Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
ich bin Maria Magdalena, eure Schwester und euch Gleiche. Ich grüße euch aus einem warmen Herzen. Ich bin bei euch.
Wir sind auf einer Ebene verbunden, die über das Physische hinausgeht. Ihr in eurer Essenz seid nicht körperlich oder stofflich. Ihr habt einen Körper, ihr bewohnt ihn, aber ihr seid eine Seele, die kommt und geht und im Wesen frei ist von der Form und Gestalt, die ihr für die Inkarnation wählt. Fühlt dies für einen Moment: dass ihr eine Seele seid, die in eurem Körper lebt; dass ihr Erfahrungen sammeln und durch diese Erfahrungen lernen und wachsen möchtet.
Lernen und Wachstum geschehen nur dann, wenn ihr Fehler machen dürft, wenn ihr ins tiefe Wasser springen könnt, selbst wenn ihr dabei tief untertaucht und das Gefühl habt, es nicht zu verstehen und euch verirrt zu haben. Irgendwann kommt ihr wieder an die Oberfläche, atmet ihr wieder, spürt ihr wieder euch selbst. Dieser Prozess findet immer in einem irdischen Leben statt: Ihr versinkt in Erfahrungen, die ihr nicht versteht oder überblickt, und an einem bestimmten Punkt überwindet ihr all das und erlangt ihr Einsicht und Bewusstsein über euch selbst, über das Leben hier und auch über die Seele und ihren Weg.
Dieses Eintauchen ins Irdische bedeutet auch, einzutauchen ins Unbekannte und in die Angst. „Unbekannt heißt ungeliebt“, so das [niederländische] Sprichwort. Aber wo ihr neue Dinge erlebt, löst dies auch Angst und Unsicherheit aus. Viele von euch, die dies hören oder lesen, sind Lichtarbeiter, die, wenn sie in Angst und Verzweiflung versunken sind, die Erfahrung machen, sich nicht mehr erinnern zu können, warum sie hier sind. Intuitiv fühlt es sich an, als würdet ihr in einer schweren, dunklen Wirklichkeit feststecken, die nicht zu euch gehört. Dies verursacht alle möglichen negativen Stimmungen, Emotionen und Gefühle. Darüber werde ich heute sprechen. Über die Stimmungen und Stimmungswechsel, in denen ihr euch als Lichtarbeiter in einem irdischen Leben wiederfinden könnt.
Ich sagte zuvor, dass das Eintauchen in das Unbekannte, in das Irdische, in die irdische Erfahrung, in das, was ihr noch lernen möchtet, wo ihr noch wachsen möchtet, naturgemäß eine Art Verschleierung oder Verdunkelung mit sich bringt, ihr aber auch wieder in die Einsicht und Selbst-Bewusstheit erhoben werdet. Diese Basis, dieses Fundament ist Teil des Lebens – von der Erfahrung zur Einsicht, und dies immer wieder und wieder.
Worüber ich heute jedoch sprechen möchte, ist, dass Stimmungswechsel auftreten können, die euch lähmen können. Ein gewisses Maß an Verwirrung und Angst ist Teil des irdischen Lebens. Eure Seele hatte den Mut, dies einzugehen. Aber manchmal steckt ihr derart fest in der Angst oder im Zweifel, dass das Leben sozusagen nicht mehr einströmen kann.
Als Lichtarbeiter tragt ihr eine Erinnerung an eine höhere Sphäre in euch, eine Sphäre oder Frequenz, die höher ist als das durchschnittliche Bewusstsein auf der Erde. Ihr befindet euch auf der Erde also in einer Wirklichkeit, die energetisch nicht zu euch passt. Nicht umsonst seid ihr Pioniere, jemand, der sich als anders, als Außenstehender empfindet, der etwas Neues mitbringt. Die Tatsache aber, dass ihr in dieser Welt nicht recht zuhause seid, kann aber auch dazu führen, dass ihr euch sehr entfremdet fühlen und eine Art Heimweh verspüren könnt, das umso schmerzhafter wird, wenn ihr in einer düsteren Stimmung, Angst oder Verzweiflung gefangen seid.
