Auf den Kopf gestellt. Merlin diktiert Isabelle

Isabelle: Wir halten die Tradition aufrecht und starten mit Musik ins neue Gespräch. Heute habe ich einmal einen Song ausgesucht.

Merlin: Gefällt mir nicht. Viel zu trist.

Isabelle: Hmm, ein bisschen, ja … Aber ne schöne Melodie, oder?

Merlin: Aber eine mit traurigem Unterton. Traurige Musik gibt es viel häufiger bei euch als fröhliche Melodien, schon mal aufgefallen? Warum? Weil sie mehr nachgefragt wird, sich besser verkauft. Warum ist das so? Weil euch traurige Musik eher anspricht, sie resoniert mit eurem inneren Gefühl, das leider oft noch eingetrübt ist. Auf fröhliche Melodien müsst ihr euch meist erst einstimmen, einschwingen.

Isabelle: Okay, worauf willst du hinaus?

Merlin: Ihr habt so lange in einer tristen Schwingung gelebt, wart umgeben von ihr, eingehüllt in sie … dass es euch gar nicht mehr auffällt. Ihr empfindet es als normal. Jetzt ist aber die Zeit für eine neue Grundschwingung gekommen, der Soundtrack eures Lebens ändert sich. Zum Schönen hin!

Isabelle: Stimmt. Und mir ist erst in den letzten Tagen zum ersten Mal wirklich klar geworden, WIE eng und gefangen und grau mein Leben bisher war. Die ganze Zeit war das irgendwie … na ja, nicht gut, aber okay. Erst durch diese Sonnenfinsternis, die scheinbar meine eigenen dunklen Ecken schön hell ausgeleuchtet hat, ist mir bewusst geworden, wie unfrei ich bin/war.

Merlin: Die letzte Finsternis kannst du dir wie ein Portal vorstellen. Ein Portal mit strengen Torwächtern, die dich nicht vorbeilassen mit altem Ballast und in Lumpen. Um zur Party auf der anderen Seite zu kommen, um hindurchzugehen, musstest du die alten Lumpen vor dem Tor lassen, genauso alles Schwere und Belastende wie Ängste und Sorgen. Diese Finsternis hat die Spreu vom Weizen getrennt und euch massiv geklärt, was sich nicht immer angenehm anfühlte, aber sehr von Vorteil war für euch.

Isabelle: Mir ist dadurch klar geworden: Ich bin überhaupt nicht ich, ich LEBE nicht mein Leben, das MIR entspricht. Mein wirkliches Ich kennt keine Angst, Sorgen oder Unsicherheiten, es freut sich auf den Tag und erwartet immer das Beste, auf einen anderen Gedanken kommt es gar nicht. Aber Isa hier erwartet selbst an guten Tagen, an denen alles glattläuft, dass bald irgendetwas Schlechtes passiert, eine Hiobsbotschaft eingeht oder etwas kaputtgeht oder … Aber dass es einfach nur gut bleibt und noch besser wird? Nee, das glaube ich eher nicht. Und das nervt mich mittlerweile. Massiv!

Merlin: Man hat euch über so lange Zeit daran gewöhnt, dass Grau in Ordnung ist, wo eigentlich bunte Farben sein sollten. Dass wenig ausreichend ist, wo ihr alles und die Fülle haben solltet. Dass ein passables Auskommen und ein bisschen Glück das Maximum sind, obwohl ein ungetrübtes Hochgefühl das eigentliche Ziel sein sollte. Ihr erwartet das Schlechte, obwohl pure Freude euer Geburtsrecht ist.

Das ist komplett verkehrt! Völlig diametral zu dem, was wirklich und wahr ist. Ihr lebt in einer Welt, die auf den Kopf gestellt ist.

ABER ihr durchschaut die Lüge jetzt und tretet heraus aus der Illusion. Hinein in die goldene Wahrheit, hinein ins Licht. Das ist eine schöne Reise mit einem noch viel schöneren Ziel! Freut euch daher, feiert! Feiert ausgelassen! Und legt dazu bitte fröhliche Musik auf! 😉

Isabelle: Schon passiert! 🙂

Merlin: Sehr gut. Unterstützt euch mit allem, was euch in eine leichte, frohe Schwingung bringt, denn das ist es, wo ihr hingeht: in eure Freude. Ihr findet zurück zu eurer Offenheit, eurer Neugierde, eurem Lachen, eurer Sorglosigkeit, wisst, dass ihr immer versorgt sein werdet … wie Kinder. „Und wenn ihr nicht werdet wie die Kinder …“ Na, klingelt da was? 😉 Die wahre Welt ist die eines glücklichen Kindes.

