- 20. September 2024
Von Alexandra Terzic-Auer
Die Vorreiter, die diesen Punkt bereits erreicht haben, wissen sehr genau, wohin die Reise geht. Ja, sie können die Qualität der neuen Welt in Ansätzen schon wahrnehmen: Tief in ihrem Inneren fühlen sie sich schon jetzt als Teil der künftigen Menschheitsfamilie. Sie wird wie ein einziger großer Organismus organisiert sein, in dem jede einzelne Zelle ihre spezielle Aufgabe hat und um ihre einzigartige Bedeutung für das Ganze weiß. Und so wie der menschliche Organismus nicht lebensfähig wäre ohne sein Mikrobiom, also die unzähligen in unseren Körper integrierten Mikroorganismen, so wird der Organismus Menschheit die Pflanzen- und Tierwelt integrieren und auf diese Weise dazu beitragen, dass sich der gesamte Planet Erde in eine höhere Dimension erhebt.
Vorhut der Menschheitsfamilie
Scholé-Nachrichten September 2024
Liebe Scholé-Freunde,
Das Wahljahr 2024 ist von starken Spannungen bestimmt. Immer mehr Staatsbürger, die sich selbst jahre- oder jahrzehntelang als sozial, liberal und umweltbewusst bezeichnet hätten, erkennen Ihre einstige politische Heimat nicht wieder. Den Maßnahmen gegen Covid wurden hart erkämpfte soziale Rechte der Bürger geopfert. Im Kampf gegen eine von Computern errechnete Klimakatastrophe spielt der Schutz realer Landschaften, Bäume, Vögel oder Kleinbauern kaum noch eine Rolle, und der Kampf der politisch Korrekten gegen angebliche Desinformationen führt zum Verlust der Meinungsfreiheit.
Die neue Mitte setzt sich aus regierenden und regierungsfreundlichen Parteien zusammen, egal an welchem Ende des politischen Spektrums diese bisher angesiedelt waren. Oppositionsparteien, aber auch einzelne regierungskritische Bürger werden vom Staatsfunk und den staatlich geförderten Mainstreammedien in Bausch und Bogen als rechtsextrem definiert. Auf diese Weise lässt sich die klar antidemokratische Ausschaltung der Opposition als Kampf gegen Rechtsextremismus legitimieren, ja sogar als Rettung der Demokratie verkaufen.
Wie konnte es soweit kommen?
Im Grunde genommen hat das böse Spiel, das da mit uns gespielt wird, eine lange Tradition. Schon die von Machiavelli beratenen Renaissance-Fürsten verstanden es wunderbar, nicht nur die Ängste, sondern auch den Idealismus ihrer Untertanen geschickt auszunützen, um ihn dann gegen sie zu verwenden. Wer Fische fangen will, hängt einen Köder an den Angelhaken. Wer eine Falle aufstellt, stattet sie mit dem Lieblingsfutter der Tiere aus, auf die er es abgesehen hat. Wenn eine Regierung die Bürger zur Beteiligung an ihren Plänen bewegen will, appelliert sie an deren Ideale. Solidarität diente als Köder während der Corona-Zeit, die Rettung der europäischen Werte soll die Zerstörung der Ukraine rechtfertigen, die Abwehr gegen eine neue Nazi-Herrschaft adelt die Ausgrenzung der Opposition.
Schon die Kirche hat es sehr gut verstanden, Angst und Idealismus, Laster und Tugenden geschickt zu verquicken und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die braven Gläubigen, die allzu eigenwillige Mitbürgerinnen als Hexen auf den Scheiterhaufen zerrten, hatten wegen dieses eklatanten Verstoßes gegen das 5. Gebot kein schlechtes Gewissen. Da sie erfolgreich indoktriniert worden waren, durften sie sich sogar als besonders gute Christen fühlen, denn mit ihrer Mordlust hatten sie ja die heilige Mutter Kirche gerettet, sie von gefährlichen Ketzerinnen gesäubert… Wehe dem Zuschauer, der eine andere Ansicht geäußert hätte!
Herrschende und Beherrschte
Das böse Spiel mit dem Idealismus, der sich so leicht missbrauchen lässt, wird nicht aufhören, solange Menschen ihre Entscheidungen an Autoritäten delegieren und diesen erlauben, über sie zu bestimmen. Das gilt nicht nur für uns Bürger oder Wähler, sondern erst recht für die sogenannten Volksvertreter, die zu Handlangern anonymer Auftraggeber mutiert sind. Feige verstecken sich gewählte Politiker hinter den Vorgaben scheinbar unabhängiger, in Wahrheit aber privat finanzierter globaler Organisationen. Schamlos berufen sie sich auf die Empfehlungen der WHO, die Klimaziele der UNO oder die Informationshoheit privater Presseagenturen.