Darüber möchte ich nun sprechen – über wechselnde Stimmungen, die zerrüttend wirken, die also tiefer gehen als die normalen Schwankungen des Erlebens, die schlicht entstehen, wenn ihr noch nicht erfasst, wie und warum die Dinge so sind, dort dann aber wieder herauskommt, es integriert, Einsichten oder Einblicke gewinnt und euch dann wieder in einen neuen Erfahrungszyklus begebt. Dies ist natürlich, dies gehört zum Leben dazu. Doch die Stimmungswechsel, die euch wirklich aus dem Gleichgewicht bringen, die euer Gleichgewicht beeinträchtigen, sind etwas anderer Natur.
Bei den Stimmungswechseln bei Lichtarbeitern, über die ich sprechen möchte, handelt es sich um Höhen und um Tiefen, die recht extrem sein können und in denen beide Pole, also die Tiefen, die dunklen Gefühle, und die Höhen, die hellen Gefühle, beide nicht geerdet sind. Wenn dies wirklich zu einem starken Muster wurde, nannte man es früher in der Psychiatrie auch manisch-depressiv und heute bipolar. In einem milden Ausmaß aber, wenn es also noch nicht zu einem dauerhaften Muster oder einer Krankheit geworden ist, kommt es bei vielen Lichtarbeitern vor.
In der depressiven Phase, in dem Moment, wo ihr euch des Lichts beraubt fühlt, könnt ihr euch dann außerordentlich verloren und in dieser Welt, in der irdischen Wirklichkeit nicht zuhause fühlen. In dem Moment werden oft auch alte Traumata berührt und aktiviert – wobei man auch an vergangene Leben denken muss -, die zu Misstrauen, Desillusionierung gegenüber dem Leben auf der Erde und zu dem Gefühl geführt haben, bedroht zu sein oder bedroht werden zu können oder nicht willkommen zu sein. Viele Lichtarbeiter haben erlebt, wie es ist, abgewiesen zu werden, gewalttätig mitunter – und in früheren Leben oft gewalttätig -, und in der bestehenden Ordnung nicht willkommen zu sein.
Es schlummert dann dieses Trauma in euch, und in unausgeglichenen Momenten könnt ihr euch so sehr in es hinein katapultieren, dass ihr euch beispielsweise aus der Wirklichkeit zurückziehen möchtet, dass ihr den Menschen mit Argwohn begegnet oder der gesamten Gesellschaft extrem misstraut. Dies kann übertriebene Formen annehmen. Ein Auswuchs davon sind beispielsweise Verschwörungstheorien, in denen ein allzu extremes Feindbild entworfen wird und ein Lichtarbeiter dann als Kämpfer gegen das Böse gesehen wird. Diese Dualität hilft euch nicht, um es einmal so zu betrachten. Wenn das Element des Kampfes – des Kampfes gegen das Böse, des Kampfes gegen die etablierte Ordnung – einen zentralen Platz in eurem Gefühlsleben einnimmt, dann könnt ihr nicht zu eurem Licht kommen. Diese kämpferische Haltung mag euch das Gefühl geben, ein Ziel zu haben, das wahre Licht aber, das – besonders in diesem Leben – in euch eindringen möchte, ist das Christuslicht, das sich nicht in der Dualität in einen Kampf begibt, sondern gerade das Eine in allem erkennt, was außerhalb von sich ist – alles Leben, alles Sein.
In Bezug auf diesen negativen Aspekt oder Pol der Stimmungsschwankungen, der depressiven Phase, die durch Traurigkeit, Trägheit, Rückzug, aber auch durch Wut, Misstrauen, Aggression gegenüber bestimmten Kräften oder Menschen außerhalb von euch gekennzeichnet sein kann, ist es für euch daher wichtig zu erkennen, dass beide Extreme – ich spreche bisher immer noch nur vom negativen Pol, also der depressiven Seite und der aggressiven Seite -, nicht ihr seid, sondern sie euch von eurem lichten Kern und eurem Bewusstsein, eurem Selbst-Bewusstsein wegziehen.
Ich lade euch nun ein, einmal für euch selbst zu identifizieren, was eure größte Herausforderung ist, wenn ihr als Lichtarbeiter in den negativen Pol eurer Stimmungsschwankungen verfallt. Bleibt ihr dann in einer Art Trübsinn und Passivität stecken oder werdet sehr wütend und misstrauisch? Was geschieht, wenn ihr euch an eurem inneren dunklen „Ort“ befindet, an dem oft alte Traumata aktiviert werden? Es ist eine Art Seelentrauma. Es geht dabei nicht nur um dieses Leben. Schaut einmal, ob ihr in euch selbst wahrnehmen könnt, was emotional in euch geschieht, welche Stimmung euch dann tatsächlich in Besitz nimmt: Es ist dann nicht mehr etwas, das ihr beobachten könnt, es nimmt Besitz von euch. Darum fühlt ihr euch dann so furchtbar, so schlecht. Welches Wort würdet ihr der Stimmung und der Gefühlsfärbung geben, die ihr dann, in euren dunklen Momenten, habt?
