Am 17. Oktober erstrahlt der Himmel in einem besonderen Licht: Der Vollmond steht im leidenschaftlichen und mutigen Widder, während die Sonne im harmoniesuchenden Zeichen der Waage verweilt. Diese kosmische Konstellation schafft eine kraftvolle Spannung, die uns dazu einlädt, unsere innere Balance zu finden und zugleich mutig neue Wege zu beschreiten. Es ist die perfekte Zeit, um uns auf das Ahnenfest Alfablot zu besinnen – ein altes nordisches Ritual, das Ahnenverehrung und das Loslassen von Altem in sich vereint.
VOLLMOND in WIDDER
SONNE in WAAGE
17. Oktober 2024
13:26:22 MEZ / Berlin
Die astrologische Bedeutung des Vollmonds im Widder und der Waage-Sonne
Der Vollmond im Widder entfacht eine feurige Energie, die uns auffordert, entschlossen zu handeln, klare Entscheidungen zu treffen und mutig voranzuschreiten. Der Widder ist das Zeichen des Neubeginns, des Mutes und der Tatkraft – er gibt uns die nötige Stärke, um Altes hinter uns zu lassen und unsere wahren Wünsche in die Welt zu tragen.
Doch gleichzeitig schenkt uns die Sonne in der Waage eine sanfte Erinnerung daran, das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Während der Widder uns antreibt, ohne Zögern zu handeln, lädt die Waage uns ein, achtsam zu sein, Harmonie zu wahren und unsere Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen. Dieser kosmische Tanz zwischen Aktion und Balance macht den Vollmond am 17. Oktober besonders kraftvoll – er fordert uns auf, mutige Schritte zu gehen, ohne dabei unsere innere Mitte zu verlieren.
Das Alfablot: Ein Ahnenfest der Rückverbindung
Das Álfablót (altnordisch „Opfer an die Alben“ oder „Elfenopfer“) ist ein altes heidnisches Fest aus der skandinavischen Tradition, das in der dunklen Herbstzeit gefeiert wurde. Es war ein Opferfest, das den Elfen – und ihrer engen Verbindung zu den Vorfahren und zur Fruchtbarkeit – gewidmet war. Diese Elfen wurden oft als Symbol für die Lebenskraft und den Schutz der Familie betrachtet. Daher ging es beim Álfablót nicht nur um die Verehrung von Elfen, sondern auch um die Ahnenverehrung und das Aufrechterhalten der Lebenskraft der Familie.
Das Ritual fand in einem privaten Rahmen statt, in dem die Hausherren – möglicherweise „Ölvir“ genannt – die Zeremonie leiteten. Es scheint auch, dass Odin, der Gott der Weisheit und der Magie, in den Riten eine Rolle spielte, was die tiefe Verbindung zwischen den Ahnen, dem Leben und dem Göttlichen verstärkte.
Im Alfablot, so wie es heute verstanden wird, brachten die Menschen ihren Ahnen Opfer, um deren Schutz für die kommenden Wintermonate zu erbitten. Es war eine Zeit, den Kreislauf von Leben und Tod zu ehren und die Weisheit der Vorfahren herbeizurufen. Der Álfablót ermöglichte es der Familie, sich mit ihren Wurzeln zu verbinden, ihre Lebenskraft zu stärken und die Fruchtbarkeit zu sichern – sowohl im physischen als auch im spirituellen Sinne.
Dieses Fest kann auch heute noch kraftvolle Energie in dein Leben bringen. Es erinnert uns daran, dass wir Teil einer langen Linie von Vorfahren sind, deren Weisheit und Stärke immer noch in uns fließen. Das Álfablót bietet eine wertvolle Gelegenheit, alte Lasten loszulassen und uns für die Zeit des Rückzugs und der Reflexion vorzubereiten, während wir den Schutz und die Lebenskraft unserer Ahnen erbitten.
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