TEIL 2: DIE REISE DER JUNGEN SEELE
Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
ich bin Jeshua. Ich bin euer Bruder, wir sind einander gleich.
Ich bin heute hier, um mit euch einige Einblicke über die Reise, die Evolution eurer Seele zu teilen. Während ich diese Einblicke mit euch teile, bitte ich euch, nicht nur mit dem Verstand zuzuhören, sondern euch vor allem aus eurem Herz heraus an das zu erinnern, wovon ich spreche.
Ihr alle seid durch viele, viele Leben auf der Erde gegangen und bewegt euch nun wieder aufwärts. Wenn ihr als Seele in den Zyklus der Inkarnationen eintretet, den Zyklus, in dem ihr euch in die Form, in die Materie, in einen Körper begebt, um das Leben aus dieser Perspektive zu erfahren, ist dies wie eine Verengung nach unten. Man könnte es auch als ein Abtauchen in das Meer oder die Dimension der Dualität beschreiben. In gewisser Weise verliert ihr euch selbst, doch dieser Selbstverlust ist schöpferischer Natur.
Man kann es auch als einen Prozess der Fragmentierung beschreiben. Ihr wurdet in Fragmente gespalten, geteilt. Wenn ihr alle eure vergangenen Leben anschaut und sie dabei nicht in Form von linear angeordneten Stücken betrachtet, die eines dem anderen folgen, sondern sie „von oben“ betrachtet – viele einzelne Teilstücke, in sich getrennt durch die Zeit – dann bekommt ihr eine Vorstellung davon, was mit euch geschah. Ihr wurdet fragmentiert, aufgesplittert. Das klingt schmerzhaft, und es war schmerzhaft, aber es war auch ein zutiefst schöpferischer, kreativer Akt der Seele. Es ist Gott oder Spirit selbst, der diese Fragmentierung gewählt hat. Ihr seid weiterhin Spirit, Geist, wenn dies mit euch geschieht, ihr werdet nicht wirklich getrennt, aber ihr erlebt es als das.
Ich möchte gern, dass ihr nicht nur hört, was ich sage, sondern diesen Prozess des Menschwerdens und der inneren Begrenzung auch innerlich spürt, diesen Prozess des begrenzt oder eingeschränkt Werdens und des Verweilens in einer Form, in einem Körper von Fleisch und Blut, und wie es sich anfühlt, euer Bewusstsein auf die fünf Sinne und den Verstand zu begrenzen, die mit dem Innehaben eines menschlichen Körpers einhergehen. Wenn ihr dies jetzt, aus diesem Moment heraus betrachtet, fühlt es sich an, als wärt ihr aus einem Zustand der Gnade gefallen, aus dem Paradies herausgeworfen worden und als hättet ihr diese schreckliche Reise voller Schmerz und Leid antreten müssen, aber so seht ihr es erst jetzt. Ihr habt das Extrem dieser Reise, die schmerzvollen Extreme der Dualität jetzt erreicht, und ihr seid nun bereit, sie zu überwinden. Doch genau da erreicht der Schmerz einen so intensiven Grad, dass ihr kaum verstehen könnt, warum ihr diese Reise überhaupt antreten wolltet, warum ihr diese Extreme überhaupt erleben wolltet, und nicht in der Lage seid, die Schöpferkraft in diesem Prozess zu erfassen.
Ich möchte euch nun mitnehmen an den Anfang, als ihr eine junge Seele wart und einen tiefen, instinktiven Wunsch und eine tiefe Leidenschaft in euch trugt. Es war wie ein Feuer. Ihr hattet Sehnsucht, herauszuspringen aus der Einsheit. Ihr hattet ein Verlangen nach dem Leben, danach, euch in das Neue zu begeben, in das Unbekannte zu gehen, gewissermaßen in die Dunkelheit zu springen – das, was euch noch nicht bekannt, was euch noch unbekannt ist, kann als Dunkelheit betrachtet werden. Da war dieser Drang in euch, in eurem Geist, eurem Spirit, ein Drang nach Ausdehnung und Erkundung. Die tiefste, leidenschaftlichste Motivation hinter diesem Antrieb ist der Wunsch nach mehr Bewusstsein. Das Bewusstsein kehrt sich von innen nach außen, um sich weiter auszudehnen. Das ist es, was mit euch sozusagen auf einer Mikroebene geschehen ist. Als Seele spiegelt ihr den gesamten Kosmos, das gesamte Universum auf einer Mikroebene wider. Ihr seid wie Tropfen in einem unendlichen Ozean der Göttlichkeit, dem Ozean des Geistes, des Lebens. Ihr seid alle einzigartig, aber doch auch ähnlich, in dem Sinne, dass ihr das Ganze auf eure eigene Weise widerspiegelt.
