder zurück (…). Anderes, was ihr nicht mehr braucht, lasst ihr fallen und wegdriften. Bis zu dem Punkt, an dem ihr wieder komplett bei euch seid. Losgelöst vom Außen, aber angebunden an euch.“ An anderer Stelle heißt es: „Euer altes Leben löst sich mehr und mehr auf, fällt weg. Es fällt von euch ab wie alte, abgetragene Lumpen, die zu Boden gleiten.“ K. macht der Part mit „losgelöst vom Außen“ und „euer altes Leben löst sich auf“ Sorge, sie fühlt sich ohne Halt, wenn sie das liest.
Merlin: Ihr könnt nicht nach 5D gehen, ohne die Anker in 3D zu lichten, das geht nun mal nicht. Aber ich kann euch beruhigen, und ihr kennt das sicherlich schon aus eurem eigenen Erleben: Der Prozess der Ablösung ist ein sanfter und geht stückweise vor sich, es ist nichts, das Angst macht. Ihr zieht euch mehr und mehr aus Aktivitäten, Gruppen und so weiter zurück. Verbindet euch mehr und mehr mit euch, eurem Inneren, geht also langsam vom Außen ins Innen, wo ihr euch stattdessen verankert und Halt findet. Es besteht somit kein Grund zur Sorge.
Isabelle: Na ja, ich kann schon verstehen, dass einem zumindest mulmig wird, wenn das bekannte Außen oder eigene Gewohnheiten nach und nach wegbrechen und man alles verliert, über das man sich definiert hat.
Merlin: Aber nur bis zu dem Punkt, an dem euch klar wird, was da wegbricht.
Isabelle: Ein Medium hat es gut beschrieben, sie hat gesagt, „die Persönlichkeit löst sich auf“, das fand ich sehr treffend. Da habe ich ein Bild wie von einer Emailleschicht, die abplatzt, und darunter zeigt sich das wahre Wesen.
Merlin: Das ist ein gutes Bild, das euch auch beruhigen sollte. Denn das, was da wegbricht, ist nichts, dem ihr nachtrauern müsstet. Es ist nur ein Bild, das ihr euch von euch gemacht habt, eine Rolle, die ihr gespielt habt, die aber jetzt ausgedient hat, weil ihr wieder wirklich IHR werdet.
Isabelle: Jetzt habe ich aber mal eine Frage: Wenn ich mir das bis zum Ende vorstelle, sehe ich das Außen sich auflösen. Mich sehe ich in einer Art Ei, schön friedlich-harmonisch lindgrün, alles gut so weit. In dem Ei ist auch alles in Ordnung, ich ruhe darin, in meiner Mitte, all meine Anteile sind integriert, in dem Ei ist meine ganze Welt. Aaaber: rundherum um das Ei, da ist nichts mehr. Ein „Außen“, irgendwas außer mir existiert nicht. Alles, was ich im Außen verortet hatte, gehört zu mir und ist ein Teil von mir. Ist in dem Ei. Aber außen … da ist nichts.
Merlin: Das ist der Punkt, an den du kommen sollst: Wenn du weißt, das Außen war immer nur ein Spiegel deiner selbst. Den brauchst du jetzt aber nicht mehr und er löst sich auf.
DU BIST ALLES, UND ALLES IST DU. EINS.
Isabelle: Jetzt komme ich an meine Grenzen, da kann ich mein Hirn irgendwie noch nicht richtig drumrumwickeln. Und das kann ich nicht mit Worten beschreiben.
Merlin: Doch, kannst du. Denk an Celis.
Isabelle: Ah … so. Moment … Da muss ich allerdings etwas ausholen und zuerst erklären, wer Celis ist.
Merlin: Ich warte … 🙂
Isabelle: Celis ist eine Waldentität. Oder viel mehr eigentlich … Sie ist nicht nur der Geist dieses Waldes, sondern sein Bewusstsein. Sie IST dieser Wald. Gleichzeitig ist aber auch der Wald Celis, sie ist in jedem Blatt, jedem Windhauch, der durch die Gipfel streicht, im Boden, in den Wurzeln, sie ist in jedem Baum und sie ist jeder Baum. – Oh Gott, das versteht doch kein Mensch, oder? Außerdem glaubt ab jetzt mindestens die Hälfte der Leser, dass ich dezent einen am Sträußchen habe.
Merlin: Das kümmert uns nicht. Du bist nicht hier, um einen Beliebtheitspreis zu gewinnen. Außerdem gibt es definitiv SO VIEL MEHR zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit und ihr euch auch nur vorstellen könnt, und es kann nicht schaden, wenn ihr euren Horizont schon mal ein bisschen erweitert. Also mach weiter, das wird schon. Erklär es an dem Bild des Sees.
