
*Mutter – Ich Bin – beschreibt den Prozess der spirituellen Verschmelzung mit der universellen Liebe und dem göttlichen Bewusstsein, das nicht durch irdische Geschlechterrollen oder Identitäten begrenzt ist. Es geht um das Loslassen der alten, konditionierten Muster von Männlichkeit und Weiblichkeit und das Erkennen einer höheren Wahrheit, in der das reine Sein alles umfasst.
Während ich über all die Jahre hindurch durch die weiblichen Energien geatmet und sie in mir ganz angenommen habe, spürte ich mehr und mehr die Einheit mit der Mutter.
Ich bemerkte, wie die „grobkörnigen“ Elemente meiner alten, verzerrten Männlichkeit verblassten und an ihrer Stelle kindliche Qualitäten eines jungen, neugierigen Jungen zum Vorschein kamen. Wahre Stärke und Kraft liegen nicht im Bedürfnis nach Kontrolle, nicht im Drang, „recht zu haben“ oder Sicherheit zu konstruieren – sie entspringen einem tiefen inneren Wissen des Selbst (des reinen Seins im männlichen Aspekt). Ich muss nicht länger meinen „Stempel“ der Welt aufdrücken, sondern kann mich spielerisch mit ihren „Elementen“ bewegen.
Die Liebe, die ich BIN, könnte man „Mutterliebe“ nennen. Doch in Wahrheit ist sie jenseits aller Geschlechter.
Wenn ich loslasse, BIN ICH in reiner Bewusstheit. Ich bin das wachsame, geduldige, ewig fließende und alles umfassende Sein – in ihr/ihm/unserer Schöpfung.
Die einfachen Dinge des Lebens – Haushaltspflichten, das Schreiben einer Notiz, der Duft einer Blume, das Gärtnern, das Gestalten und Erschaffen, das Gehen durch eine belebte Straße – sie alle sind Perfektion. In jedem Moment liegt das Potenzial für etwas Neues, Frisches. Alles wird zum kostbaren Kind meiner Schöpfung.
Und wenn ich es einmal vergesse – wenn ich mich gereizt, traurig oder unvollständig fühle – dann ist es nur ein flüchtiger Moment, der mich an die leuchtenden Farben des Lebens erinnert. Ich bin voller Dankbarkeit, hier und jetzt zu sein, und voller Freude, in so vielen unterschiedlichen „Spielplätzen“ (Dimensionen) spielen zu dürfen – gemeinsam mit so vielen faszinierenden Menschen (anderen „Ichs“), die mir neue Sichtweisen eröffnen.
Ich „brauche“ niemanden und nichts mehr – und doch ist alles und jeder immer hier, als ein unersetzlicher Teil meines Seins. Alles, was ich tun muss, ist an etwas zu denken – an dich zu denken – und du bist da.
Es gibt kein Karma mehr (die kausale Verkettung eines dreidimensionalen Glaubenssystems). Kein mühseliges inneres „Verarbeiten“ mehr. Meine beiden Leitsterne sind: „Erlauben“ und „Vertrauen“.
Alle körperlichen Veränderungen, die jetzt geschehen, sind ein perfektes Entfalten eines neuen Selbstbewusstseins – ein Übergang in ein sich entwickelndes kristallines Sein. Ich lasse das Ego los, das stets wissen und kontrollieren will. Es genügt, den Tanz zwischen dem spielenden Kind, das im Hier und Jetzt völlig aufgeht, und dem, was „zu tun ist“, zu erleben – und in den stillen Zwischenräumen verweilt die reine Bewusstheit der Mutter, die alles nährt, stützt und liebt, in einem Fluss von Vollkommenheit.
Die letzten Überreste alter Ängste, wenn körperliche Symptome auftauchen, die sich meinem Verstand entziehen oder keine erkennbare Ursache haben, lösen sich in reiner Bewusstheit auf – oder verblassen im bedingungslosen Licht der Mutter-Selbst (des Herzens-Geistes).
Diese Symptome sind nichts anderes als göttliche kosmische Energien, die unsere Körper durchströmen und einen völlig neuen Zugang zu Erfahrung und Erkenntnis ermöglichen. Natürlich gibt es das „Autsch, das tut weh“, das „Oh nein, nicht schon wieder“ – aber ebenso das „Wow, was ist das?“. Doch durch Vertrauen, Ruhe und Verankerung im reinen Licht des Seins werden sie alle vorbeiziehen.
Unser Körper ist göttlich – und wenn du ihn liebst, zeigt er dir, was er braucht. Falls es notwendig ist, kannst du eine Heilungsmethode wählen, um ihm Unterstützung und Erleichterung zu schenken. Doch er weiß, was zu tun ist, wenn wir ihm einfach glauben. Sprich mit deinem Körper so, wie eine liebende Mutter mit einem Kind spricht, das seinen eigenen Weg in der Welt findet.
Alles ist gut.
Mögest du leicht und frei reisen.
Aus der Mutter/Vater/DEM EINEN, das ICH BIN.
Ich liebe dich so sehr.
PS: Brüder, es gibt viele Hinweise darauf, wie ihr euch mit den aufsteigenden Energien der Mutter in euch vertraut machen könnt. Hier ist einer:
Achtet auf eure Gefühle, wenn euch etwas gefällt – und sprecht es laut aus, wenn ihr mit anderen seid. Teilt eure BEGEISTERUNG.
Erinnert euch an das Gefühl, als ihr als Junge etwas unglaublich faszinierend fandet – das Wow!, das „Das ist ja großartig!“. Sagt es laut. Kein Zurückhalten, keine Zensur, kein „Das ist nicht cool“.
Nach 21 Tagen dieser Übung werdet ihr euch wie ein neuer Mensch fühlen.
Vertraut und erlaubt.
Nicky Hamid
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© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de#