Ihr wolltet dies, ihr wolltet euch selbst als diesen einzigartigen Tropfen im Ozean erfahren, und um dies zu tun, musstet ihr euch aus der Einsheit lösen und abspalten. Ich spreche hier in menschlichen Begriffen, denn es ist sehr schwierig auszudrücken, was genau geschehen ist, darum bitte ich euch, euch mit eurem Herzen, nicht nur mit eurem Verstand auf das einzustimmen, was ich sage. Es ist äußerst schwer, in gedanklichen, konzeptionellen Begriffen zu erfassen, was genau geschehen ist.
Um es leichter vorstellbar zu machen, stellt euch einmal ein Kind vor, das etwas Neues lernen will. Das Kind fühlt sich immens von den neuen Dingen angezogen, die es lernen möchte. Gleichzeitig hat es aber auch große Angst. Ein Teil des Kindes sagt: „Nein, nein, ich werde niemals die Sicherheit, die Geborgenheit der Umarmung meiner Mutter oder meines Vaters verlassen. Ich werde bleiben, wo ich bin.“ Ein anderer Teil des Kindes aber ist sehr abenteuerlustig und kann es kaum erwarten, hinauszugehen und etwas Neues zu entdecken. Ihr tragt beide Teile in euch.
Ihr könnt euch vorstellen, dass ihr, wenn ihr eine junge Seele seid, diesen immensen Drang verspürt, hinauszugehen, gewissermaßen in eine Leere hinein geboren zu werden und aus dem Mutterleib heraus zu schnellen. Der Mutterschoß steht hier für einen Zustand des Schlafes, der Bewusstlosigkeit, einen äußerst süßen Zustand der Bewusstlosigkeit jedoch. Ihr seid euch keiner Grenzen bewusst. Ihr fühlt ein glückseliges Einssein. Und dennoch ist da etwas, das sich in euch regt und das sagt: „Es muss noch mehr geben als das.“ Da ist der Wunsch nach Ausdehnung, da ist Neugierde. Und dieser Teil von euch wird immer und immer präsenter. Er möchte herausspringen, und obwohl es sich beängstigend anfühlt, es zu tun, spürt ihr auch, dass es unvermeidlich ist, dass ihr es irgendwann tun werdet. Und dann merkt ihr und erinnert ihr euch, dass ihr es gerade getan habt! Ihr habt euch entschieden, auszubrechen und gleichsam ins Wasser zu springen!
Das Eintreten in den Inkarnationszyklus ist damit zu vergleichen, einen Sprung in den Ozean des Lebens zu tun, doch noch nicht in der Lage zu sein, zu schwimmen. Ihr habt keine Vorstellung davon, wie man schwimmt, und so geht ihr unter, habt ihr Mühe zu atmen, doch obwohl es schmerzhaft ist, seid ihr entschlossen, es zu lernen, und werdet ihr instinktiv den Weg an die Oberfläche finden und den ersten tiefen Atemzug des Lebens nehmen. Wenn Seelen ganz am Anfang ihres Zyklus stehen, erleben sie diesen ersten Atemzug des Lebens unterschiedlich, einzigartig, denn ihr seid absolut einzigartig.