Isabelle: Da gibt es sicher auch kein Damoklesschwert mit Namen „Finanzamt“ …

Merlin: Dort gibt es überhaupt keine Schwerter, meine Liebe.

Isabelle: Schöne neue Welt! 🙂

Merlin: Die du auch hier schon haben kannst, das weißt du. Denn du bist nicht hilflos, im Gegenteil, du bist mächtig. Und du weißt, dass DU deine Welt gestaltest, DU ALLEIN. Alles, was dir im Außen begegnet, kommt aus dir. Ausnahmslos. DU BESTIMMST. Daher liegt es auch nur an DIR, was du siehst. Willst du also ein sorgloses Leben, na, dann denke sorglose Gedanken, fühle sorglose Gefühle – und stelle um des Lichtes willen nie wieder dieses erbärmliche, deprimierende Gejaule an, das den Namen „Musik“ wirklich nicht verdient hat!

Isabelle: Ich denk dran! 🙂 Aber eine Frage noch dazu: Warum fallen wir so leicht in das alte, graue, leblose Leben zurück mit all seinen dummen Kompromissen. Vom Kopf her ist uns doch allen klar, dass das Neue viel toller und bei weitem erstrebenswerter ist.

Merlin: Weil ihr es so lange gewohnt wart, und etwas Gewohntes vermittelt Sicherheit. Da ihr gerade euer altes Leben loslasst, da eure Persönlichkeit sich mehr und mehr auflöst, ihr immer öfter das Gefühl habt, neben euch zu stehen oder den Bezug zu dieser Welt zu verlieren, klammert ihr euch automatisch an alles, was ihr kennt, was gewohnt ist und zumindest noch ein bisschen Sicherheit vermittelt. Das ist ganz natürlich. Aber macht euch auch klar: Nur weil sich etwas gewohnt anfühlt, ist es nicht automatisch gut.

Im Moment zeigen sich noch einmal Altlasen, alles, was nicht mehr zu euch gehört, um endgültig aussortiert zu werden. Lasst das alles einfach liegen wie alte Lumpen. Seht es wie einen Umzug, dabei sortiert ihr auch viel aus, nehmt ins neue Zuhause nur mit, was noch zu euch passt und euch wirklich gefällt. Genauso zieht ihr jetzt in ein schöneres Leben um, in dem ihr für Sorgen und Co. keinen Regalplatz mehr frei habt.

Isabelle: Das Gute ist allerdings, dass Ängste und Sorgen sich nicht mehr so lange halten, hab ich das Gefühl.

Merlin: Ja, sie gehen schneller wieder. Sie recken vielleicht noch einmal ihren hässlichen Kopf … aber dann schlagt ihr einfach einmal kräftig darauf und fertig. 😉

Isabelle: Es sind meist nur noch Kleinigkeiten, die einen aus der Bahn werfen. Klammern wir uns aus Unsicherheit jetzt schon an Ministörfaktoren, weil sonst nix mehr da ist, das im Unreinen ist?

Merlin (lacht): Könnte man so sagen, denn, wie gesagt: Es ist eine starke Gewohnheit, dass ihr euch unwohl fühlt und dass das normal ist. Seid ihr in der Freude, fühlt ihr euch (noch!) etwas unsicher. Aber das gibt sich, ihr findet bald zu eurem wahren Wesen zurück, das solche Verzerrungen nicht kennt.

Achtet aber bitte auch auf die Kleinigkeiten, die euch aus der Freude bringen, und macht euch bewusst, dass es wirklich nur Kinkerlitzchen sind. Nicht wert, überhaupt von euch beachtet zu werden. Richtet ihr allerdings euren Fokus darauf, wirkt auch ein Staubkorn wie Sand im Getriebe eurer Freude. Also bitte: Fokus! Auf die Freude! 🙂 Wählt … in jedem Moment. Und wählt die Freude!

Ich will Vorfreude sehen, leuchtende Augen, vor Freude glühende Gesichter! Ihr seid durch, ihr seid FREI! Ihr habt es geschafft, habt geschafft, was nur wenige für möglich hielten. Ihr habt durchgehalten und seid, wie ich so gerne sage: die Magier dieser Zeit! Denn ihr alchemisiert das Dunkle und Verzerrte in Licht und Wahrheit. Wie bitte kann es da keinen Grund zur Freude geben?!

Isabelle: Ich weiß, ich weiß … Ich hab ja jedes Mal ein abgrundtief schlechtes Gewissen, wenn ich wegen irgendeines Blödsinns mit hängenden Mundwinkeln herumlaufe.

