Dämmerungen sind Übergänge und Durchgänge. Man kann sie auch als Zeitraum oder als Zustand betrachten. Zweimal täglich gibt es diesen Wechsel, der als fliessender Übergang zwischen der Nacht und dem Tag steht. Bevor die Sonne sich über den Horizont erhebt, haben wir Morgendämmerung und wenn sie wieder über den Horizont versinkt, ist Abenddämmerung. In den Gebieten nahe an den Polen dauern im Winter der Dämmerzustand und die Finsternis Tag und Nacht an. Und im Sommer geht dort die Sonne nie unter. Da gibt es auch keine Dämmerung.
Dämmerungen haben etwas Mystisches und sie können uns auf besondere Weise berühren. Oft reichen in der ersten Phase der Dämmerung die Sonnenstrahlen weit über den Horizont hinaus und bilden dort mit oder ohne Wolken einen weiten Strahlenkranz. Oder das Licht der gerade untergegangenen oder im Aufgang begriffenen Sonne taucht den Himmel in ein besonderes Lichtspiel von intensiven Farben.
Viele Menschen halten dann inne, um in diese Stimmung einzutauchen. Sie lassen sich berühren und inspirieren… Da das Leben auf diesem Planeten eine polare Qualität aufweist, können wir viel lernen von den Dämmerungen als einer Zeit des Abschiednehmens von einer Phase und des Neubeginns einer anderen.
Wenn die Nebel wieder aus den Niederungen steigen, kann sich in der Dämmerung auch ein fahles Licht zeigen. Am heutigen Abend, dem Übergang in den späten Herbst hinein, gab es da für einige Minuten eine violette Färbung, eine Art Halloween-Licht… das vermutlich den momentanen Zustand aufzeigt, in den die Erde getaucht ist. Es ist der Zeitpunkt, an dem “das Licht das Zepter endgültig der Dunkelheit übergibt”, bis es dann im Frühling wiederkehrt.
Jetzt sind die Nächte wieder spürbar länger geworden und die Dämmerungen deshalb intensiver und vielleicht auch etwas wehmütiger. Da vielen Menschen in unserer westlichen Welt das innere Leuchten verloren gegangen ist, sind sie “süchtig nach dem Licht” und die Finsternis ängstigt sie oder macht sie depressiv.
Wir können die täglichen Dämmerungsphasen jedoch nutzen, um uns darin zu üben, einen Abschnitt loszulassen, der (unwiederbringlich) vorbei ist… Der Zeitpunkt, an dem die Sonne hinter den Horizont gleitet, ist wie der Herbst und auch der Herbst unseres Lebens ein Übergang in die weniger aktive Phase und schliesslich in die völlige Ruhe.
Nur wenige Menschen machen sich diese Übergänge bewusst. Wenn die Veränderungen schliesslich unübersehbar werden, machen sie Angst. Die Dämmerungen eines jeden Tagen können uns diesbezüglich sehr viel aufzeigen. Wir können mit ihnen die Schönheit des Loslassens lernen und uns die organische Beschaffenheit des Lebens bewusst machen.
Loslassen ist keine angeborene Fähigkeit, sondern die Kunst, fliessend zwischen den Polen des Lebens hin und her zu wechseln und beide Seiten als gleich wichtig anzuerkennen. Die alten Völker hatten dazu wichtige Rituale und Feste entwickelt. Die westliche Welt hat diesbezüglich jedoch eine schwere Schlagseite.
Die Seele nämlich ist in den Dämmerungsphasen zu Haus: da taucht sie ein und da taucht sie ab in ihre ureigene Welt. Sie wächst in die materielle Welt über die Dunkelheit herein und die Gebärmutter ist dabei ihre erste Station. Dort ist sie genährt und gehalten. In den Strahlen des Lichtes würde sie auf Dauer vertrocknen. Sie muss deshalb immer wieder eintauchen in das, was wir als Dunkelheit bezeichnen. Diese Weisheit aber haben wir vergessen.
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Aktuell befinden wir uns in der Abend-Dämmerung unserer bisherigen Welt und wir spüren das an allen Ecken und Enden. Sie taucht bereits ab… und versucht uns dennoch solange es geht in ihrem Bann zu halten.
Die letzten Finsternisse, vor allem die Sonnenfinsternis, haben alles mitgerissen, was bisher zumindest noch ein bisschen stabil war. Das aber neigt sich jetzt seinem Ende zu. Gewisse Kräfte zeigen seither die Zähne und vor allem zeigen sie sich von ihrer “besten” Seite. Wir könnten deshalb ziemlich genau wissen, was los ist. Viele aber dämmern dahin und schauen immer noch weg.
Nachdem die sogenannte “Pandemie” wieder in der Versenkung verschwunden ist, sind viele von denen, die sich als erwacht betrachtet haben, mit abgetaucht. Das Leben geht scheinbar weiter wie bisher… und damit auch der Dämmerschlaf. Wach zu sein bedeutet eben eine tägliche Anstrengung und ein intensives Arbeiten an sich selbst. Schlafen ist viel bequemer und gemütlicher.
Dabei steht uns als Menschheit das alte Kloakenwasser bis zum Hals und es stinkt aus all den Dümpeln und Sümpfen, die sich in den letzten Jahren bereits überdeutlich gezeigt haben. In diesen geistlosen Räumen wird jetzt offen Krieg gespielt. Doch solange uns keine Bomben um die Ohren fliegen, glauben wir, weiter schlafen zu können. Das kranke System wird uns schon versorgen – hoffen wir.