Wenn ihr diesen ersten Sprung in die Dunkelheit durchlebt – wobei Dunkelheit nur das Unbekannte, das Erforschen des Neuen bedeutet – wenn ihr dies zum ersten Mal durchlebt, werdet ihr intensive Gefühle erleben. Ihr habt bereits zuvor, im Zustand der Einsheit, Gefühle erfahren, die ich mit dem Leben im Mutterleib verglichen habe, aber ihr habt sie in einem ätherischen Sinn erlebt, als Schwingungen, Atmosphären. Sie waren sehr subtil und fein. Ihr befandet euch in einer Art Traumzustand.
Wenn ihr hinein springt und eintaucht in das, was ich als Dualität bezeichnen würde, werden die Emotionen sehr viel spezifischer, schärfer, deutlicher in ihrer Natur. Gefühle wie die der Angst, der Verzweiflung oder des Triumphs und der Erregung sind für die Seele allesamt starke Energien. Sie sind neu für die Seele und ihr müsst lernen, mit ihnen umzugehen, sie zu bewältigen. Anfangs ist die Seele zunächst in dem Prozess, sie zu erleben. Erinnert euch, wie das war. Heute kämpft ihr oft mit euren Gefühlen, wenn ihr Wut, Angst, Verzweiflung oder Depression erlebt. Ihr neigt dazu, all diese Gefühlszustände abzulehnen und sie hinter euch lassen zu wollen.
Ich möchte eure Aufmerksamkeit jetzt auf die Tatsache lenken, dass schon die Existenz dieser Emotionen, ob sie nun positiv, negativ, gut oder schlecht sind, für die Seele eine völlig andere Stufe der Erfahrung und des Schöpfertums darstellt. Wenn ihr all dies aus der großartigen, gewaltigen Perspektive der evolutionären Reise der Seele heraus betrachtet, dann war es ein besonderes Ereignis, als ihr zum ersten Mal in diese Emotionen hineingeworfen wurdet. Es ist nicht notwendig, darüber in Begriffen von gut oder schlecht zu sprechen, es war einfach eine neue Erfahrung.
Ich möchte euch nun bitten, euch einmal wahrhaft aus eurem Herzen heraus mit euch selbst als die junge Seele zu verbinden, die ihr einst wart, als ihr in euer erstes Leben und Verkörpert-Sein eingetreten seid. Erinnert euch, wie das war. Ihr hattet eure eigene ganz einzigartige Erfahrung, und für den menschlichen Verstand ist selbstredend schwer zu erfassen, was dort wirklich geschah. Selbst es in Zeitbegriffen und als eine ferne Vergangenheit zu sehen, wäre schwer, doch so war es nicht.
Um euch zu helfen zu erfassen, was mit euch geschehen ist, stellt es euch einmal so vor, als wärt ihr in ein tiefes Gewässer geworfen worden und hättet es irgendwie geschafft, hinauf zu tauchen und die Wasseroberfläche zu erreichen. Ihr befindet euch in einem Körper, ihr tut euren ersten Atemzug, ihr atmet. Dieses Einatmen steht symbolisch für das Einatmen des Lebens, des Lebens innerhalb der Dualität und all der Erfahrungen, die sie bietet. Erinnert euch an diesen ersten Atemzug des Lebens. Erlaubt eurer Intuition, eurem Herzen, eurer Vorstellungskraft, euch mit diesen ersten Erfahrungen in Kontakt zu bringen, und fühlt, wie sie für euch waren – ein Gemisch aus Emotionen – fühlt sie, erinnert euch an sie.
Und wenn ihr das tut, wenn ihr dorthin geht, achtet, respektiert euch selbst. Als junge Seele wart ihr voller Leben, Leben, das euch in Richtung neuen Bewusstseins, neuer Erfahrungen, neuer Einblicke und Einsichten, neuen Wissens bewegte. Ich möchte, dass ihr in dieser frühen Phase eures Lebenszyklus, in der frühen Phase eures Lebens als einzigartige Seele, nun zuerst eure Grund-Angst und dann eure Grund-Freude identifiziert. Damit meine ich, dass, wenn ihr in diese Erfahrung der Dualität hineingestoßen werdet, eine Doppelbödigkeit, Unklarheit und Zwiespältigkeit bestehen, wie sie auch in dem kleinen Kind zugegen sind, das ich vorhin erwähnt habe: das Kind, das Angst hat, etwas Neues zu lernen, aber auch sehr begierig darauf ist, es anzunehmen und durchzugehen.