Seht dabei jetzt einmal eine Gestalt vor euch. Seht denjenigen Anteil von euch, der dann in eine Art Traumareflex schießt, als eine Person – einen Mann oder eine Frau – vor euch und schaut, ob ihr sie oder ihn erreichen und ansehen könnt. Fragt dann, wie sie oder er sich fühlt. Es ist durchaus möglich, dass ihr einen sehr dunklen Teil in euch selbst seht, der das Leben überhaupt nicht mag, der sich einsam oder entfremdet fühlt. Es ist wichtig, gerade diesen Teil ans Licht zu bringen.
Ihr seid nicht er. Er ist ein Fragment, ein verlorenes Fragment eurer Seele, und es ist sehr begreiflich, warum er da ist. Wenn ihr euch die Ursachen über mehrere Leben hinweg anschauen würdet, würdet ihr dies gut verstehen. Aber worauf es in diesem Moment ankommt, ist, dass ihr einfach „Ja“ sagt und damit auch erkennt, dass ihr zu diesem traumatisierten Teil von euch, der das Leben als negativ erlebt, der Misstrauen oder Schwermut oder Leere spürt, Licht bringen könnt.
Nehmt ihre oder seine Hand und spürt eure eigene Kraft. Ihr seid das Bewusstsein, das über eure wechselnden Stimmungen hinausgeht. Ihr seid die Stimme des Friedens, der Ruhe und der Klarheit. Ihr könnt diesen dunklen Teil beruhigen und bewirken, dass er sich wohler fühlt. „Komm einmal her zu mir, komm und setz dich zu mir ans Feuer. Du bist nicht allein. Ich trage dich.“ Spürt auch, dass er das am meisten will – gesehen, anerkannt und auch relativiert zu werden. Wenn ihr in einer sehr düsteren Stimmung seid, seht ihr die Dinge viel zu pessimistisch, dann seid ihr nicht mehr offen für Vertrauen, Licht und Optimismus, und das ist nicht realistisch. Euch wird geholfen. Eure Seele ist ein außerordentlich kraftvoller, mächtiger Schöpfer. Fühlt das in diesem Moment.
Nun möchte ich euch zu dem anderen Pol begleiten. Ich sagte eben, dass in den Stimmungswechseln von Lichtarbeitern, über die ich heute spreche, auch im positiven Pol etwas Unausgeglichenes liegt, etwas, das nicht geerdet ist. In der Psychiatrie spricht man, wenn die Lage wirklich intensiv ist, von manisch, von einer Manie. Dass ihr also wechselweise in eine Schicht des Glücklichseins eintretet, die auch die Form von Erregtheit, mitunter gar Ekstase oder Euphorie annimmt. Diese kann sich in großem Enthusiasmus, aber auch großem Idealismus äußern. Das kann sich vorübergehend sehr schön anfühlen, aber oft ist die Form, von der ich hier spreche, eine nicht geerdete Form des Lichts. Und wenn sie sich auch offenkundig weit angenehmer anfühlt als der dunkle Pol, über den wir gerade gesprochen haben, ist dieser hellere Pol letztendlich ebenfalls verstörend und zerrüttend.
Was geschieht, wenn ihr euch in dieser Extremsituation, dieser Stimmung befindet? Nicht jeder hat dies im extremen Maß, es variiert je nach Person und auch je nach Lichtarbeiter. Vielleicht aber erkennt ihr den großen Idealismus und die Naivität, die involviert sein können, wenn eure Stimmung so enorm hoch ist: Das Gefühl, die Dinge würden sich jetzt wirklich von Grund auf ändern werden, das Einheitsbewusstsein sei nun nah, ein Durchbruch stehe direkt bevor und es müsse nun ganz sicher etwas geschehen. Auch hier kann sich in euch zwar ein großer Kampfgeist und Lebensfreude zeigen, aber es liegt etwas Unruhiges oder sogar sehr Unruhiges darin und kann dazu führen, dass ihr impulsiv Dinge wollt oder unternehmt, die sich später als undurchführbar erweisen, und dies wiederum zu Enttäuschung und Desillusionierung führt. In diesem hellen Pol verliert ihr dann ein Stück weit den Bezug zur Wirklichkeit.
