Wenn du das Gefühl hast, dass dich deine Familie oder andere Menschen mit ihrer Verschlossenheit frustrieren, denk daran: Diese Irritation kommt oft von alten Mustern und Gedanken, die an bestimmte Emotionen gebunden sind. In vielen von uns steckt tief der Wunsch, von den Menschen, die uns wichtig sind, verstanden und anerkannt zu werden. Wenn das nicht so klappt, wollen wir sie manchmal „aufwecken“.
Aber: Wenn wir aufhören, andere zu verurteilen und zu erwarten, dass sie sich ändern, können wir sie in Liebe annehmen. So entsteht ein Raum, in dem Heilung und Wandel geschehen dürfen – und zwar in ihrem Tempo, nicht in unserem.
Versuche auch zu verstehen, dass Menschen dich oft nicht so sehen können, wie du es dir wünschst, weil sie vielleicht noch damit kämpfen, sich selbst vollständig anzunehmen.
Es braucht nur einen Moment der Entscheidung, ob du bei dir selbst und in deinem inneren Frieden bleiben willst, statt etwas beweisen zu müssen. In dieser Mitte zu bleiben, lässt dich freier fühlen – und auch sie frei sein.
Probiere einfach mal etwas anderes: Wenn du mit ihnen zusammen bist, bleib still und lächle innerlich. Segne sie in Gedanken, und beobachte, was passiert, während dein Herz offen bleibt.
Und wenn dein Herz dir rät, dann nimm dir ruhig einen Moment für dich oder geh eine Runde spazieren. Manchmal ist es auch völlig in Ordnung, freundlich und bestimmt „Nein“ zu sagen, wenn dir das gerade gut tut. So bist du ehrlich und achtsam mit dir selbst und wirst merken, dass das auch dein Umgang mit anderen leichter und liebevoller macht.
Falls du doch einmal reagierst oder dich ärgerst, verurteile dich nicht. Sage dir einfach: „Danke, dass du mir das zeigst, liebe Gedanken, liebe Emotionen. Wir müssen diesen Weg nicht mehr gehen.“ So bleibst du in einem liebevollen Austausch mit dir selbst.
Denke daran: Das Bedürfnis, dass sie dich unbedingt lieben und akzeptieren müssen, bevor du dich in ihrer Nähe wohlfühlen kannst, bringt oft eine Schieflage. Wahre Annahme beginnt immer bei dir – in dem Moment, in dem du dich selbst liebst und anerkennst.
Und das Wunder ist: Wenn du in deinem inneren Frieden zentriert bleibst, hilfst du nicht nur dir, sondern gibst auch anderen den Raum, sich freier zu fühlen. Wenn du in Frieden mit ihnen bist, wirst du vielleicht erstaunt sein, welche Veränderungen das in ihrer Art, mit dir umzugehen, hervorbringt.
Mit ganz viel Liebe für dich. 💜
P.S.: Werde die stille, präsente Zuhörerin, der stille, präsente Zuhörer. Dein zufriedenes Strahlen berührt jede und jeden – egal, ob sie es wahrnehmen oder nicht.
Bildtext: Become the quiet Presence That Listens.
Werde zu der stillen Gegenwart, die zuhört.
Nicky Hamid
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© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de