Was war eure größte Angst? Versucht, wenn ihr euch mit dieser frühen Phase der Erfahrung verbindet, es konkret zu spezifizieren. Es geht um die Erfahrung, als eine einzigartige Seele in die Dualität geboren zu werden: Was ist dabei eure Grund-Angst? Fühlt ihr euch allein? Einsam? Verlassen? Oder seid ihr wütend, seid ihr traurig, habt ihr mit dem Verlust von Kontrolle zu kämpfen? Vermisst ihr die Sicherheit des Mutterschoßes, des Schoßes der Einsheit? Identifiziert eure Emotionen, die aus der Angst hervorgehen.
Als Nächstes stimmt euch auf die Emotionen der Freude und Erregung oder Aufregung ein, die ebenfalls ein Teil von euch sind und euch dazu gebracht haben, euch auf dieses Abenteuer einzulassen. Was bereitet euch Freude? Was lässt euch erregt und aufgeregt über diese Reise sein? Worauf seid ihr neugierig? In jenem Stadium habt ihr noch keine Worte oder Begriffe, um es zu beschreiben. Aber jetzt, wo ihr diese Botschaft hört oder lest, seid ihr in der Lage, die Worte zu finden, um die Emotionen und die Leidenschaft in euch klar zu erkennen. Erinnert euch daran und seht es dadurch klar, werdet euch ihrer klar bewusst. Was ist es für eine Freude, die ihr bei euren Erfahrungen erlebt? Was macht sie spannend und sinnvoll? Was macht eure Seele glücklich, leidenschaftlich, aufgeregt, freudig?
Ihr wisst, dass diese grundlegenden Emotionen und Gefühlsebenen, die entweder mit Angst oder mit Freude zu tun haben, noch immer in euch vorhanden sind. Während eures gesamten Zyklus von Lebenszeiten, Inkarnationen und anderswo waren diese Gefühlstöne immer ein Teil von euch. Ihr seid als Seele einzigartig. Ihr seid wie ein einzigartiges Instrument mit einer bestimmten Schwingung. Ein Teil eurer Reise besteht darin, herauszufinden, wer ihr seid. Was ist eure einzigartige Schwingung, was sind eure einzigartigen Eigenschaften, Ängste, Freuden? Indem ihr euch auf die Freude über diese ganze Reise einstimmt, diese Freude, die in eurer Seele ist, bekommt ihr auch eine Ahnung davon, wer ihr im erwachten Zustand seid, wer ihr seid und sein werdet, wenn ihr vollauf bewusst seid. Denn die Saaten des Erwachens sind bereits von Anfang an in der Seele vorhanden. Diese Saaten sind es, die euch das Gefühl von Aufregung, Freude, Leidenschaft geben und euch den Drang vermitteln, zu springen und voranzugehen.
Die Saat der Erleuchtung war bereits in euch. Es war nicht etwas Schlechtes oder Sündhaftes, das euch dazu gebracht hat, in die Dimension der Dualität zu springen und euch auf diese riesige Reise der Erfahrung zu begeben. Es war eure Göttlichkeit, die Saat des Lichts, die Saat des Bewusstseins in euch, die euch zum Sprung veranlasste. Dies ist in der Essenz eine positive Reise. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass ihr sie nicht als solche erlebt. Oftmals wehrt ihr euch gegen diese Reise oder lehnt sie ab.
Ich werde gleich auf den Grund dafür eingehen, warum die Reise sehr intensiv und schmerzhaft werden kann. Doch zunächst möchte ich gern, dass ihr in eurem Herzen sowohl die Angst als auch die Freude spürt und erinnert, die euch ganz von Anfang an in euch waren. Und ich möchte mit euch teilen, dass eure Reise durch all diese Inkarnationen hindurch wirklich und zutiefst bedeutsam ist. Freude ist einer der größten Impulse oder Motoren hinter der Schöpfung.
