12.02.2025 – Vollmond-Zeit – Die Feuerprobe der Löwenmondin. Alexa Szeli

Unter dem fernen Ruf des baldigen Frühlings erhebt sich die Mondin in ihrem goldenen Glanz. Ihr Licht küsst bereits die ersten Blümchen, die sich – wie das Leberblümchen – zaghaft aus der Erde wagen, und streift die Welt mit einer warmen, leisen Verheißung:

„Erinnere dich – an die Kraft, die in dir ruht, an das Feuer, das nie erloschen ist.“

Dieser Vollmond ist keine laute Forderung, sondern ein Ruf aus der Tiefe. Die Löwenmondin leuchtet nicht, um zu zerstören – sie brennt, um zu befreien. Sie lädt dich ein, dein inneres Licht zu erkennen, deine Wahrheit zu spüren und mutig zu der Kraft zu stehen, die in dir erwacht.

Denn sie erstrahlt im Zeichen des Löwen – Symbol für Souveränität, für das Herz, das sich selbst kennt, für den Mut, der in stiller Bestimmtheit ruht. Ihr Gegenüber, die Sonne im Wassermann, haucht Freiheit in diese Feuerkraft, fordert ein Aufbrechen alter Muster und das Erkennen neuer Wege.

Diese Mondphase schenkt dir nichts – drei Prüfungen stehen bevor:

Die Rückkehr zur ungezähmten Selbstermächtigung – Wer bist du, wenn du alle Masken ablegst?
Die Wahrheit sprechen, egal was sie zerstört – Kannst du aussprechen, was in dir brennt?
Die Bestimmung annehmen, selbst wenn sie Angst macht – Wirst du dem Ruf deiner Seele folgen?

Diese Mondin ist ein Tor, ein Portal – ein Moment, in dem du dich fragen darfst:

Welches Licht in mir wartet darauf, endlich gesehen zu werden?
Welche Wahrheit in mir verlangt nach einem Platz in dieser Welt?
Wo halte ich mich zurück, obwohl meine Seele längst bereit ist?

Was nun folgt, ist eine Einweihung in deine eigene Kraft. Die Löwenmondin lehrt dich nicht nur zu strahlen – sondern auch, dein Strahlen anzunehmen.

Bist du bereit, in dein eigenes Licht zu treten?

VOLLMOND in LÖWE

SONNE in WASSERMANN

12. Februar 2025

14:53:22 MEZ / Berlin

Die erste Prüfung: Die Rückkehr zur ungezähmten Selbstermächtigung

Die Löwenmondin steht in voller Pracht am Himmel – und mit ihr erwacht die Erinnerung an das, was in dir ruht. Ihre erste Prüfung führt dich zur Frage: Wer bist du, wenn du alle Masken ablegst?

Die Mondin im Löwen (Haus 2) trifft auf die Sonne im Wassermann (Haus 8) – eine Konfrontation zwischen Selbstwert und tiefgehender Transformation. Hier ruht die Spannung zwischen dem, was du zu sein glaubst, und dem, was du in Wahrheit bist. Haus 2 spricht von Besitz, aber auch von Identität. Haus 8 jedoch kennt keine Sicherheiten – es fordert dich auf, zu erkennen, dass wahre Macht aus dem Inneren kommt.

Doch das Feuer des Löwen steht nicht allein – Lilith in Waage erhebt sich mit ihm, verbindet sich im Sextil mit dem Mond und im Trigon mit der Sonne. Ihre Energie ist wild und unbeugsam, eine Kraft, die sich nicht zähmen lässt. Lilith fragt nicht, sie nimmt sich, was ihr gehört. Ihr Flüstern erinnert dich daran, dass dein Licht niemandes Erlaubnis braucht, um zu scheinen.

Das Quadrat von Mond und Sonne zu Uranus in Stier bringt eine unaufhaltsame Energie des Wandels mit sich. Uranus ist der große Erneuerer, der alles erschüttert, was zu lange festgehalten wurde. Er reißt alte Sicherheiten nieder, nicht aus Zerstörungslust, sondern um Platz für das Wahre zu schaffen. Diese Konstellation spricht von plötzlichen Erkenntnissen, von unerwarteten Wendungen und innerer Revolution. Was du jetzt nicht wagst, wird später keine Wahl mehr sein.

Ritual: Die Feuerweihe deiner Selbstermächtigung

Die Löwenmondin ruft dich auf, das Licht in dir nicht länger zurückzuhalten. Dieses Ritual ist eine Weihe deiner eigenen Strahlkraft, ein Versprechen an dich selbst, dich nicht mehr zu verleugnen.