Die Wirklichkeit ist ein Spiel aus Licht und Dunkelheit. In der irdischen Wirklichkeit gibt es sowohl dunkle als auch helle Energien – unterschiedliche Frequenzen, Frequenzen der Angst und Kontrolle, aber auch Frequenzen des Lichts und des Vertrauens. Es braucht Zeit, bis sich das kollektive Bewusstsein auf der Erde verändert, und wichtiger noch: Ihr seid nicht hier, um die Veränderung des kollektiven Bewusstseins sozusagen in eure eigenen Hände zu nehmen. Ihr seid hier, um ihr selbst zu werden, eure eigene Mischung aus Licht und Dunkelheit zu erkennen, zu sehen, anzunehmen und durch diesen inneren Frieden immer mehr Licht auszustrahlen. Das gibt euch ein warmes und friedliches Gefühl und berührt auch den anderen. Aber wenn ihr in diesen extremen Aufwärtspol, in diesen Lichtpol hineinschießt, in dem euer Licht manisch wird, könnt ihr so enthusiastisch werden, euch so inspiriert und begeistert, getrieben fühlen, dass ihr meint, alles sei möglich, doch dies erweist sich dann als nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmend, dem Zustand kollektiven Bewusstseins also, wie er hier und jetzt gegeben ist – eine Mischung aus Angst und Liebe, aus Dunkelheit und Licht. Wenn ihr euch in dieser Hochstimmung befindet, die Merkmal einer Manie, eines manischen Gemütszustandes ist, mangelt es euch an Wirklichkeitssinn.
Das Problem ist, dass ihr früher oder später an die Mauer der Wirklichkeit stoßt. Dann stellt sich heraus, dass dieser Idealismus, dieser Enthusiasmus und diese Leidenschaftlichkeit von der Wirklichkeit abprallen. Das kann dazu führen, dass ihr wieder in den anderen Pol der Schweremut, Enttäuschung, Desillusionierung, Einsamkeit und dergleichen zurückfallt. Daher ist es sehr wichtig, dieses Muster, dieses spezifische Muster von Stimmungswechseln zu durchbrechen.
Ich möchte euch nun einladen, in diesen hellen Pol eurer selbst zu schauen. Damit meine ich die Seite von euch, die mitunter zu weit oben im Licht sitzen kann. Die sich daher von der Erde ablöst und zwar Inspiration, Begeisterung und Enthusiasmus empfinden kann, dies aber auf eine Art und Weise, die nicht wirklich aus der Ruhe geschieht, sondern euch von eurem wahren Licht wegzieht und euch auch wild, ungeduldig und unruhig machen kann. Seht, ob ihr auch zu diesem hellen Pol eine Gestalt, ein Bild von diesem Teil von euch selbst sehen könnt.
Man könnte sagen, dass der vage, nebulöse Teil – und dies ist keine Wertung -, derjenige Teil ist, der sich schwer erden kann. Letztlich sind die beiden, das Licht und das Dunkel, miteinander verbunden. Beide haben große Schwierigkeiten mit dieser Wirklichkeit. Die eine Seite kann in einen negativen Gemütszustand und die andere Seite in einen übertrieben positiven Gemütszustand schießen. Doch beide sind nicht geerdet und sorgen daher für Unruhe.
Wie nimmt dieser helle Pol für euch Form und Gestalt an? Schaut einfach, welches Bild kommt. Seid ganz und gar frei darin, lasst es einfach in euch aufkommen. Es kann auch ein Bild von einem anderen Wesen, einem Engel oder einem Tier oder einer Fantasiegestalt sein. Nehmt Kontakt mit dem Teil von euch auf, der manchmal zu hoch hinausschießt und ein wenig über diese Welt hinaussteigen, sich aus ihr befreien möchte. Spürt auch die Schwingung, die Frequenz dieses Teils. Es liegt in ihm eine Erregung oder Aufgeregtheit, ein Feuer. Doch dieses Feuer ist etwas zu verzehrend, es ist nicht ruhig, nicht stabil.