Warum also ist es so schwierig geworden? Viele von euch stellen sich selbst oder Spirit diese Frage: Warum all dieses Leid? Warum ist es so schwer, da herauszukommen?
Ihr alle, die ihr diese Botschaft hört oder lest, seid bereits auf dem Weg nach oben, das heißt, ihr seid bereit, euch über die unbewusste Schöpfung hinauszubegeben. Damit meine ich, dass ihr einen Bewusstseinszustand entwickelt habt, aus dem heraus ihr eure eigenen Emotionen ansehen könnt, insbesondere die Emotionen, Gedanken und Verhaltensmuster, die aus der Angst kommen. Ihr entwickelt das Bewusstsein, dass ihr in der Lage seid, zwischen Angst und Freude, zwischen Angst und Liebe zu wählen. Ihr alle werdet euch immer mehr der Tatsache bewusst, dass ihr der Schöpfer eures inneren Zustands und damit auch eures äußeren Zustands und aller Ereignisse seid, die euch widerfahren.
Es gibt jedoch einen Teil von euch, der festzustecken scheint. Dieser Teil ist in gewisser Weise noch eine junge Seele, die in die Reife als Seele hinein wächst. Dieses Wachstum geschieht nicht ohne Reibung, es gibt darin Höhen und Tiefen. Teile von euch können immer noch in Unwissenheit und Angst feststecken, während andere Teile sehr weit entwickelt und weise geworden sind. Es ist eine seltsame Mischung, voller Paradoxie und Ironie. Aber ihr seid damit vertraut. Es wird das Mensch-Sein genannt.
Ihr befindet euch in diesem Gemisch von Gefühlen und fühlt euch sehr zwiespältig über das menschliche Leben. Um es ganz einfach auszudrücken: Was euch weiterhin feststecken lässt, ist die Grund-Angst, auf die ihr euch eben eingestimmt habt. Obwohl ihr euch ihrer nun bewusster seid als je zuvor, hat diese Angst euch irgendwie weiterhin im Griff. Sie zieht euch zurück und hindert euch daran, euch in ein größeres Bewusstsein zu bewegen. Erinnert euch, wenn ihr euch in einem Zustand der Angst befindet, fühlt ihr euch machtlos, ihr fühlt, dass ihr keine Kontrolle über die Kräfte habt, die euch bedrohen und schaden. Ihr fühlt euch als Opfer, fühlt euch schwach. In diesem angstvollen Zustand fühlt ihr euch extrem allein und verletzlich.
Ich bitte euch, nun in den Zustand der Freude zurückzukehren, auf den ihr euch ebenfalls gerade eingestimmt habt, und zu spüren, wie geweitet und ausgedehnt euer Bewusstsein ist, wenn ihr in diesem Zustand seid. Es ist nicht so, dass ihr euch dann robust, hart oder stark fühlt, es ist einfach ein Gefühl von natürlicher Fülle und Freude. Ihr befindet euch dann in einem Zustand des Lichts und des Vertrauens. Gerade dann, wenn ihr euch in einem Zustand der Angst befindet, fehlt euch das Vertrauen. Es gibt kein Vertrauen und kein Gefühl von Sicherheit, wenn ihr in der Angst seid. Ihr glaubt dann nicht, dass ihr euch einfach hingeben und Vertrauen haben könnt.
Ich lade euch ein, euch nun auf die Schwingung der Freude einzustimmen. Sie ist äußerst kraftvoll. Sie ist die Quelle des Lebens. Sie ist die Erleuchtung, nach der ihr sucht. Sie ist die Saat der Erleuchtung, die schon von Anfang dieser Reise an in euch war. Sie ist der Grund dafür, dass ihr diese ganze Reise angetreten habt. Ihretwegen habt ihr den Schoß des Einsseins verlassen. Erinnert euch an diese Freude, diese Fülle, diesen Sinn für das Abenteuer, diese Gewissheit, dass ihr sicher seid, dass ihr heilig seid, dass ihr Teil des Ganzen seid. Ihr seid Geist, Spirit.