Du brauchst:

eine goldene oder rote Kerze als Symbol deiner inneren Kraft
ein kleines Stück Pergament oder einen Zettel für die Rune Sowilo (ᛋ)
ein Blatt Papier für deine Reflexion
einen Spiegel

So gehst du vor:

Bereite den Raum vor. Zünde die Kerze an und setze dich in eine aufrechte, würdevolle Haltung. Nimm einige tiefe Atemzüge und spüre das Licht der Flamme.
Zeichne die Rune Sowilo (ᛋ) auf das Pergament. Sie symbolisiert die Sonne, den Strahl des Bewusstseins, den Mut, sichtbar zu sein.
Lege das Pergament mit der Rune neben die Kerze oder halte es in der Hand. Fühle, wie sich seine Energie mit deinem eigenen inneren Licht verbindet.
Nimm das zweite Blatt Papier. Schreibe darauf, wo du dein eigenes Strahlen noch zurückhältst – sei es aus Angst, aus Zweifeln oder aus alten Prägungen. Lass die Worte ehrlich fließen, ohne Zurückhaltung.
Halte das beschriebene Papier vorsichtig in die Kerzenflamme und sprich: „Was mich klein hält, vergeht im Feuer. Was ich bin, wird sichtbar.“ Beobachte, wie die Flammen es verzehren, und stelle dir vor, dass auch die inneren Blockaden mit ihm schwinden.
Betrachte dich nun im Spiegel. Sieh dich selbst mit offenen Augen – nicht nur mit den äußeren, sondern mit deinem Herzen. Schau dich an, als würdest du einer alten Königin begegnen, einer Hüterin des Feuers, einer Seherin ihres eigenen Schicksals.
Flüstere dir zu: „Ich bin das Licht. Ich bin die Kraft. Ich bin bereit, mich selbst zu sehen.“
Bewahre das Pergament mit der Rune Sowilo an einem Ort auf, der dich täglich erinnert. Es ist dein Symbol, dein Siegel der Selbstermächtigung. Trage es in deinem Notizbuch, unter deinem Kopfkissen oder auf deinem Altar.

Bedeutung dieses Rituals:

Dies ist kein Flehen, kein vorsichtiger Wunsch – es ist ein Schwur. Die Löwenmondin fragt dich nicht, sie wartet nicht – sie leuchtet. Und nun ist es an dir, dein eigenes Licht anzuerkennen und es in die Welt zu tragen.

Erste Prüfung: Kannst du dein eigenes Licht annehmen?

Die zweite Prüfung: Die Wahrheit sprechen, egal was sie zerstört

Es gibt Momente, in denen die Wahrheit wie ein Sturm durch unser Leben fegt. Sie fragt nicht, ob wir bereit sind – sie verlangt nach Stimme, nach Ausdruck, nach dem Mut, sie auszusprechen. Der Vollmond im Löwen steht der Sonne im Wassermann gegenüber, und in ihrer Verbindung mit Merkur liegt eine kompromisslose Klarheit. Gedanken werden geschärft, Worte tragen Gewicht. Dies ist die Energie der unaufhaltsamen Erkenntnis, von Ideen, die sich nicht länger unterdrücken lassen. Was lange verborgen war, drängt jetzt ans Licht.

Doch was geschieht, wenn diese Wahrheit nicht willkommen ist? Die Spannung zwischen der Sonne im Wassermann und Uranus im Stier bringt einen inneren Konflikt. Während der Wassermann aufbricht, hält der Stier fest. Während die Wahrheit sich entfalten will, fürchtet ein Teil von dir die Konsequenzen. Uranus duldet jedoch keine Starre. Er bringt plötzliche Wendungen, Momente, in denen es kein Zurück mehr gibt. Das, was du jetzt zurückhältst, könnte dich später einholen – und dann wird es keine Wahl mehr sein, sondern eine unausweichliche Konfrontation.

Die Mondin im Löwen formt einen harmonischen Aspekt zu Chiron im Widder, während die Sonne diesen verwundeten Heiler in einem sanften Sextil berührt. Dies zeigt, dass Heilung jetzt leichter geschehen kann, wenn wir uns erlauben, ehrlich zu sein. Die Wunden, die bisher verborgen waren, dürfen nun ohne Widerstand betrachtet werden – nicht als Schwäche, sondern als Quelle der Kraft. Die Angst vor dem Aussprechen der Wahrheit ist oft größer als die Wahrheit selbst. Worte können zerstören, aber sie können auch befreien. Der Schmerz der Ehrlichkeit vergeht – doch die Last des Unausgesprochenen bleibt, solange du sie trägst.

Ritual: Die Stimme deiner Wahrheit

Dieses Ritual hilft dir, die Worte zu finden, die in dir brennen, und sie auszusprechen – sei es vor dir selbst, vor anderen oder vor der Welt.