Merlin: Lass mich dir mal ein Bild mit Worten malen: Da haben wir einen netten, klugen Magier … der aber leider nicht stolz und aufrecht dasteht, mit wehendem Mantel und vor Tatenfreude leuchtendem Gesicht. Nein, er hockt mit verknittertem Mantel im Staub, sein Zauberstab liegt zerbrochen neben ihm – was allerdings nicht weiter schlimm ist, den braucht man ohnehin nicht wirklich* … 😉 Unser Magier aber schaut bedrückt auf das zerbrochene Stöckchen, zerknüllt sein Taschentuch in der Hand und verdrückt stille (und einige weniger stille) Tränchen. Dabei hört man zwar nur Bruchstücke, weil er so ins Taschentuch nuschelt, aber wenn man etwas hört, klingt das in etwa so: „… haben sie mir kaputtgemacht … (schnieft heftig) … einfach weggenommen … (heult noch ein bisschen mehr) … die sind alle so böse!“

Isabelle: Das ist ja mal ein schönes Bild, das du da von uns zeichnest … 😉

Merlin: Nicht so hübsch, oder? Aber genau so stellt es sich für uns teilweise dar, wenn wir auf euch schauen. Da haben wir die Crème de la Crème auf die Erde geschickt. Mächtigste Magier. Unsere Elitetruppe, die voller Elan hier losgezogen ist … und dann?! Hocken die einfach im Staub und heulen wie ein getretener Schlosshund!! Das ist lächerliches, eurer unwürdiges Kindergartenniveau. Und definitiv nicht die Art von „Wieder-Kind-Werden“, die ich eben meinte!

Isabelle: Ui, heute ist auch definitiv nicht der Tag für verbale Wellnessbehandlungen durch Meister Merlin …

Merlin: Das ist wichtig, also pass auf! Noch einmal zum Mitschreiben: IHR seid die Elite. IHR seid diejenigen, die den Umschwung bringen. IHR, niemand sonst als IHR, bringt den Wandel. IHR SEID DER WANDEL, allein durch euer Hiersein. Es muss euch endlich klarwerden: IHR SEID DER SCHLÜSSEL. Es geschieht durch EUCH. Hört also bitte auf zu warten, dass euch jemand hilft oder rettet. IHR SEID DIE RETTER!!!

Und ihr könnt das! Mit Leichtigkeit! Ihr seid nicht umsonst so voller Mut und Tatendrang losgezogen in dieses Leben, ihr wusstet mit absoluter Sicherheit, dass ihr den Wandel hier bringen könnt. Dass ihr die Fähigkeiten dazu zuhauf habt.**

Ihr durchbrecht die alten, kranken Strukturen, indem IHR hindurchgeht, sie erlebt und durchlebt. Indem ihr sie dabei mit eurem Licht berührt. Dadurch lösen sie sich auf, ihr sprengt sie gleichsam von innen.

Alles, was ihr dafür „tun“ müsst, ist, ihr selbst zu sein.

Isabelle: Ah ja: SEIN IST DAS NEUE TUN.

Merlin: Ja, aber ihr müsst wirklich IHR sein. Erinnert euch. Schätzt euch nie mehr gering. Denkt groß und noch viel größer von euch … und selbst das kommt wahrscheinlich nicht an eure wahre Größe heran.

Alle, die von uns für diese Mission auf die Erde gegangen sind, strotzen nur so vor:

STÄRKE.

MACHT.

MUT.

UNVERRÜCKBARER SELBSTLIEBE.

UNENDLICHER LIEBE FÜR ALLES LEBENDIGE.

Macht euch das bitte immer und immer und immer wieder klar. Erinnert euch an euch! Und werdet stetig immer weiter ihr selbst. Mächtige Magier, die Magier dieser Zeit.

Wir sehen mit großer Vorfreude auf den Moment, an dem ihr aufsteht, euren staubigen Mantel zurückschlagt und wieder in all eurer Glorie leuchtet. Leuchtende, unendlich liebevolle Wesen, deren Licht und Liebe alles verändern können.

Wir lieben euch. Merlin.

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  • Für alle, die es interessiert: Ein Zauberstab ist nur ein Hilfsmittel, mit dem die Energie gelenkt bzw. auf einen Punkt gerichtet, mit dem sie gebündelt werden kann. Aber es ist ein „Anfänger-Tool“ für noch Unerfahrene, wie Merlin es ausdrückt. 😉

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** Ihr habt euch sogar sehr darauf gefreut! Auf diese Herausforderung, auf die Möglichkeit, euren Mut zu leben, mutig zu sein, voranzugehen, die Ersten zu sein, die hindurchgehen. Ihr wart so aufgeregt und voller Freude, ihr konntet es kaum erwarten! Ihr wolltet unbedingt zur Erde und EINFACH zeigen, wie es geht. Erinnert euch …