Erlaubt diesem Quell, diesem Brunnen der Freude, des Lebens und der Fülle, in eure Angst einzufließen. Ihr seid nun bereit, diese Angst loszulassen. Ihr wisst, dass sie euch nichts Gutes bringen wird, dass sie tatsächlich nicht wahr ist. Angst mag sich euch als etwas sehr Rationales darstellen und sinnvoll erscheinen, aber das ist sie nicht. Angst engt euch ein, macht euch kleiner, lässt euch auf eurem Weg rückwärtsgehen wollen statt vorwärts. Angst bringt euch dazu, Muster zu wiederholen, die schmerzhaft für euch sind. Angst bringt euch dazu, euch an eure Eltern zu klammern, wie ein Kind es tut. Doch ihr seid kein Kind mehr. Ihr seid jetzt reif, erwachsen. Der Elternteil, an den ihr euch in eurer Vorstellung klammert, wenn ihr Angst habt, weiß nicht, was das Richtige für euch ist. Er ist unwissender als ihr selbst. Ihr seid weiser als dieser Elternteil. Ihr habt euch über das Bewusstsein dieses Elternteils hinausbegeben. Das ist es, was euch auf eurer ganzen Evolutionsreise widerfahren ist, als ihr all diese Erfahrungen gemacht habt.
Indem euer Bewusstsein wächst und wächst, werdet ihr weiser und weiser, aber wenn die Angst euch packt, vergesst ihr eure Weisheit, vertraut ihr ihr nicht, habt ihr kein Vertrauen in euch selbst. Aber ihr könnt nicht zurückgehen. Es gibt keinen Elternteil, der euch euren Kummer, eure Sorgen abnehmen kann. Ihr habt euch bereits über dieses Stadium hinausbewegt. Ihr seid kein Kind mehr. Bejaht eure Weisheit. Fühlt euer Licht und den Funken der Freude, der in eurem Herzen wachsen und wachsen möchte.
Spielt nicht mehr dieses Spiel der Unwissenheit. Wenn ihr euch eure Reise wirklich zu Eigen macht, wenn ihr anerkennt, was ihr durchlebt habt, all eure Erfahrungen anerkennt, dann tretet ihr mit dem weisesten Teil von euch in Kontakt und lasst ihr die Angst los. Das geschieht vielleicht nicht alles auf einmal, aber denkt daran, dass für den Teil von euch, der noch in der Angst feststeckt, für den Teil der jungen Seele, der in euch verweilt, ihr jetzt der Elternteil seid. IHR seid nun der Elternteil.
Wann immer ihr euch daher in einem Zustand der Angst, der Depression, des mangelnden Glaubens, des mangelnden Vertrauens, des Mangels an Sicherheit gefangen fühlt, seid der Elternteil für diesen unbewussten Teil von euch. Ihr seid so viel größer und riesiger als dieser Teil von euch selbst.
Ich lade euch ein, die Saaten der Erleuchtung in euch wahrhaftig anzunehmen, sie mit eurem Licht, eurer Freude, eurer Verspieltheit, eurem Sinn für Abenteuer und Aufregung zu nähren und euch an ihn zu erinnern und diesen Teil von euch zu entzünden, der schon von Anfang an da war und der jetzt darauf wartet, wahrhaft zu erblühen.
Ihr seid keine junge Seele mehr. Bitte dankt und wertschätzt die junge Seele, die ihr wart. Für den Mut, den sie gezeigt hat, die Bereitschaft, durch die Tiefen der Erfahrung und die Extreme der Dualität zu gehen. Wertschätzt ihren Mut und sogar ihre Unbesonnenheit, ja selbst ihre Unwissenheit. Wertschätzt sie, respektiert sie, bestaunt und bewundert sie, und dann nehmt eure Weisheit in Besitz, nehmt eure Reife in Besitz.
Ihr werdet geliebt und wertgeschätzt.
Ihr seid ein unleugbarer Teil der Schöpfung, des Spirit, des Ganzen.
Wir lieben euch.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–the-souls-journey-to-conscious-creation–teil-2–die-reise-der-jungen-seele