Aber die Geister, die es gerufen hat, werden wir nun kaum mehr los. Am heutigen Tag werden sich in den USA tausende von Hexen und Hexenmeister zusammen-rotten, um schwarz-magischen Rituale durchzuführen, mit denen sie jenen schach-matt setzen wollen, der auf keinen Fall die Wahl am 5.November gewinnen darf. Halloween in Hochform.
Geisterhaft werden sie weiter machen und dabei immer wieder die Energie auf diesem Planeten stören. Und sie können das, solange wir schlafen und dahin-dämmern, als gäbe es keinen Morgen. Sie haben die nächsten Generationen bereits in die finstere Nacht der “künstlichen (Anti) Intelligenz” hineingetrieben. Weil wir schlafen, sind wir ebenfalls mitten drin… und schauen zu, wie wir als Menschen digital verblöden. Die meisten jedoch merken es kaum (mehr).
Die Geister der Nacht haben sich also erhoben… Ganz offen teilen sie uns seit einiger Zeit schon ihr sinistren Pläne mit. Da viele keine Übung mehr hatten im Umgang mit den natürlichen Polen einer lebendigen Welt und deshalb kein Vertrauen in sich und ihr Leben, wurden sie in den vergangenen Schicksalsjahren von diesen dunklen Geistern “am falschen Fuss” erwischt und in ihre Sphäre hineingezogen. Ihre Seele hat dabei zu leuchten aufgehört.
Doch auch diese Nacht wird ein Ende nehmen. Sie fordert von uns jetzt aber eine noch viel grösseres Anstrengung… und viele scheinen dieser Aufgabe kaum mehr gewachsen zu sein. Wenn wir nur wüssten, dass diese Nacht nur mehr eine künstliche ist und sie deshalb eigentlich keinen Bestand mehr hat.
Um das zu erkennen aber müssen wir wirklich erwachen. Und wir müssen herausgehen aus dem, was unwiederbringlich zu Ende ist – seit einiger Zeit schon. Gefangene des alten Systems sind dafür freilich naturgemäss blind. Und sie glauben alles, was man ihnen einredet… auch, dass jetzt die lange Nacht der Menschheit begonnen habe.
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Was unsere Zeit als Menschheit hier auf diesem Planeten betrifft, befinden wir uns jedoch seit einigen Jahren schon in der Morgendämmerung… und wir sind gerade in ihrer Intensiv-Phase angekommen. Das Licht des neuen Tages ist bereits sicht- und spürbar. Dazu brauchen wir freilich eine andere Sicht als die der physischen Augen.
Wir haben gelernt, die Nächte auszuleuchten und den Tag weit in die Nacht hinein auszudehnen, weil wir Angst haben vor der Dunkelheit. Deshalb erleben nur wenige Menschen die morgendliche Dämmerung und noch weniger (er)leben sie auch bewusst. Über viele Jahrtausende hinweg haben wir uns nun in der “kosmischen Nacht” befunden. Und jetzt, da die Dämmerung eines neuen Tages da ist, weichen wir zurück und lassen uns von einer vorgetäuschten Nacht wieder zurück in den Tiefschlaf holen. Aufwachen ist anstrengend… und wach bleiben noch viel mehr.
Die Entwicklungen der letzten Phase der langen kosmischen Nacht haben es uns einigermassen schwer gemacht, unser menschliches Potential zu entfalten und unseren Seelen-Weg zu beschreiten. Sie haben uns verängstigt und oft so starr gemacht, dass wir es vorgezogen haben, in einem schlaf-ähnlichen Zustand dahin zu dämmern, als uns vom Spiel der Polaritäten herausfordern zu lassen und lebendig zu bleiben.
Kosmische Nächte, die im Fall der Erde viele tausende Jahre andauern, könnten auch anders verlaufen, als wir es gerade erlebt haben. Doch hier herrscht seit langem schon ein Ausnahmezustand, der völlig widernatürlich ist und aus unserem Planeten (und darüber hinaus) ein Gefängnis gemacht hat – eines, das zu einem Grossteil abgeschottet ist vom Rest unserer Galaxie.
Die Menschheit ist dabei unzählige Male traumatisiert worden und sie hat gelitten und leidet immer noch. Sie hat gelernt, die Dunkelheit zu meiden… und gleichzeitig für die Finsternis der herrschenden Macht ihren Sensor zu verlieren. Seither bewegt sie sich an der Oberfläche und in einer künstlich beleuchteten Welt, deren Nichtigkeiten ständig „wie Sterne“ in den Himmel projiziert werden, damit alle sie anstarren, während das wirkliche Leben im Abgrund versinkt.
Mit dem Ende der letzten “kosmischen Nacht” und als gerade ein neuer “kosmischen Tag” dämmerte, wurde die Erde sabotiert und in eine grosse Katastrophe hinein geworfen. Statt dem neuen Tag kam dann die Eiszeit und damit unendlich viel Kälte. Die Mächte der Zerstörung haben seither hier die Herrschaft übernommen und sie wähnen sich jetzt an ihrem Ziel. Denn wir stehen nun wieder an einem Übergang – einem, der allerdings viel grösser ist als der vergangene und der ihrem Zugriff entzogen ist. Ein langer Zyklus geht zu Ende…
Die Macher des “Spiels der Finsternis” tun momentan weiter, als gäbe es kein Morgen. Eine Dämmerung aber ist ein zutiefst mystisches Geschehen, das unaufhaltbar die nächste Phase einläutet. Und es gibt viele Seelen, die jetzt wieder da sind und aus der damaligen Katastrophe gelernt haben. Sie werden diesen Übergang behüten und die Menschheit aus der alten Enge in die Freiheit führen.
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