Du brauchst:

eine weiße oder blaue Kerze für Klarheit und Wahrheit
ein Glas Wasser als Symbol für den Fluss der Worte
ein Blatt Papier und einen Stift
eie Rune Ansuz (ᚨ) für Weisheit und Ausdruck

So gehst du vor:

Zünde die Kerze an und stelle das Glas Wasser daneben. Atme tief ein und aus, während du in die Flamme blickst. Spüre, wie dein Geist sich klärt.
Zeichne die Rune Ansuz (ᚨ) auf das Papier. Sie symbolisiert den Fluss der Worte, göttliche Einsicht und das klare Aussprechen der Wahrheit.
Schreibe unter die Rune folgende Fragen: Welche Wahrheit trage ich in mir, die ich bisher nicht ausgesprochen habe? Was würde ich sagen, wenn ich keine Angst hätte? Welche Worte tragen meine Freiheit?
Lass die Worte fließen. Schreibe alles auf, was aus dir herausströmt – roh, ehrlich, ohne Zensur.
Halte das Papier über die Flamme der Kerze, aber verbrenne es nicht. Sprich laut oder leise: „Meine Wahrheit ist Licht. Meine Worte sind frei. Ich halte nichts mehr zurück.“
Nimm das Glas Wasser und trinke langsam. Spüre, wie deine Worte in dich zurückkehren, aber nicht mehr als Last – sondern als Kraft.
Bewahre das Papier mit der Rune auf oder verbrenne es, wenn du die Energie freisetzen möchtest.

Zweite Prüfung: Kannst du aussprechen, was in dir brennt?

Die Löwenmondin lehrt, dass dein Licht nicht nur in deinem Herzen leuchtet – es muss auch gehört werden. Welche Wahrheit wartest du noch auszusprechen?

Die dritte Prüfung: Die Bestimmung annehmen, selbst wenn sie Angst macht

Es gibt einen Moment auf jedem Pfad der Erkenntnis, in dem wir die Tür sehen – und doch zögern, sie zu durchschreiten. Die dritte Prüfung dieser Löwenmondin führt dich genau dorthin: an die Schwelle deiner eigenen Bestimmung. Kannst du den Ruf hören, der dich ruft? Und hast du den Mut, ihm zu folgen?

Die Verbindung von Venus im Widder mit dem aufsteigenden Mondknoten in den Fischen zeigt, dass es jetzt nicht mehr um äußere Erfüllung geht – sondern um den Seelenweg selbst. Venus im Widder ist mutig, sie ergreift, was sie begehrt. Doch der Mondknoten in den Fischen führt uns hinaus aus dem Ego, hinein in das größere Bild. Diese Konstellation fragt dich: Bist du bereit, den sicheren Boden unter den Füßen zu verlieren, um deinem wahren Weg zu folgen?

Neptun, der große Nebelbringer, steht ebenfalls in einer engen Verbindung mit diesem Mondknoten und verstärkt die Sehnsucht nach Sinn, nach etwas Größerem, das über das Alltägliche hinausgeht. Doch er stellt auch eine Herausforderung: Was ist Vision – und was Illusion? Was ist wahre Führung – und was eine Flucht in die Träume?

Das Feuer des Löwen ruft nach Selbstverwirklichung, nach dem Mut, sichtbar zu sein. Doch die Kraft der Fische erinnert daran, dass wahre Erfüllung nicht aus dem Wollen, sondern aus dem Hingeben entsteht.

Ritual: Der Pfad der Bestimmung

Dieses Ritual hilft dir, Klarheit über deinen Seelenweg zu gewinnen und den nächsten Schritt zu erkennen.

Du brauchst:

eine violette oder weiße Kerze für spirituelle Einsicht
einen Kristall (Amethyst oder Bergkristall) als Verstärker deiner Intuition
ein Notizbuch oder Pergament für deine Eingebungen
eine Rune oder eine Tarotkarte als Orakel für deinen Pfad

So gehst du vor:

Zünde die Kerze an und halte deinen Kristall in der Hand. Atme tief ein und aus, bis dein Geist ruhig wird.
Stelle dir vor, du stehst an einer Tür. Sie ist leicht geöffnet, und ein Licht dringt hindurch. Dies ist der Ruf deiner Seele.
Nimm dein Notizbuch und schreibe ohne nachzudenken auf: Was ruft mich? Was hält mich zurück? Was ist mein nächster Schritt?
Ziehe eine Rune oder eine Tarotkarte und betrachte sie als Botschaft. Was offenbart sie dir?
Sprich laut: „Ich vertraue dem Ruf meiner Seele. Ich erkenne meinen Weg. Ich gehe weiter – mit Mut, mit Klarheit, mit Vertrauen.“
Bewahre deine Notizen und das gezogene Symbol als Wegweiser auf.

