Im Wandel des Finsterniskorridors. Von Jenny Schiltz

Wir befinden uns im kraftvollen Zentrum des Finsterniskorridors – jener heiligen Zeitspanne zwischen der kürzlich vergangenen Mondfinsternis und der bevorstehenden Sonnenfinsternis.
Dieses Portal ist anders als alle zuvor.

Die Tagundnachtgleiche liegt hinter uns und hat eine energetische Prägung hinterlassen, die noch immer durch unsere Felder schwingt – sie bewegt unseren Körper, unsere Emotionen und unser Bewusstsein.

Es ist, als würde das Universum selbst uns nach innen und zugleich nach oben rufen –
es fordert uns auf, mehr zu fühlen, mehr zu sehen, mehr zu sein
aber zuerst: mehr loszulassen.

Es strömt eine noch nie dagewesene Welle kosmischer Energie zur Erde –
und sie beeinflusst uns auf Weisen, die wir gerade erst beginnen zu verstehen.

Wenn du dich körperlich desorientiert fühlst – Kopfschmerzen, Ohrensausen, Druck im Körper, Erschöpfung, plötzliche Energieschübe gefolgt von Tiefs
dann bist du nicht allein.

Unsere aufsteigenden Körper durchlaufen tiefgreifende Veränderungen.
Unser Nervensystem wird neu kalibriert.
Unsere Aura dehnt sich aus.

Wir werden – buchstäblich – zu mehr Licht.

Doch dieser Prozess ist intensiv körperlich.
Unser Nervensystem wird in neues Terrain gedehnt.
Es lernt, höhere Frequenzen zu halten
und sich nicht mehr nur auf Sicherheit oder Gefahr auszurichten,
sondern auf Wahrheit, Resonanz und Ausrichtung.

Das bedeutet:
Viele von uns fühlen sich überreizt, angespannt, müde, gleichzeitig nervös und erschöpft.
Manche erleben Auslöser „ohne ersichtlichen Grund“, oder sie spüren, dass sie Lärm, Menschenmengen oder sogar bestimmte Energien von Menschen nicht mehr ertragen können.

Aber das ist keine Rückentwicklung
das ist Verfeinerung.

Unser Körper wird zu einem sensibleren Instrument für Wahrheit.
Er lernt, in einem völlig neuen energetischen Umfeld zu funktionieren.

Denn der Aufstieg bedeutet nicht nur, „nach oben“ zu gehen –
sondern tiefer zu verwurzeln.
Er bedeutet, präsenter, bewusster und verkörperter zu werden – als das multidimensionale Wesen, das du in Wahrheit bist.

Unser Nervensystem wird aufgerüstet, um mehr Licht, mehr Frequenz, mehr Kraft zu tragen.
Und das verlangt nach bewusster Integration, tiefer Ruhe und energetischer Selbstfürsorge.

Auf dem Weg von Überleben zu Souveränität wird unser System immer feiner abgestimmt.
Und diese neue Feinheit hat zwei Seiten:
Sie schenkt uns mehr Intuition, neue Sensitivitäten, erweiterte übersinnliche Wahrnehmung
aber auch eine größere Offenheit gegenüber kollektiver Angst, Chaos und emotionalem Lärm.

Wenn du in letzter Zeit das Gefühl hattest, die Energien anderer besonders stark zu spüren,
wenn deine Grenzen durchlässiger erscheinen –
dann liegt es genau daran.

Es ist nicht nur unser Energiefeld, das sich ausdehnt –
sondern auch unsere Wahrnehmung.
Und was wir hören, spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Unsere Ohren sind energetische Portale.
Sie entstehen im Mutterleib zur selben Zeit wie die Nieren
die in der energetischen Medizin mit Angst in Verbindung gebracht werden.

Die Verbindung zwischen dem, was wir hören,
und der Angst, die wir in uns tragen, ist tiefgreifend.

Wenn wir ständig mit angstmachenden Botschaften konfrontiert werden –
ob in der Kindheit, durch Medien oder das kollektive Bewusstsein –
dann speichern sich diese Schwingungen im Gewebe, im Unterbewusstsein
und beeinflussen die Linse, durch die wir Realität wahrnehmen.

Wir sprechen von einer „rosaroten Brille“ –
doch ebenso prägend ist die Angst-Brille.
Sie färbt die Welt grau, verzerrt unsere Wahrheit und begrenzt unsere Schöpferkraft.

Wenn unser Hören durch Angst geprägt ist,
erwarten wir Angst –
und so erschaffen wir sie.

In dieser Ära beschleunigter Manifestation gibt es kein Dazwischen.
Wir sind entweder bewusste Schöpfer,
die Gedanken, Gefühle und Energien ausrichten –
oder unbewusste Reagierende,
gefangen in alten Schleifen, die uns längst nicht mehr dienen.

Jetzt ist die Zeit, auszubrechen.
Jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen
für unser Leben, unsere Entscheidungen, unsere Energie.

Jetzt ist die Zeit, in unseren inneren Tempel zurückzukehren,
uns dort unseren Wunden, Mustern und unserer Kraft zu begegnen.

Wir müssen uns erinnern:
Wir sind nicht kaputt.
Wir sind im Werden.
Und Werden kann chaotisch sein.

Während sich unsere DNA entwindet,
lösen sich die Mauern des Traumas.
Doch dieses Öffnen kann uns verletzlich machen,
überwältigt oder verstrickt in kollektive Ängste.

Die emotionale Intensität, die du jetzt spürst, ist nicht nur deine eigene
sie ist die des Kollektivs,
und doch bewegt sie sich durch dein Feld.

Deshalb:
Wir klären uns.
Wir richten uns neu aus.
Wir erinnern uns, wer wir sind.

Jetzt ist die Zeit.
Wir befinden uns im Korridor.

Und die Tür steht weit offen.

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© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/