PPP – Public Private Partnership – ist die euphemistische Bezeichnung für den heutigen globalen Faschismus, also die Bündelung von staatlicher und wirtschaftlicher Macht. Dies entspricht exakt der korrekten Definition des Begriffs Faschismus (fasces bedeutet auf Lateinisch Bündel). Eben weil sie von dieser peinlichen Tatsache unbedingt ablenken wollen, legen die Protagonisten des übermächtigen Kartells von Politik und Wirtschaft so großen Wert darauf, das Wort Faschist fälschlich mit Antisemit und Staatsfeind gleichzusetzen, um dann mit Hilfe der Massenmedien sämtliche Kritiker als Faschisten in diesem Sinne zu diffamieren.
Investigativer Journalismus
Den alternativen Medien ist es zu verdanken, dass die Lügen dieser Politikdarsteller immer kürzere Beine haben und von Lug und Trug durchseuchte Systeme immer mehr Risse und Sprünge zeigen. Geheime Machenschaften verlieren ihre Wirkung, wenn sie einmal aufgedeckt wurden, und je weiter der weltweite Aufklärungsprozess voranschreitet, desto deutlicher können wir erkennen, wie eng ganz verschiedene gesellschaftliche Probleme miteinander verknüpft sind:
Ob in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft oder Technologie – Immer geht es um Konkurrenz, Kampf und Krieg, die angeblich unvermeidlich seien, um Wohlstand und Frieden zu sichern. Die Propagandalügen variieren je nach dem Zeitgeist und den Umständen. Die Kriegstreiber müssen ihre Lügen nur schlau genug einfädeln, damit jede Seite glaubt, sie verteidige das Gute, indem sie heldenhaft gegen das Böse auf der anderen Seite kämpft. Erst wenn wir dieses uralte abgekartete Spiel durchschauen und endlich die größeren Zusammenhänge erkennen, werden wir jenseits von Kampf und Krieg neue Lösungen finden.
Die Vorhut der Menschheitsfamilie
Die Vorreiter, die diesen Punkt bereits erreicht haben, wissen sehr genau, wohin die Reise geht. Ja, sie können die Qualität der neuen Welt in Ansätzen schon wahrnehmen: Tief in ihrem Inneren fühlen sie sich schon jetzt als Teil der künftigen Menschheitsfamilie. Sie wird wie ein einziger großer Organismus organisiert sein, in dem jede einzelne Zelle ihre spezielle Aufgabe hat und um ihre einzigartige Bedeutung für das Ganze weiß.
Und so wie der menschliche Organismus nicht lebensfähig wäre ohne sein Mikrobiom, also die unzähligen in unseren Körper integrierten Mikroorganismen, so wird der Organismus Menschheit die Pflanzen- und Tierwelt integrieren und auf diese Weise dazu beitragen, dass sich der gesamte Planet Erde in eine höhere Dimension erhebt.
Mit dem Verstand ist dieser geheimnisvolle Vorgang nicht zu fassen. Doch bei immer mehr Menschen entwickeln sich offenbar die inneren Sinne, was sie befähigt, ohne langes Nachdenken zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden, mit schlafwandlerischer Sicherheit im rechten Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen, intuitiv zu wissen, was ihr Gegenüber gerade braucht. Sie erfahren die Allgegenwart des Göttlichen, ohne ihm einen Namen geben zu müssen, und erleben dabei, wie das wechselhafte GEFÜHL der Liebe in den beständigen ZUSTAND der Liebe übergeht. Wer sollte sie jemals wieder in Kämpfe und Kriege verstricken können?
Scholé-Nachrichten
Alexandra Terzic-Auer, geb. 1952. Nach interdisziplinären, nie abgeschlossenen Studien war ich viele Jahre als Verlagslektorin und Übersetzerin tätig. Kinder – meine eigenen und viele andere – haben meine Weltsicht nachhaltig erweitert, ebenso wie die Arbeit mit Kinesiologie und systemischen Aufstellungen. In der Freilerner-Bewegung sehe ich den Beginn eines Bewusstseinwandels, den ich mit meinem Projekt „Scholé – Muße für Herz und Geist“ freudig unterstütze, so gut ich kann. → www.schole.at
(Einzelne Hervorgebungen in diesem Beitrag von JJK.)
Originalbeitrag: https://lichtweltverlag.at/2024/09/20/vorhut-der-menschheitsfamilie/