Dritte Prüfung: Wirst du dem Ruf deiner Seele folgen?

Die Löwenmondin lehrt dich, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben – sondern trotz der Angst weiterzugehen. Welche Tür steht für dich offen? Und wann wirst du sie endlich durchschreiten?

Die Löwenmondin hat dich geprüft. Sie hat dich an die Grenze deiner eigenen Begrenzungen geführt, dir den Spiegel deiner Wahrheit vorgehalten und dich an den Ruf deiner Seele erinnert. Nun stehst du hier – gereinigt vom Feuer der Selbsterkenntnis, gewandelt durch den Mut, dich selbst zu sehen.

Die erste Prüfung forderte dich auf, dein Licht anzunehmen. Die zweite Prüfung verlangte, dass du deine Wahrheit sprichst. Die dritte Prüfung stellte dich vor den Pfad deiner Bestimmung. Nun gibt es keine Ausflüchte mehr, kein Warten, kein Zweifeln.

Und in diesem Moment, da die Flamme der Erkenntnis noch in dir brennt, hebt sich der Schleier der Nacht, und eine uralte Stimme erhebt sich. Sie ist sanft wie der Wind über vergessenen Steppen, tief wie die Wurzeln der ältesten Bäume, unaufhaltsam wie der Strom der Zeit selbst. Die Mondin spricht.

Die Botschaft der Mondin

„Ich war hier, bevor deine ersten Gedanken geformt wurden, bevor deine Seele in diesen Körper trat, bevor dein Herz lernte, sich nach etwas zu sehnen, das du noch nicht benennen konntest. Ich sah, wie deine Essenz geboren wurde, sah, wie du dich formtest, und ich sehe dich jetzt, wo du vor mir stehst – zweifelnd, aber voller Licht.

Ich habe viele kommen und gehen sehen. Ich habe Königinnen gesehen, die sich selbst verleugneten, Kriegerinnen, die den Kampf mit sich selbst scheuten, Seherinnen, die sich für blind hielten. Ich habe Frauen gesehen, die ihr Feuer erstickten, weil die Welt zu kalt dafür schien, und solche, die es zu früh entfachten und daran verbrannten. Doch weißt du, was ich nie gesehen habe? Eine Seele, die kam, um klein zu bleiben.

Deine Essenz ist keine Ungewissheit, die es zu lösen gilt. Sie ist kein Rätsel, das nach einer Antwort verlangt. Sie ist. Sie war es immer. Du bist die Antwort, die du fürchtest auszusprechen, die Wahrheit, die du längst kennst. Sieh mich an, Kind der Erde, Tochter des Lichts und der Schatten: Ich war hier, bevor Zeit ein Konstrukt wurde, bevor Dunkel und Licht sich trennten, bevor das erste Wesen seinen Namen kannte. Ich sah den Atem, der den ersten Funken entzündete. Ich sah, wie Sterne geboren wurden und verglühten, wie Meere sich erhoben und Land verschlangen, wie die ersten Schritte auf dieser Erde gesetzt wurden und die ersten Stimmen ihren Klang fanden. Ich habe gesehen, wie alles beginnt, wie alles vergeht – und wie alles immer wiederkehrt, und ich sage dir: Es gibt nichts, das du noch suchen musst. Du bist es bereits.

Wenn du weiter zögerst, werde ich dich nicht halten. Wenn du dich versteckst, werde ich dich nicht rufen. Ich werde nicht bitten. Ich werde nicht flehen. Ich werde leuchten – und du wirst entscheiden, ob du in meinem Licht stehst oder im Dunkel deiner eigenen Zweifel versinkst.

Doch höre meine letzte Wahrheit, bevor ich weiterziehe, wie ich es immer tue: Es gibt keine Türen, die für dich verschlossen sind. Es gibt keine Schatten, die du nicht betreten darfst. Es gibt keine Ketten, die du nicht sprengen kannst. Du bist es, die entscheidet, ob sie weitergeht oder zurückbleibt.

Und ich? Ich werde warten. Ich werde leuchten. Ich werde dich beobachten, so wie ich es immer getan habe.

Doch vergiss nicht, die Zeit des Zögerns ist vorbei.“

Originalbeitrag & Ansicht der eingefügten Bilder, da wordpress diese nicht übernimmt ;-(: https://www.taste-of-power.de/12-02-2025-vollmond-feuerprobe-loewe/

Weiterlesen: https://www.taste-of-power.de/7-rituale-fuer-den-loewe-vollmond/