Es bedarf bei allem, was mit Kreativität zu tun hat, eines gewissen Enthusiasmus, um es umzusetzen. Ich spreche hier jedoch von einem Enthusiasmus, der nicht wirklich mit eurem Herzen und eurem Bauch verbunden ist.
Nehmt auch hier wieder Kontakt mit dieser Gestalt, mit diesem Teil von euch auf und nehmt ihre oder seine Hand. Bittet sie oder ihn auch, zu euch zu kommen und sich wie der dunkle Pol mit ans Feuer zu setzen. Möglicherweise merkt ihr, dass der helle Pol durchaus nicht gern auf die Erde herab kommen möchte und darum in ihm oder ihr auch ein Widerstand ist. Sagt dann zu diesem Teil von euch: „Du kannst du selbst bleiben. Die Erde bietet dem Raum, wer du bist. Ich sehe dich.“
Es ist wichtig, diesem hellen, idealistischen Teil von euch zu vermitteln, dass er sich nicht verstecken muss, dass er keine Kompromisse eingehen muss. Dieses Höchste von euch ist hier auf der Erde willkommen. Aber was es braucht, ist Erdung, Ruhe und Stabilität.
Und ihr – ich habe euch hier nun ein Dreieck skizziert: Ihr sitzt mit eurem hellen und dunklen Teil, beiden Stimmungsextremen, um das Feuer -, ihr seid die Quelle, ihr seid der Anker. Haltet die Hände beider Anteile. Seht auch, dass sie zusammengehören.
Ihr seid die Helligkeit und die Sanftmut. Fühlt das Christusbewusstsein in eurem Herzen und strahlt Frieden zu beiden Polen in euch aus.
Fühlt, wie der helle Teil, der helle Pol in euch es euch möglich macht, Schönheit zu sehen, Wahrheit zu sehen und das Gute und Schöne auf der Erde zu genießen, das Licht im anderen wahrzunehmen und Wärme zu teilen. Spürt, dass auch der dunkle Teil in euch euch etwas gibt: die Fähigkeit, tief in Stimmungen und Emotionen einzutauchen und Mitgefühl für Menschen zu haben, die ein scheinbar sehr seltsames Verhalten zeigen. Dieser dunkle Teil in euch schenkt euch auch Tiefe und das Vermögen, dies ohne Urteil zu betrachten. Seht daher in beiden Extremen, im dunklen und hellen Teil von euch, auch die Talente, die Fähigkeiten. Heißt sie willkommen, aber erkennt dabei, dass ihr der Anker seid, das höhere Selbst sozusagen, wobei höher hier bedeutet bewusst. Ihr seid geerdet. Ihr flieht nicht vor dieser Wirklichkeit, ihr seht, was in ihr nicht stimmig ist. Ihr seht und spürt die Schwere, aber ihr fühlt auch eure eigene Inspiration und dass ihr willkommen seid, ganz und gar, so wie ihr seid.
Wenn ihr beide, die dunkle wie auch die helle Gestalt, festhaltet und in eurem klaren, stabilen Bewusstsein verankert, müssen diese Stimmungsschwankungen nicht mehr so stark auftreten. Wenn ihr dann zu der einen oder anderen Seite schießt, könnt ihr euch selbst daran erinnern, dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Mit der Mitte meine ich den Anker, euch. Eure Weisheit, eure Einblicke und eure Einsicht können die Extreme beschwichtigen, beruhigen, die Dinge relativieren und dafür sorgen, dass ihr euren Erfahrungsweg, der immer von Höhen und Tiefen begleitet ist, auf eine Weise gehen könnt, in der ihr nicht zu weit von euch selbst abkommt; dass ihr nicht in diese Extreme gehen müsst, sondern innerhalb des natürlichen Wellengangs bleiben könnt, der das Lebens ist. Das gibt euch eine Art Ruhe. Ruhe, die ihr braucht. Die Ruhe, um die Früchte dieses Lebens zu ernten, und Ruhe, um euch selbst zu lieben, euch selbst zu umarmen und zu fühlen, dass ihr gut seid und dass das Leben gut ist, auch wenn es Herausforderungen mit sich bringt. Fühlt die Kraft der Erde, die euch unterstützt, und den Kosmos, die kosmische Intelligenz, die euch ebenfalls unterstützt und begleitet.
Fühlt euch getragen. Habt Vertrauen!
Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr – https://www.lichtderwelten.de/
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria-magdalena–wechselnde-stimmungen