Isabelle: Okay. Celis’ Form als Frau formt sich, wenn sie aus dem Waldsee emporsteigt; davor ist sie das Wasser. Geht sie in den See hinein, löst sich ihre „menschliche“ Form auf und sie wird wieder zu Wasser. Sie ist dann aber noch da, und sie ist nicht nur das Wasser, sondern gleichzeitig die Rinde der Bäume, die Bäume selbst, eben der komplette Wald.
Merlin: Gut. Celis ist also der Wald, ihre ganze Welt. Und sie formt den Wald, ihre ganze Welt. Klingelt da was?
Isabelle: Ja, Celis ist das Bewusstsein des Waldes. Wir sind das Bewusstsein unserer Welt.
Merlin: Genau. Es steht und fällt mit EUCH. IHR seid der Dreh- und Angelpunkt, der Mittelpunkt, alles. Ihr seid das Bewusstsein euer Welt, das sie erschafft. Daher seid ihr auch eure ganze Welt und alles darin. Alles eins.
Isabelle: Moment mal …! Da Celis Teil meiner Welt ist, ist sie …
Merlin: Celis ist du, du bist Celis, ihr seid eins. Sie ist ein Teil von dir, wenn du das so besser verstehen kannst. Genauso wie zum Beispiel dein Schutzgeist, der dich lange begleitet und angeleitet hat. Du hast ihn im Außen verortet, als getrennt von dir, aber er ist ebenfalls ein Teil von dir, schon wieder integriert. It’s all coming back to you … NOW. 😉 Verstehst du?
Isabelle: Mir is schwindlig.
Merlin (lacht): Du denkst noch viel zu klein. Wenn wir sagen „Ihr integriert wieder eure verlorenen oder vergessenen Anteile“, meinen wir damit nicht, dass da ein paar Talente oder Eigenschaften zurückkommen. Es ist viel, viel mehr als das.
Isabelle: War mir wirklich nicht klar. Da hab ich gedacht, ich pimpe mein Wesen und krieg ein paar chice Charakterzüge dazu – und was kommt? Eine ganze Großfamilie. Plus ein Wald. – OhGottohGott … das muss ich erst mal sacken lassen. Erinnert mich irgendwie schwer an den Buchtitel „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“
Merlin: Ich freue mich immer, wenn dein Humor durchkommt. Lacht übrigens viel häufiger, denn Lachen bringt auch eure Körperstrukturen, eure Zellen zurück in die Harmonie und vieles kann so heilen.
Isabelle: Gut, nächste Frage: Ist es nicht eine Art Weltflucht, wenn ich mich nur auf mein Inneres konzentriere und mich dorthin zurückziehe?
Merlin: Hier hat jemand nicht verstanden, was ich immer wieder sage: Es gibt kein Außen, das Außen ist eine Illusion. Es ist daher viel eher eine Weltflucht, wenn ihr weiterhin in der Illusion lebt statt in eurer inneren Welt, die die reale ist.
Isabelle: Mir hilft es daneben auch, mich auf mich selbst zurückzuziehen, Zeit nur mit mir und in meiner inneren Welt zu verbringen, um besser zu mir finden zu können. Quasi: MIT mir sein, um wieder BEI mir sein zu können.
Merlin: Natürlich. Hört auf, im Außen zu leben, wenn ihr weiterkommen wollt, das ist Zeit- und Energieverschwendung. Wendet euch nach innen, wo ihr alles findet, was ihr jemals gesucht habt und braucht. Zieht den Kreis kleiner. Konzentriert euch, im wahrsten Wortsinn. WERDET ZUR ESSENZ EURES SELBST.
Wir lieben euch. Merlin.
Was du noch wissen solltest: Merlin beantwortet keine persönlichen Fragen mehr. Er ist der Meinung, dass dafür jetzt andere „zuständig“ sind. Sein Fokus liegt auf allgemeinen, aktuellen Themen, die für alle gelten, die sich gerade im Aufstiegsprozess befinden. Man könnte es als eine Art „Seminarreihe“ betrachten, wie er es selbst nennt.
Falls du eine persönliche Frage hast, empfiehlt er, zuerst die ersten Durchgaben zu lesen. Diese bezeichnet er als den „Grundkurs“ oder die „Magie des Alltags“. Darin findest du alles Wichtige, was du für deinen Weg brauchst. Merlin neigt dazu, sich nicht gerne zu wiederholen. 🙂
So bleibt der Fokus auf den größeren, kollektiven Themen.
Hier ist der Link zu den bereits auf meinem Blog veröffentlichten Beiträgen von Isabelle & Merlin: